Wie reagierst du, wenn du statt der Stelle als Marketing Managerin lediglich die freie Stelle als persönliche Assistentin des arroganten Chefs bekommst?
Meriya Hazard ist zuerst geschockt, dann wütend. Was bildet sich dieser arrogante Italiener eige...
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Ich liege auf dem Bauch und habe die Augen geschlossen. Matteo malt mit den Fingerspitzen Kreise auf meinen Rücken und streicht mit den Lippen über meine linke Schulter. Zufrieden seufze ich auf und lächele vor mich hin. Meine Vermutung hat sich bestätigt: Mister Angelini gibt im Bett gern den Ton an. Und wie! So wurde ich bisher noch nie rangenommen. Jeder Muskel in meinem Körper fühlt sich an wie Gelee.
Bei dem Gedanken daran, wie er mir vorhin den Hintern versohlt hat, ehe er mich schwungvoll herum drehte und sich ohne Vorwarnung in mir versenkte, werden meine Wangen heiß. Bislang habe ich mir noch nie den Kopf darüber zerbrochen, ob ich beim Sex dominiert werden will oder nicht. Jetzt kann ich allerdings sagen, dass es einen gewissen Reiz hat. Ich brauche es nicht jedes Mal, aber ab und zu die Kontrolle abzugeben, damit habe ich kein Problem.
»Du siehst total erledigt aus«, stellt Matteo fest und seiner Stimme ist deutlich anzuhören, dass er lacht.
»Und wessen Schuld ist das?« Ich hebe den Kopf an und puste mir eine Locke aus dem Gesicht.
»Ich wasche meine Hände in Unschuld«, sagte er und grinst mich an. »Wer hat denn nicht genug bekommen?«
Okay, er hat recht. Die Abstinenz hat ihre Wirkung gezeigt. Matteo hat die richtigen Knöpfe gedrückt und mein Körper war mit einem Paukenschlag zum Leben erwacht.
Langsam drehe ich mich auf den Rücken und lasse den Blick über den atemberaubenden Mann wandern, der nackt neben mir liegt, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt. Auf seiner Brust erkenne ich ein paar rote Striemen, die ich ihm scheinbar beigebracht habe, als er mir mal für einen kurzen Moment die Kontrolle überlassen hatte und ich mich auf ihm ausgetobt habe. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich kann mich nicht daran erinnern, mich jemals so gehen gelassen zu haben.
Matteo beugt sich vor und drückt seine Lippen auf meinen Bauch, gleitet dann nach oben und fängt den rechten Nippel ein, um ihn mit der Zungenspitze zu umspielen. Auch wenn ich eben noch völlig fertig war, so reagiert mein verräterischer Körper sofort auf diese Liebkosung, sodass ich mich fast ein wenig schäme. Hoffentlich hält er mich nicht für gierig.
Als ich gerade darüber nachdenke, ob ich mich ihm entziehen und ins Badezimmer verschwinden soll, da ertönt das Schrillen der Klingel.
»Wer ist das denn?«, brummt Matteo und rollt sich auf die Seite, um das Bett zu verlassen. Er schnappt sich seine Jeans und schlüpft hinein. »Warte hier, ich bin gleich wieder da.« Rasch stützt er die Hände auf der Matratze ab, beugt sich zu mir und drückt seine Lippen auf meine. »Bleib genauso, ich möchte diesen Anblick noch eine Weile genießen.«
Lachend gebe ich ihm einen Klaps auf den Oberarm und er macht sich daran nachzusehen, wer die Frechheit besitzt uns zu stören.
Entspannt lehne ich mich zurück und schließe die Augen. Unglaublich. Ich liege in Matteos Bett. In den letzten Stunden hat mir Mister Angelini gezeigt, dass er weiß, wie man eine Frau glücklich macht. Jetzt kann ich auch nachvollziehen, warum ihm meine Geschlechtsgenossinnen nachweinen.
