😳 Spuck es aus

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Schwungvoll verlasse ich meinen Wagen und werfe die Tür ein wenig kraftvoller zu als gewöhnlich

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Schwungvoll verlasse ich meinen Wagen und werfe die Tür ein wenig kraftvoller zu als gewöhnlich. Noch immer führe ich ein Lächeln auf den Lippen spazieren. Der heute Tag hat besser begonnen als die unzähligen Morgen zuvor. Meriya ist über Nacht bei mir geblieben. Ich habe die Gelegenheit genutzt, sie mit den Fingern und dem Mund zu wecken, nur um sie nach einem markerschütternden Orgasmus, den mein liebestoller Nachbar hoffentlich gehört hat, ins Badezimmer zu tragen und mit ihr zu duschen. So sollte jeder Tag beginnen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück habe ich sie heimgefahren, damit sie ihre Tasche abstellen und sich für die Arbeit umziehen konnte. Ich wette, ihre Mitbewohnerinnen werden sie mit Fragen über die letzte Nacht löchern, denn heute Morgen fand Meriya dreißig verpasste Anrufe, unzählige Messages und fünf Sprachnachrichten von ihnen, als sie ihr Telefon aus der Handtasche kramte.

»O Gott«, hatte sie gestöhnt und den Kopf in die Hände gestützt. »Ich habe ganz vergessen, ihnen zu schreiben, wo ich bin und das ich nicht zu Hause schlafe. Ich kann von Glück sagen, wenn sie noch nicht die Kavallerie verständigt haben.«

Überrascht hob ich die Augenbrauen und nahm einen Schluck von meinem Kaffee. »Echt? Denkst du nicht, dass sie zuerst mal deine Familie informiert hätten?«

Meriya hielt sich die Augen zu. »Stimmt. Dann hätte Evan dir eigentlich die Tür eingetreten.«

»Siehst du. Und da er nicht hier aufgekreuzt ist, vermute ich mal, dass sie die Pferde nicht wild gemacht haben und davon ausgegangen sind, dass du bei mir bist, oder?« Ich stellte die Tasse ab und schnappte mir ein Stück Speck, um die Hälfte abzubeißen.

Sie seufzte und nickte. »Wahrscheinlich hast du recht. Aber sie werden mir den Kopf abreißen, wenn ich nach Hause komme.«

»Davon würde ich ihnen dringend abraten, denn zufällig mag ich deinen Kopf.«

Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen, ehe sie vom Hocker glitt und zurück ins Schlafzimmer ging, um meinen Bademantel abzustreifen und in das Kleid, dass sie bereits am Vortrag getragen hatte, zu schlüpfen. Ich folgte ihr und wählte einen hellgrauen Zweiteiler sowie ein blütenweißes Hemd. Bei der momentanen Hitze ist so ein Aufzug schon eine echte Zumutung, aber was tut man nicht alles, um einen seriösen Eindruck zu vermitteln.

Nachdem ich Meriya vor dem Apartmentgebäude in East Los Angeles, in dem sie mit ihren Mädels wohnt, abgesetzt hatte, fuhr ich direkt in die Firma, in der Hoffnung noch ein paar Minuten lang ungestört einige Unterlagen durchgehen zu können. Pustekuchen! Owen's und Noah's Autos stehen bereits auf dem Parkplatz und ich frage mich sofort, ob irgendetwas passiert ist, denn normalerweise sind sie um diese Uhrzeit noch nicht im Büro.

Beschwingt gehe ich hinüber zum Gebäude, drücke den Daumen auf das Display des Scanners und öffne die Tür. Der Empfangstresen ist nach wie vor verwaist. Shirley wird erst in knapp einer Stunde hier eintrudeln. Kurz sperre ich die Lauscher auf und horche ins Haus hinein, kann aber nichts hören. Wahrscheinlich sind Owen und Noah in ihren Büros. So leise wie möglich schleiche ich die Treppe nach oben und steuere mein eigenes Reich an. Als ich die Tür aufdrücke, staune ich nicht schlecht, denn meine beiden Freunde und Geschäftspartner haben es sich bereits gemütlich gemacht. Noah sitzt in meinem Chefsessel und hat sich entspannt zurückgelehnt, während Owen in einem der Besucherstühle lümmelt und an einer schwarzen Tasse nippt.

Temptation - Cheeky Beauty & Cocky Bastard (OMEN-Reihe Part 1)Where stories live. Discover now