Kapitel 8.: Yuri's Mission und Wetttrinken

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Wenn ich richtig liege, müssten sie in Sunagakure sein und zu meinem Glück, bin ich dort noch so gut wie unbekannt.
Nur der Kazekage, der Jinchuriki des Einschwänzigen, Gaara aus der Wüste, müsste von mir einige Daten haben und dazu meine typischen Merkmale meines Aussehens kennen. Aber solange nur er mich kennt, ist alles gut.
Nur doof, dass ich bis Suna laufen muss. Mein starkes Chakra würde ihm und vorallem dem Einschwänzigen auffallen.

Der einzige Bijuu, mit dem Yuri am meisten und den besten Kontakt hatte, war die Zweischwänzige Matatabi. Doch dazu wann anders mehr.

Innerhalb von zwei Tagen hatte die Yosome die Wüste durchquert, weil sie ohne Pause durch gelaufen war.
Spät am Abend erkannte sie von weiten die mächtigen Mauern Sunagakures. Mit der Hilfe ihres Rinnegan's, was sie nur auf einem Auge aktivierte, da es auf zwei Augen genug Chakra verbraucht, womit man sie bemerken könnte, flog sie unbemerkt über die Schutzmauer Sunagakures.

Innerhalb dieser majestätischen Mauern versuchte Yuri die gesuchten Personen zu finden, doch um diese Uhrzeit war einfach noch zu viel los und da beschloss sie, morgen weiter zusuchen und den Abend jetzt so richtig zu genießen. In einer Bar, wo sich schon Betrunkende drum herum versammelten, suchte sie sich einen Platz.
Aber da die Bar voll war, musste sie sich einen guten Plan ausdenken, um an einen Platz zu kommen.
Dies wurde aber durch ein Pfeifen unterbrochen.

"Hey, Schnuckel!", lallte ein gut gebauter Mann.

"Setz dich doch zu uns!"

Dieser Bitte kam Yuri nach und fand sich wenige Augenblicke später an einem Tisch mit Betrunken wieder.

"Wie kommss denn dasu, dass so eine chöne Frau, wie du es bisst, um diese Uhrseit schon in ner Bar hockst?", lallte er weiter und das Wort hockst, hieckste er sogar schon.

"Smalltalk oder Trinken? Richtig, Trinken."

Yuri schnappte sich von einer vorbei gehenden Kellnerin die Flasche Sake und exte alles auf einmal. Die Männer staunten nicht schlecht. Die hatten wohl eine Frau noch nie soviel Trinken sehen.

"Saiko! Komm mal rüber! Die hier könnte dir Konkurrenz machen!", rief ein nüchterner Mann, der am Tisch saß, und die Aktion mit der Flasche gesehen hatte.

Ein großer Mann mit schwarz hoch gestylten Haaren, der an der Theke stand, drehte sich um und musterte erst den Mann der seinen Namen gerufen hatte und dann Yuri. Dank der Beschreibung konnte es ja nur eine Frau sein und da Yuri eigentlich die einzige Frau, als Gast, hier war, konnte der Typ nur sie meinen.
Der Riese kam zu Yuri's Tisch.

"Sie? Was soll denn eine Frau drauf haben? Die kippen doch nach drei Gläsern Wein direkt um!", daraufhin lachte er und die ganzen anderen Säufer los.

Die Kellnerinnen senkten ihre Köpfte.
Es war normal, dass man so mit ihnen umgeht.

"Fünftausend Ryo für den Sieger. Meinst du, du kannst mich schlagen?", schlug Yuri vor.

Schlagartig hielt der Riese inne.

"Worin dich schlagen?"

"Im Trinken, du Dummkopf. Worin denn sonst? Wir sind in einer Bar."

Wenige Minuten später wurde die Mitte der Bar geräumt und für die beiden Teilnehmer wurden jeweils 30 Flaschen Sake bereit gestellt. Der Rekord des Riese lag gerade mal bei  24 Flaschen. Er hatte des öfteren versucht, dies zu steigern, aber es missfiel ihm immer und immer wieder.
So richtig hatte Yuri ihren Trinkrekord nicht. Ihr war es eigentlich auch egal. Sie wusste nur, dass sie ordentlich was verkraftete, denn um andere darin zuschlagen war sie mehr als gut genug.

Da der Riese auch ca. eine Flasche Sake getrunken hatte, stand es Gleichstand für beide. Dies änderte sich, als der Riese eine Flasche, wie ein Bekloppter, leerte.
Yuri fing nun auch an ihre Flaschen zu leeren.

Die gesamten Besucher der Bar schauten den Beiden dabei zu. Eine gedrückte Stimmung herrschte.
Nur die Kellnerinnen waren im Geheimen auf Yuri's Seite. Der Rest natürlich auf der Seite des Alltäglichen Säufers.

Ab der 17 Flasche wurde dem Riese doch schon schummrig, doch als er sah, wie entspannt und ruhig Yuri ihre 19 Flasche kippte, legte er noch einen drauf.
Sein Griff für die 23 Flasche ging ins Leere und die Zuschauer, die auf seiner Seite waren, fingen zu zweifeln an.
Unbemerkt, durch dieses Wetttrinken, gelangen der Kazekage und seine Geschwister in die Bar.
Kankuro staunte nicht schlecht, als er den Zustand der beiden Trinker verglich.
Der Mann war schon ziemlich verschwitzt und seine Hand griff zum sechsten Mal ins Leere, während die Frau, genau wissend wo rechts und links war, sich die 26 Flasche schnappte.

"Schau dir das mal an Temari! Wenn du so trinken könntest!"

Und schon kassierte der ältere Bruder einen Schlag auf den Hinterkopf.
Währenddessen gab der Riese auf und Yuri wurde der Gewinner und erhielt somit 5.000 Ryo, wie abgemacht.

Als ihr Blick durch die Runde ging, erblickte sie den Kazekagen und ihr Puls verschnellerte sich.

Da will man einmal seinen Spaß haben und dann taucht ein gewisser Kazekage auf! Bei Jashin, wieso immer ich?! Im Nachhinein kassier ich doch ziemlich viel Karma, durch die Ermordung meines Clan's.

Als Yuri jedoch aufspringen wollte, um durch die Hintertür zu flüchten, drehte sich plötzlich der Boden. Ihre Sicht verschwamm für einen Augenblick und bei der Zählung ihrer getrunkenden Flaschen, wurde ihr doch schon übel.
35.
Wie hatte sie das denn jetzt geschafft?!

Ups, ich hab ausversehen auch noch seine Flaschen ausgetrunken und seine letzte in der Hand... JASHIN! Ich bin einfach nur bescheuert, und betrunken. Aber scheiß drauf, wenn schon Risiko, dann aber bitte das volle!

Sie aktivierte ihr Sharingan, schmiss die halbvolle Flasche Sake nach dem Kazekage, die ihn, wenn sein Sand ihn nicht geschützt hätte, sowas von im Gesicht getroffen hätte und hechtete zum Hinterausgang.

Temari und Kankuro verfolgten sie, nachdem Angriff auf ihren Bruder und nach der Aktivierung des roten Doujutsu's.
Gaara stand noch immer an seinem Fleck und verließ die Bar durch die Vordertür.

Er wollte sich doch nur einmal mit seinen Geschwistern entspannen und natürlich taucht dann direkt vor seinen Augen eine Nukenin des S Rangs auf und muss ihn mit einer halb leeren Flasche Sake bewerfen.

Er wird sie ganz sicher Aufspüren und dann in Gewahrsam nehmen.

Es war eine etwas häuprige Flucht, für die Yosome.
Sie war noch nie so betrunken, geflüchtet und das das auch noch über solche einsturzgefährdeten Dächer.
Als dann auch noch eine starke Windböe, ausgelöst durch ein Jutsu mit einem Fächer, auf sie zukam, war ihr alles egal.
Sie aktivierte ihr Rinnegan wieder einmal auf ihrem rechten Auge, während ihr Sharingan weiter auf ihrem linken Auge aktiv war.

Sie wendete mit dem Rinnegan das Gakidō an und konnte somit dieses Ninjutsu absorbieren.
Doch die Marionette die auf sie zu rauschte, versetzte sie in eine misslichen Lage.
Sie hatte in ihrem ganzen Leben, noch nie gegen einen Marionettenspieler gekämpft.
Auch keine Bücher oder Schriftrollen hatte sie über das Thema Marionetten gelesen.

So musste sie zu erst die Stärken und Schwächen heraus finden und ihr Gakidō musste auch noch abklingen, bevor sie etwas anderes, sowie Tendō, dass es ihr ermöglichte anziehende und abstoßende Kräfte manipulieren zu können, benutzen konnte.
So wurde sie wenig später an die Wand von Sunagakure gedrängt, doch genau in diesem Moment fiel ihr ihre Mission und das Ziel ins Auge.
Genau da unten erkannte sie die gesuchten Personen wie sie etwas in ihren Karren herumschoben.
Doch dieser unachtsame Moment führte dazu, dass sie jetzt in einem Sandberg steckte und sich nicht bewegen konnte. Selbst ein einfaches Fingerzeichen, wie Zeige-, Mittelfinger und Daumen zu strecken, die anderen beiden Finger anzuwinkeln, war ihr nicht möglich.
Mit diesem einfachen Fingerzeichen konnte sie komplizierte Jutsu's binnen von Sekunden ausführen.

"Du wirst mir jetzt deinen Grund, für deinen Aufenthalt in Sunagakure nennen!", forderte Kazekage Gaara, Yuri auf.

Ach leck mich doch am Arsch.

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Ein vorbestimmtes SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt