Kapitel 46.: Einem Bijuu auf Augenhöhe

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Sie waren angekommen, in der 'Monsterbucht' in der, wie von Yuri vorausgesagt, der dreischwänzige Bijuu hauste.

Was allerdings nicht von der Yosome erwartet wurde, dass sie die Bucht um vier Uhr morgens erreichen würden und das der Sanbi es auf sie abgesehen hatte.
Besser gesagt, auf etwas in Yuri.

Mit Respekt trat die Clanmörderin einen Schritt zurück und der Sanbi kam wenige Zentimeter mit seinem Kopf näher.

Ein plötzlicher Schmerz durchströmte Yuri's linke Schulter und sie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten.

Unter ihrem schwarzen Schlaftop wurde ein Chakrasiegel sichtbar, welches sich bis zu Yuri's Hals ausbreitete.

Tobi drehte sich verwirrt zu ihr um, jedoch wurde die Yosome direkt von einem der drei Schwänze, welche Isobu besaß, begraben.
Er durchstieß das ganze Schiff, ehe er den mit grauen Schuppen bedeckten Schwanz zurück zog.

Sofort begann das Schiff sich mit Wasser zu füllen, von Yuri keine Spur.

Sobald Shi no Yuri verschwunden war, sah sich der Bijuu um und ließ vom Schiff ab.

Obito sprang vom sinkenden Schiff aufs Wasser und ignorierte die Hilferufe der Mitreisenden.

Sobald er einen gewissen Abstand zum Sanbi und dem Schiff hatte, holte er Yuri zurück aus seinem Kamui.

Ihr Zustand hatte sich aber nicht verbessert und mit zusammen gebissen Zähnen hielt sie sich ihre Schulter auf der sich das Chakrasiegel versuchte zuöffnen.

Lass es zu, Yuri.
Du kannst dich nicht dagegen wehren. Überlasse mir deinen Körper, dann hört der Schmerz auch auf.

Matatabi's Stimme war ruhig, aber die Yosome überhörte nicht den aufgebrachten Ton, der wie ein Tornado wütete.

Etwas hat sie sehr provoziert und sie wollte diesem den Mund stopfen.

Kannst du, vergessen.

Und schon durchzog die nächste Schmerzenswelle Yuri's Körper und sie erzitterte.

Kleine Chakramengen des Nibi's traten schon aus dem Siegel und schwebten um die Nukenin herum.
Da es eine Chakra- und keine Bijuuversieglung war, besaß das Chakra eine blaue Farbe und setzte sich an Yuri's Körper immer mehr fest, um sie schlussendlich einzuhüllen.

"Yuri? Was tust du?"

Der Uchiha ging einige Schritte auf die Weißhaarige zu.
Keuchend hob sie den Kopf und ihre Augen weiteten sich kaum merklich, als sie den Sanbi, welcher die Beiden in wenigen Sekunden erreichte, hinter Tobi erkannte.

Er stieß ein gewaltiges Brüllen aus und Obito fuhr herum.
Der Uchiha hätte niemals rechtzeitig in seine Dimension reisen können, um dem Angriff damit zu entkommen.

Doch zu seinem Glück hatte Yuri im rechtzeitigen Moment wieder einigermaßen die Kontrolle über ihr Chakra zurück und so hat sich ihr schwarzes Chakra wie eine kleine Schutzkugel um die beiden gebildet.

Der Sanbi prallte an dieser ab und tauchte verärgert unter.

Die Augen geschlossen, versuchte Yuri ihren Atem wieder unter Kontrolle zubringen.
Aus ihrer nach oben ausgestreckten Hand strömte ihr schwarzes Chakra, damit der Schutz der Kugel stieg, denn Yuri vermutete folgende Angriffe, welche mal eben Berge in Luft auflösen konnten.

Ein plötzliches Kribbeln in den Füßen, ließ Yuri vermuten, dass der nächste Angriff von unten erfolgte.

Genau dies trat auch wenige Sekunden später ein.
Der Bijuu schoss mit der Hälfte seines Körpers und geöffnetem Maul aus dem Wasser.
Würden Tobi und Yuri noch dort stehen, wären sie jetzt im Bauch des Sanbi's, doch Yuri hatte ihr Rinnegan aktiviert, den Uchiha von sich gestoßen und sich selbst auf das sinkende Schiff zu ihrem geliebten Katana teleportiert.

Ein vorbestimmtes SchicksalWhere stories live. Discover now