Kapitel 58.: Die Macht des Nibi's

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Die Wärme durchflutete ihren Körper.
Ein Kribbeln in ihrem Bauch verriet Yuri, dass es die richtige Entscheidung war, den Uchiha zu küssen, denn dieser erwiderte den Kuss.
Seine Arme legten sich um Yuri's Hüften, zogen sie näher heran.
Itachi's Lippen schmeckten nach Vanille und zauberten die Yosome in eine andere Welt.
Auch der Schwarzhaarige genoß den Geschmack von Yuri's zarten Lippen.
Vielleicht noch mehr als den Kuss selbst, da seine Zunge gerade mehr als deutlich Dango's schmeckte.
Jedoch lösten die zwei sich nach kurzer Zeit, da ihnen die Luft zum Atmen ausging.
Sie öffneten beinahe zeitgleich die Augen und musterten stumm die Irden des jeweils anderen.

Lange hielt das aber nicht an, nicht weil einer wegschaute, sondern weil sie von jemanden unterbrochen wurden.

„Yuri.", und schon wieder war es nur ihr Name, trotzdem rief er Gefühle wie Schuld hervor.

Genau mit dieser Schuld in den Augen schaute Yuri den Hataken an.
Dieser allerdings musterte die Nähe zwischen ihr und dem Clanmörder.
Die Weißhaarige spürte sofort die Verkrampfung von Itachi's Muskeln und strich ihm daher beruhigend über die Wange, als sie ihren Blick wieder auf ihn richtete.
Den Uchiha musste es hart erwischt haben, als er Yuri und Kakashi Hand in Hand vorfand.
Desto sehnsüchtiger sah er ihr jetzt in die Augen.

Jetzt machte sich auch Kisame, der die ganze Zeit nur mit einem zufriedenen Lächelm den beiden Nukenin's zugesehen hatte und gedanklich schon mit Konan abgeklatscht hatte, bemerkbar, indem er sein Schwert Samehada vom Rücken holte und gefährlich einige Schritte auf den Jonin zuging.
Kakashi wich jedoch nicht zurück, stattdessen ging er sogar ein Schritt auf die Yosome zu und fixierte sie mit seinem Blick.

„Du erinnerst dich wieder und wirst gehen.", kam es bitter von seinen Lippen. Der Hatake hatte gewusst, dass es eines Tages so weit wäre, dass Yuri ihn zurück lässt. Sie war die Einzige, welche er retten konnte und sie ließ ihn im Stich.

Die Nukenin wollte etwas erwidern, öffnete den Mund, aber kein Wort kam über ihre Lippen.

„Aufhalten werde ich dich nicht. Ich bin nicht stark genug. Trotzdem möchte ich dich bitten, noch ein einziges Mal mit mir nach Konoha zukommen."

Yuri legte den Kopf schief.
Wieso sollte sie ein letztes Mal nach Konoha?
War das eine Falle?

„Tsunade hat vor unsere Chakraversiegelung zu lösen. Ich werde ihr nichts von dem hier verraten. Versprich mir nur, dass du den Kontakt nicht abbrichst, wenn du gehst.", erklärte er sich, konnte das Brechen seiner Stimme im letzten Satz jedoch nicht verhindern.

Ein gerührtes Lächeln schlich sich kurz auf Yuri's Lippen ehe sie Itachi einen Kuss auf seine Lippen hauchte, Kisame einen Blick zuwarf und dem Hataken zurück nach Konoha folgte.

„Sie wird dich jetzt doch nicht verlassen.", meinte der Hoshigaki nach wenigen Minuten, in denen der Uchiha noch immer in die Richtung starrte, in die die Yosome gegangen war.

„Hn.", erwiderte der Sharinganträger und sah seinen Partner mit einem undefinierbaren Blick an.

Natürlich kam sie zurück, daran zweifelte der Clanmörderin auch nicht.
Es war nur, sie hatten sich gerade indirekt ihre Liebe gestanden und trotzdem stand Itachi alleine da.

Der Uchiha dachte, dass es der Yosome nicht schwer gefallen war, ihn zurückzulassen, doch das Gegenteil war der Fall.
Immer und immer wieder blickte Yuri über ihre linke Schulter und da ihr rechtes Auge noch immer von einem Verband verdeckt war, lief sie direkt in einen Baum.

Dieses bescheuerte Auge hab ich ganz vergessen. Wieso habe ich diesen Bastard damals übersehen?!

Während die Weißhaarige sich mit der einen Hand die schmerzende Stelle rieb, bestätigte sie mit der andern, dass es ihr gut ging.
Ein Schmunzeln huschte über Kakashi's Gesicht.

Ein vorbestimmtes SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt