#Special Two

97 6 11
                                    

Ein ganz normaler Tag bei Akatsuki♤

"Wie schaffst du es jeden Morgen immer wieder aufs Neue die Erste zu sein, die wach ist?", fragte Kisame verwundert, als er den Gemeinschaftsraum betrat.

Er war heute für seine Verhältnisse früh aufgewacht und Yuri saß trotzdem
schon putzmunter auf einem Sessel und blätterte durch das Flirtparadies, welches sie bei der letzten Begegnung mit dem Hataken mitgehen lassen hatte.

Die Yosome zuckte mit den Schultern.
Die Weißhaarige hat selbst keine Ahnung woher sie das frühe Aufstehen hatte.

"Wenn du auch erst gegen halb elf aus deinem Bett gekrochen kommst, ist das auch kein Wunder, Bruder.", antwortete seine Schwester ihm.

"Nami, wie oft hab ich schon gesagt, dass du noch keinen Kaffee trinken sollst!"

Und da war er wieder.
Der besorgte große Bruder.
Die Hoshigaki verdrehte ihre Augen und nahm extra einen großen Schluck aus ihrer 'Die beste Schwester der Welt' Tasse, die sie zu ihrem Geburtstag von Kisame bekommen hatte.

"Sie ist neunzehn, Kisame, nicht fünf. Lass sie aus ihren Fehlern lernen.", erklärte Yuri ihre Meinung und hielt dem Augenkontakt mit dem Schwertkämpfer stand.

"Außerdem verstehe ich nicht, wieso sie noch keinen Kaffee trinken soll. Die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass sie bei einer Mission draufgeht und nicht morgens bei einer Tasse Kaffee.", fügte die Yosome noch leise hinzu und erhielt einen verdatterten Blick von Kisame.

Das Schmunzeln auf Nami's Gesicht brachte die Weißhaarige ebenfalls zum Schmunzeln.

"Wieso stellst du dich jetzt auf Nami's Seite? Ich dachte wir sind in einem Team und unterstützen uns in jeglichen Situationen?", fragte Kisame jetzt komplett verwirrt.

Noch immer mit dem Lächeln auf den Lippen widmete sich die Nukenin wieder dem Buch in ihren Händen.

"Na toll, keine Antwort ist auch eine Antwort.", gab der Blauhaarige ein wenig schmollend von sich.

"Ach Nii-san, vielleicht steht Yurilein nicht im Thema Erziehung auf deiner Seite, aber im Kampf bestimmt und jetzt komm. Ich wollte heute nicht nur deinen Stolz ruinieren sondern auch trainieren!", erklärte die Neunzehnjährige zu fröhlich für Kisame's Geschmack und zerrte ihren großen Bruder am Ärmel aus dem Raum.

In diesen war er nur gekommen, um sich einen Kaffee zu holen und zu frühstücken, bevor er wie geplant mit seiner Schwester trainieren wollte.
Tja, das Leben läuft nicht immer ganz nach Plan.

Das hat Jiraiya nicht geschrieben! Das hat er sich nicht getraut! So ein Perverser!

Wütend schlug die Nukenin das Buch zu und ließ es beachtlos auf den kleinen Tisch vor ihr fallen.
Sie erhob sich vom Sessel, damit sie anschließend den Kühlschrank öffnen konnte.

Jetzt brauch ich erstmal einen Schnaps!

Doch leider musste Yuri enttäuscht feststellen, dass der Schnaps Vorrat nach Hidan's Party noch nicht wieder aufgefüllt wurde.
Nur noch eine letzte angebrochene Flasche Whyskey stand ganz unten.

Kisame's Whyskey...

Er wird schon nicht bemerken, wenn ein winziger Schluck fehlt.

Mit der Flasche in der Hand suchte die Yosome nach dem passenden Glas.
Auf einmal wurde ihr aber die Flasche aus der Hand genommen und verwirrt drehte sie sich um.

"Du wirst doch jetzt wohl nicht damit anfangen tagsüber zu trinken?", fragte der gerade herein gekommene Uchiha.

Er hatte seinen Augen nicht trauen können.
Es war gerade mal viertel vor zehn!

Ein vorbestimmtes SchicksalWhere stories live. Discover now