Kapitel 63.: Sensei Yuri

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Fünf Monate waren vergangen und nicht einmal hatte der Regen aufgehört.
Es war April, eine Woche vor Yuri's Geburtstag, als die Yosome das Wetter nicht mehr aushielt.
Sie hatte am Vortag eine Naricht mit einer von Itachi's Krähen verschickt und überprüfte gerade, ob sie an alles gedacht hatte.

Auf dem Weg zum Gemeinschafstraum kam ihr Hidan entgegen, der eine Frau hintersich herzog.
Yuri widmete der Leiche nicht einen Blick.

Selbst Schuld, wer auf Hidan hereinfällt.

Während der Wach-werde-Kaffee in den Becher floss, betrat Itachi gähnend den Raum und war verwundert, dass Yuri ihre Missionskleidung trug.

"Morgen, 'tachi.", begrüßte sie ihn und hielt ihm den Kaffee hin.

"Morgen, danke.", murmelte er noch im Halbschlaf.

Erst nahm er einen großen Schluck des koffeinhaltigen Getränkes ehe er sich auf das Sofa setzte und die fröhliche Yuri misstrauisch musterte.
Der Uchiha hatte sie bisher nur so gesehen, als es hieß, er würde sie auf ein Date mit Dango's einladen

Er hatte das aber nicht geplant, oder?!
Hat er etwa ein Date vergessen?!

Hustend stellte er die Tasse ab, nachdem er sich verschluckt hatte.

"Ich werde ein paar Wochen nicht dasein. Du musst dir deinen Kaffee dann erstmal alleine machen, aber ich denke du weißt wie das geht."

"Wo willst du denn hin?", fragte der Schwarzhaarige neugierig und ein wenig beruhigt, dass er nichts vergessen hat.

"Einen Freund besuchen.", gab sie nur preis.

"Pass auf dich auf, Yuri."

"Wieso sollte ich das nicht tun?", erwiderte die Clanmörderin amüsiert und gab ihrem Freund einen Abschiedskuss.

Sie schenkte Itachi noch ein ehrliches Lächeln ehe sie die Tür hintersich schloss und zum Ausgang des Versteck ging.

~•~

Es war soweit.
Nur noch wenige Meter und es hörte endlich auf.
Ganz so dramatisch war es nicht, aber Yuri empfand eindeutig so.
Dieser Regen brachte sie noch ans Ende ihrer Nerven.
Diese Nässe, Kälte und das ständige Prasseln gegen ihre Fensterscheibe hätte sie länger nicht aushalten können.

Durch das dichte Blätterdach gelangen die Tropfen nur schwer und die Yosome konnte endlich die durchnässte Kapuze abnehmen.

Fingerzeichen geformt, in den Finger gebissen und eine sich öffnende Versieglung später fauchte die Pantherin zur Begrüßung.

Ihr Blick fiel auf die Beschwörungszeichen an Yuri's linker Handinnenfläche.

"Das ist praktischer im Kampf.", erklärte Yuri kurz, nachdem sie Netsu's Blick gefolgt war.

Verwirrt sah der Vertraute Geist sich um.

"Sind die Feinde unsichtbar?"

Die Yosome schmunzelte und legte den Kopf schief.

"Es gibt keine.", erwiderte sie schulterzuckend.

Jetzt war es Netsu, die den Kopf noch verwirrter als vorher schief legte.
Die Nukenin musste sich zusammen reißen, um nicht über ihren Vertrauten Geist zu lachen.

"Ich wollte dich einfach nur mal wieder sehen und mich nach deinem Wohlbefinden erkundigen."

"Sicher das da nicht mehr dahinter steckt?"

Mit einem wissenden Grinsen setzte die Clanmörderin ihren Weg nach Konoha fort.

~•~

"Hey Kakashi! Hörst du mir überhaupt zu?"

Ein vorbestimmtes SchicksalWhere stories live. Discover now