Kapitel 47.: Im Dschungel

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Yuri wäre auf dem Kopf des Sanbi's gelandet, doch natürlich war es so nicht gekommen und der Bijuu hatte sein Maul geöffnet, in dem Yuri perfekt gelandet war.

Allerdings bemerkte sie erst wo sie sich befand, als ihr Blut schon die Inschrift der Schriftrolle berührte.

Die Yosome erwartete vieles.
Dass das Jutsu erst gar nicht funktionierte.
Sich der Bijuu in Luft auflöst und somit in der Schriftrolle versiegelt wäre.
Dass ihr Plan doch aufgeht und der Sanbi sie jetzt in Ruhe lassen würde.
Oder der schlimmste Fall tritt ein und sie würde verschluckt und darauffolgend verdaut werden.

So vieles hätte eintreten können oder war vielleicht sogar in einer Parallelwelt passiert, doch, dass sich die Yosome mitten in einen Dschungel wiederfinden würde, war nicht von Yuri einkalkuliert worden.

Wo, bei Jashin, hat die Schriftrolle sie nur hingebracht?!

Die mit Grünzeug überwucherten Bäume ragten mindestens 30 Meter in die Luft und ihr Blätterdach ließ nur wenige Sonnenstrahlen durch.
Die Klänge exotischer Vögel und Wasserrauschem war zuhören.

Shi no Yuri hatte nur wenige Sekunden Zeit sich umzusehen, ehe ein schwarzer Panther auf die Lichtung sprang, auf der sich Yuri befand.

Bereit für einen Kampf gegen diese gefährliche Kreatur, wanderte Yuri's rechte Hand zu ihrem Katana.
Als der Panther sie dann plötzlich ansprang, zu verblüfft war die Yosome von der plötzlichen Sprungkraft, reagierte sie nicht und verfolgte nur noch mit den Augen, wie der Panther locker über sie hinweg sprang.

Ihr entgangen jedoch nicht die unzähligen Kratzer und Yuri meinte sogar Bissspuren erkennen zu können.

Wird sie von ihren eigenen Artgenossen angegriffen?

Gerade noch gedacht, schallte schon das kampflustige Brüllen der Verfolger von der schwarzen Jaguarin durch den Dschungel.
Der Kopf der Clanmörderin schnellte in diese Richtung und schon nahm die Weißhaarige den dumpfen Aufprall von den vielen Pfoten der Großkatzen war.

Yuri spürte die vielen Chakren, sie waren nicht sonderlich stark aber trotzdem befahl ihr ihre innere Stimme, so schnell wie möglich die Kurve zukratzen.

Einige denken jetzt, wieso sollte die wohl stärkste Kunoichi vor ein paar Katzen Angst haben?
Naja, sie waren nach dem Löwen und dem Tiger die drittgrößte Katze, aber das eigentlich Gefährliche, war ihre Beißkraft.
Sie konnten sogar Schildkrötenpanzer knacken.

Wie einfach diese Zähne dann durch Knochen gingen?

Ebenfalls konnten Jaguare hervorragend klettern.

Fuck

Ein, für seine Art, großer Panther landete direkt vor der Clanmörderin und bot der Nukenin beim Fletschen einen guten Blick auf seine weißen Zähne.

Noch während sich die Yosome umdrehte, sprang sie auf den nächsten Ast und folgte der verwundeten Jaguarin im Eiltempo.

Die, ebenfalls schwarzen, Jaguare dicht auf den Fersen.
Yuri legte noch einen Zahn zu und konnte wenig später schon die verwundete Jaguarin vor sich erkennen.

Sie schien dem Ende ihrer Kraft nahe zusein, denn sie wurde immer langsamer.

Das Wasserrauschen wurde immer lauter und mit einmal fand sich Yuri an einer Klippe wieder, an dieser ein riesiger Wasserfall entsprang.

Sie drehte sich um, vielleicht konnte sie nach links zurück in den Wald und so flüchten.
Gerade zum Sprung angesetzt, landeten schon ihre Verfolger vor ihnen und kreisten die Beiden ein.

"Du wirst uns nicht mehr entkommen können. Selbst mit deiner Beschwörung  wirst du nichts erreichen."

Der große Panther, welcher Yuri vorhin angefaucht hat, stand unmittelbar und mit erhobenen Haupt vor der verwundeten Großkatze.

Ein vorbestimmtes SchicksalWhere stories live. Discover now