Kapitel 15.: Geschenk eines Freundes

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Die Heilerin schrie qualvoll auf, als sie, durch Yuri's Mangekyo Sharingan, in ein Gen-Jutsu versetzt worden war.

"Ja! Ich geb es zu, ich geb es zu! Bleib bitte weg von mir! Ich will noch nicht sterben!"

Ruckartig hatte die Qual ein Ende.
Sowohl für die Ziege von Frau, sowie auch für Yuri.
Die Erinnerung, wie sie das Mangekyo bekommen hat, hatte sich in den letzten Minuten mehrfach durch ihr Gehirn gefressen.

Stumm lief ihr eine Träne über die Wange, die aber eine rote Spur hinterließ. Ihre Augen bluteten.

Yuri ließ die Heilerin zu Boden fallen.

"Du wolltest was?!"

Kisame sah seinen Partner selten so in Rage.

"Wieso?!"

"Sie war dir wichtiger als MIR!"

Yuri deaktivierte ihr Doujutsu und schaute den Uchiha überrascht an.
Dieser schien nicht zu wissen, was er jetzt sagen sollte.

"Ich sollte gehen.", Yuri ergriff das Wort vor ihm.

Sie drehte sich um und ging mit schnellen Schritten zur Tür. Doch als sie diese öffnete, pfiff ihr der Wind entgegen und eine Sturmböe klatsche ihr Wasser ins Gesicht.
Schnell schloss sie die Tür wieder.

"Das sieht nicht so aus, dass es in zwei Stunden weiter gezogen ist."

Erschrocken schaute die Heilerin Kisame an.

"Woher willst du das so genau wissen?"

"Ich bin in Kirigakure aufgewachsen, da gab es häufig solche Schauer."

"A-also werdet i-ihr hier Sch-schlafen?"

Yuri ging an Kisame vorbei, welcher ihr Platz machte, sodass sie die Treppe hoch gehen konnte.
Zielstrebig ging sie auf die zweite Tür zu und öffnete diese.
Ein schlichtes Schlafzimmer, oder eher Gästezimmer.
Ein einfach gehaltenes Bett, ein Schreibtisch mit Stuhl und eine kleine Kommode auf der eine eingegangene Lilie stand.

Passt ja.

Yuri legte noch ein Barriere Jutsu auf die Tür, bevor sie umkippte und regungslos auf dem Boden liegen blieb.
Orochimaru's Gift hatte gewirkt.

~•~

"Könntet ihr bitte mal endlich zur Ruhe kommen?!"

Tsunade hielt das langsam nicht mehr aus. Die Ältesten verlangten, dass Danzo eine Anbu Ne Elite Einheit schicken sollte, um Yuri endgültig zu töten, während Shikaku versuchte zu erklären, dass es nützlicher sei, Yuri gefangen zu nehmen.
Kakashi stand schweigend in der Ecke.
Er schien über etwas nachzudenken.
Gai vollführte irgendwelche Aufwärmübungen im Handstand.

Von Jiraiya hatten sie auch noch keine Informationen erhalten.

Seufzend setzte sich die Hokage wieder hin. Sie massierte sich ihre Stirn.
Sie sollte das Amt so schnellst wie möglich weiter geben. Kakashi wäre doch ein guter Nachfolger.

"Was sollen wir denn deiner Meinung nach machen, Tsunade?", Danzos hochnäsige Art, Leute herum zukomandieren wurde bei dieser Frage, besonders hörbar.

Doch gerade als Tsunade das Wort erheben wollte, klopfte es am Fenster.
Eine kleine Kröte mit einer Schriftrolle saß dort.
Jiraiya's Bote.
Schnell öffnete Shikaku das Fenster und entnahm dem Kleinen die Schriftrolle.
Diese überreichte er der Hokage.

Liebste Tsunade,

Es stimmt, Fukasaku war Yuri's Sensei, sowie sie meine Trainingspartnerin war.
Ihr solltet sie nicht unterschätzen, vorallem seit dem ich sie neulich getroffen habe. Ihrer Stärke scheint keine Grenze gesetzt zusein. Sie war damals als kleines Mädchen schon unglaublich. Besonders müsst ihr euch vor ihrer Täuschungsfähigkeit in Acht nehmen. Ihre Analyse im Kampf ist genauso gut, wie die von Shikaku Nara.

Ein vorbestimmtes SchicksalWhere stories live. Discover now