Kapitel 50.: Immer und immer wieder du!

147 8 6
                                    

Jetzt unbedingt beschweren wollte sich Shi no Yuri nicht, doch bezweifelte sie, dass ihr ein ganzer Monat 'Frei' zu Kopf steigen und die Langeweile sie auffressen würde.
Nun, sie akzeptierte es nach kurzem abwiegen der Vor- und Nachteile und entschied sich, wie mit vielen Dingen, einfach damit zuleben.

Im Endeffekt, also nach diesem Monat der schneller vergangen war, als es Yuri lieb gewesen wäre, war es die richtige Entscheidung gewesen, dem zu zustimmen.

Denn die Yosome quälte sich, früh am Morgen, okay gelogen es war halb elf, aus ihrem heißgeliebten Bett und ihr Blick fiel auf das an der Wand angelehnte Katana.

Ungewollt erinnerte sie sich an die letzte Begegnung mit Yukine.

Wie sie Tobi und ihr den Weg versperrte, Yuri daraufhin ihr klarmachte, sich nicht mit der Clanmörderin anzulegen und durch Tobi's Kekkei Genkai ein Kampf verhindert wurde.
Er hatte die ältere Yosome in sein Kamui eingesogen und auf den Dächern Amegakures abgesetzt.

Yuri schüttelte den Gedanken ab und machte sich auf den Weg zu Pain, um ihre Mission abzuholen.

Die Treppen schienen immernoch so endlos lang und schnaufend stützte sich die Yosome am Geländer ab, als sie oben ankam.

"Du scheinst aus der Übung zusein."

Diese Aussage kam von niemand geringerem als Pain und Yuri schluckte ihren Konter wieder runter.

"Ich hoffe dass sich das nicht auf die Mission auswirkt. Es wird deine erste Einzelmission. Ich denke, du bist dafür bereit."

Natürlich war der Clanmörderin bewusst, dass sie hätte jede Mission einzelnd erledigen können, aber das Vertrauen und die Loyalität zu Akatsuki vorher noch nicht bekannt war.

"Du wirst zu einem Dorf im Feuerreich reisen welches an der Grenze zu Takigakure liegt. Es herrschen Gerüchte, dass sich dort ein Jinchuriki rumtreiben soll. Finde ihn und bringe ihn lebendig zurück. Du darfst die Mission spätestens nach drei Monaten abbrechen."

Drei Monate?! Ich soll drei Monate lang nach jemanden suchen, welcher GERÜCHTEN zufolge sich in diesem Dorf aufhalten soll? Jashin, das wird eine Qual.

"Hai!"

"Konan wird dir gleich noch Geld mitgeben. Ich verlasse mich auf dich."

Er drehte seinen Kopf beim letzten Satz zu ihr und der Blick des Rinnegans bohrte sich in Yuri's bersteinfarbende Augen.
Die Nukenin hielt dem Blick stand und stieg die Treppen erst wieder hinunter, als sich Pain wieder der Aussicht von Amegakure widmete.

Unten, wie erwähnt, traf sie auf Konan, welche ihr einen kleinen Geldbeutel, gefüllt, sodass er fast platzte, überreichte und noch eine Schriftrolle, in der die Jinchuriki mit Bild aufgelistet waren.

Dankend nickte Yuri ihrer Freundin zu und holte noch schnell die schwarze Raben Maske, welche aus der damalige Mission mit Sasori in Sunagakure stammte.

Ihr schwarzes Katana trug Yuri diesmal an ihrer Hüfte unter dem Mantel versteckt, welchen sie die Mission über anbehalten durfte.

Mit ihrem Krallen besetzten Handschuh winkte Shi no Yuri im Vorbeigehen den Akatsukimitgliedern, welche sich im Gemeinschaftsraum aufhielten, kurz zu und verschwand dann Richtung Ausgang.

...

Mehr als fünf Stunden war die Yosome jetzt schon unterwegs und sie erreichte einen Fluss.
Kurzerhand entschied sie sich dazu, eine kurze Pause einzulegen und etwas zutrinken.

Im Fall nach unten nahm die Yosome sich die schwarze Raben- und ihre Normale Maske, welche nur Nase und Mund verdeckte, ab.
Sie kniete sich hin, formte die Hände zu einer Schale, hielt sie daraufhin ins Wasser und richtete ihren Oberkörper wieder auf, als sie etwas trinken wollte.

Ein vorbestimmtes SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt