Kapitel 22.: Kampf um Leben und Tod

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Gai sah keine andere Möglichkeit und aktivierte Vier seiner Acht inneren Tore.

Yuri's Chakra Anteil an ihrem Susanoo stieg immer mehr und so wuchs es immer mehr.
Gai wollte die Rippen durchbrechen, doch stattdessen brach er sich durch den Faustschlag seine Hand.
Verwirrt darüber musterte er erst die Yosome, ihr Susanoo und dann seine Hand.

"Tsunade! Sie wird unerreichbar für uns!", rief er der Senju zu.

"Lass das mal meine Sorge sein. Starte deinen nächsten Angriff! Ich werde dafür sorgen, dass er trifft."

Die Hokage ließ Chakra in ihre Fäuste fließen und rannte auf das Susanoo zu.
Man spürte, selbst wenn man darauf nicht achtete, wie Yuri's gewaltiges Chakra pulsierte und sich weiter vergrößerte.
Es brachte die Tiere im umliegenden Wald dazu, zu flüchten.
Doch diese wiesen jemanden den Weg direkt zu der Clanmörderin.

Die Senju schmetterte ihre Faust, nicht wie erwartet von Yuri, auf das Susanoo sondern vor diesem auf den Boden.
Dieser bekam Risse und diese wiederum führten zu Yuri. Diese konnte nicht mehr reagieren, da fiel sie schon und ihr Susanoo löste sich auf.

Bevor sie jedoch in eine, unter ihr liegenden, Gefängniszellen fallen konnte, kassierte sie mehrere Hiebe des Rivalin von Kakashi und landete erneut in einer Wand des Gefängnisses.
Als sie sich jedoch auf dem Boden abstützte, um erneut aufzustehen, schlungen sich Holzbalken um sie, fesselten ihre Arme hintern Rücken und lagen so fest an ihr, dass sie kaum Luft zum Atmen hatte.

"Gut gemacht, Yamato.", lobte ihn Tsunade.

Angesprochener kam hinter einer Mauer hervor und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Er hatte es vielleicht ein bisschen übertrieben.

Nun war Inoichi und ein paar weitere der Informationsbeschaffung dran.
Sie hockten sich um Yuri, welche mit dem Schwindel kämpfte und legten ihre Hände auf ihren Kopf.
Augenblicklich drangen die Vier in ihren Geist ein.
Während diese dabei waren, Yuri's Schwachpunkt zufinden oder aber erstmal in ihr Gehirn zugelangen streckte sich Gai.
Tsunade behandelte seine Hand.

"Das war ja mal einfach. Ich verstehe garnicht, warum alle sagen, die Yosome wäre so stark. Mit der Kraft der Jugend ist alles machbar!", er streckte, mit seiner gesunden Hand, einen Daumen in die Luft.

"Das kann es noch nicht gewesen sein."

"Kakashi, du hast zuviel erwartet.", erwiderte die Sannin.

Doch Kakashi hatte nicht zuviel erwartet, Yuri hatte gerade erst begonnen.

Die Shinobi aus der Informationsbeschaffung wurden plötzlich aus Yuri's Gehirn gestoßen und zurück geschleudert. Inoichi konnte sich gerade so auf dem Boden abfangen.
Yamato war sich sicher gewesen, dass es niemand aus seiner Fesselung schaffen würde.
Aus diesem Holz würde es auch niemand schaffen, wenn man es nicht selbst beherrschte.
Nachdem Yuri das Holz entfernt hatte, tanzte sofort ihr schwarzes Chakra wieder um sie herum.

"Ihr habt keine Chance gegen mich."

Nach diesem Satz sammelte sich ihr gesamtes Chakra, welches außerhalb ihres Körpers war, auf ihrer rechten Handfläche und es strömte immer mehr dazu. Sie schloss die Augen und genoss diesen Moment, in der sie wohl, genau in diesem Moment, die stärkste Kunoichi war.
Als sie ihre Augen öffnete, waren in diesen beiden schwarze Lilien auf roten Kreisen zu erkennen.
Ihr Mangekyo Sharingan.

Sie ließ die schwarze Chakra Kugel empor steigen, das Schattenfessel Jutsu des Nara's konnte sie nicht aufhalten, und als die Kugel fast die Barrieren Decke erreichte, explodierte sie.

Yuri wurde direkt von ihrem schwarzen Chakra geschützt, doch die anderen waren der gewaltigen Explosion schutzlos ausgeliefert.

Sie war riesig und unmenschlich stark.
Sie zerstörte selbst die Barriere.
Der Staub der Explosion legte sich langsam und Yuri war die einzige, die stand.

Zumindest konnte man die Konohanins noch nicht erkennen.
Doch als Yuri sie sah, verengte sie ihre Augen und sah den Sannin hasserfüllt an.

"Ich hab dir gesagt Jiraiya, stell dich mir nie entgegen."

Der Sannin war, innerhalb von Millisekunden durch Deaktivierung der Barriere gerollt und hatte seine Haare benutzt, um Tsunade und die Restlichen zuschützen.

"Jiraiya? Was machst du hier? Wo ist Naruto? Ist er in Sicherheit?", durchlöcherte seine alte Teamkameradin ihn regelrecht mit Fragen.

"Naruto schläft tief und fest, im nächsten gelegen Dorf. Ich habe ihn die Nacht hindurch trainieren lassen. Er wird vermutlich erst morgen früh aufwachen.", erklärte er der Hokage.

"Willst du jetzt Kämpfen oder Tratschen?! Fang endlich an!", forderte die Yosome ihn auf.

Wie ihn alten Zeiten, dachte er und begann den Kampf genauso, so wie er ihren ersten, gemeinsamen Übungskampf begonnen hatte.
Er rannte auf die Yosome frontal zu und sein Fausthieb ging ins Nichts, nachdem sich Yuri unter diesem geduckt hatte, auf einem Bein stand und ihn treten und somit wegschleudern wollte, so wie es damals funktionierte.
Doch heute, jetzt, packte Jiraiya ihr Bein, riss es herum und Yuri flog unerwartet auf die Sannin zu.
Diese hatte ihre Faust schon mit Chakra aufgeladen und der Treffer riss die noch relativ frische Narbe von Orochimaru auf.

Verschwommen nahm die 22 Jährige die Silhoutten ihrer Gegner war.
Als sie versuchte aufzustehen, fiel sie fast erneut hin.
Vor 14 Jahren, hatte sie den Kampf gegen den Sannin gewonnen.

Als sie endlich aufrecht stand, hielt sie sich ihre blutende Wunde und versuchte Chakra in ihren Augen zusammeln.
Kakashi wollte ihr mit Chidori den letzten Schlag verpassen, doch der kauzige Bergeremit hielt ihn auf.

"Sie ist gerade überhaupt nicht fähig etwas zutun, das wäre nicht fair.", der Sannin schaute besorgt zur Yosome.

"Das ist doch alles Irsinn! Sie hat ihren gesamten Clan getötet und stellt für alle eine Bedrohung da! Tötet sie endlich!", schrie Danzo, welcher sich vorerst im Hintergrund hielt.

Bevor jemand den Anbu aus der Ne Einheit stoppen konnte, steckte sein Katana schon in Yuri's Herz.
Das sie alle auch immer auf dieses zielten.

"Jiraiya-san", flüsterte Yuri, bevor sie rückwärts besiegt in den Schutt fiel.

Angesprochener rannte sofort zu ihr, während Danzo nur darüber grinste.
Die allmächtige Yuri Yosome war besiegt.
Tod.

Kakashi glaubte seinen Augen nicht.
Langsam folgte er dem Sannin und sah den bewegungslosen Körper der Yosome genauer an.
Ihr Brustkorb hebte und senkte sich nicht.
Ihr Herz hatte aufgehört zuschlagen.

"Yuri-chan."

Jiraiya wollte dies nicht glauben.
Er hatte noch immer nicht erfahren, warum seine ehemalige Freundin ihren Clan tötete und jetzt?
Jetzt war sie tot.
Unmöglich, dass sie jetzt noch etwas sagen könnte.
Oder gar erklären könne.

Tsunade war derweil ebenfalls zu der besiegten Kunoichi gegangen und hatte sich neben Jiraiya gestellt, welcher nicht stand sondern kniete.

Von allen Anwesenden nicht gewusst, löste sich ebenfalls Yuri's Chakra Doppelgänger, bei einer Besprechung von allen Akatsukimitgliedern, plötzlich auf.
Er hinterließ einen aufgebrachten Pain und einen ungewollt besorgten Itachi.

Wörter: 1079

Ein vorbestimmtes SchicksalWhere stories live. Discover now