Kapitel 27.: Rettung in letzter Sekunde

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Diese Schwärze sie war so warm und flauschig. Fast, wie ein Bett, nur ohne Decke und Kissen.
Gerade wollte sich die Yosome einkuscheln, da fielen ihr die letzten Minuten ein.
Ihr Clan, den sie tötete.
Ihr Sensei, der sie bat, ihn zutöten.
Ihre Mutter, welches ihr Leben für Yukine gab, die jetzt ebenfalls tod war.
Der Kampf mit ihrem Vater, der sie fast tötete.
Der Vertragsbruch mit den Kröten und, dass Konohagakure jetzt auf dem Weg zu ihr war.
Sie musste so schnell wie möglich von hier weg.

Sie richtete sich ruckartig auf und analysierte ihr Umfeld.
Dunkelheit.
Absolute Dunkelheit.
Warum war sie also bequem?

Verwirrt darüber, dass ihr beim Aufstehen nichts weh tat, suchte sie einen Ausgang aus diesem Nichts und irrte in der Dunkelheit umher, bis schließlich eine Stimme sie erschrocken zusammenzucken ließ.

Du hast es tatsächlich geschafft, der Dunkelheit zu entgehen.

Huh, wer sprach da?
Und wo kam auf einmal diese Menge an Chakra her?

Ich bin erstaunt darüber, denn das gelingt nur sehr wenigen Menschen. Wie ist dein Name?

Sollte sie 'dieser Stimme' wirklich ihren Namen verraten?

"Yuri Yosome. Wer oder eher was bist du?", fragte sie in die Dunkelheit hinein.

Als wäre dieses Schwarz eine Wand, erschien plötzlich ein Kopf einer blauen riesen Katze.

Du fragst, wer ich bin? Ich bin die Zweischwänzige Matatabi! Eine Schande, dass du mich nicht kennst.

"Und wieso bin ich hier?"

Ganz einfach. Ich biete dir meine Hilfe an, du erhälst mein Chakra und kannst fliehen. Im Gegenzug, machen wir einen Vertrag aus, bei dem du mich ab und zu an die frische Luft lässt.

Kurz dachte die Yosome darüber nach.

"Einverstanden."

Hervorragend. Dann wünsche ich dir viel Spaß mit meinem Chakra.

Und schon verschwanden die blaue Riesenkatze und die Schwärze.
Nach und nach erkannte Yuri ihr Heimatdorf.
Eine Schicht aus rotem Chakra legte sich um sie und zusätzlich hatte sie einen roten Schwanz, der stark dem einer Katze ähnelte.

Sie nutzte das Chakra von dieser Matatabi, um von diesem Ort zu fliehen, denn keine Stunde später, wurde es von Konoha Shinobi abgeriegelt und untersucht.
Zuerst wurde gesagt, dass der gesamte Clan getötet wurde, doch nach und nach hörte man immer mehr von einer Yuri Yosome, welche überlebte und selbst den gesamten Clan tötete, um der Welt ihre Stärke zu zeigen.

Flashback Ende

"Ich werde dich töten! Wimmernd vor Schmerz wirst du vor mir liegen und darum betteln, dass ich dich nicht töte!"

"Mich töten? Ach Yukine, du hattest schon immer so unvorstellbare Tagträume.", ein Grinsen zierte Yuri's Gesicht.

Ein Grinsen, welches sie als Maske nutzte.
Sie versteckte sich hinter diesem.
Niemand sollte ihre wirklichen Emotionen sehen.
Sie wäre so gerne weinend zusammen gebrochen, hätte sich bei ihrer Schwester mehrfach entschuldigt und gesagt, dass Yukine sie töten kann, wenn sie möchte, doch sie durfte nicht.
Sie hatte die Mission von Yusa noch nicht erfüllt.

Ein vorbestimmtes SchicksalWhere stories live. Discover now