Kapitel 66.: Letzter Kampf

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Vielleicht wäre es von dem Uchiha klüger gewesen, das Katana nicht in einen Busch zu werfen sondern lieber zu behalten.

Wie hätte er auch damit rechnen können, dass Yuri ein Kekkei Genkai besitzt, welches es ihr ermöglichte mit durch sein Kamui zu gelangen?
Genau, gar nicht.

Deswegen überraschte der wütende Faustschlag ihn so sehr, sodass er nichtmal blockte.

Sein Gesicht riss zur Seite und in seiner Maske bildete sich ein großer Riss.

"Ich leg dich um!", schrie die Yosome ihn an und griff sogleich mit einem Rasengan an.

Die Höhle, in der sie sich jetzt befanden, erzitterte unter der gewaltigen Kraft.
Obwohl Yuri außer Atem war, ließ sie dem Schwarzhaarigen keine Zeit, sich aus der Wand zu befreien.

Erst schickte sie eine große Wasserwelle auf ihn zu und anschließend eine Wand aus Feuer.
Der erste Gedanke von Obito:
Sie ist sauer, sehr sogar.

Er vertraute wie immer auf sein Kamui, als ihn das Wasser allerdings durchnässte, schien ihm das Feuer doch etwas Angst zu machen.

Wieso funktionierte sein Kamui nicht?!
Genug Chakra hatte er noch.

Das Feuer kam rasend schnell auf ihn zu.
Bevor es ihn aber erreichte, sprang ein Panther in einer Art lilanen, schimmernden Rüstung durch die Flammen.

'Wo kommt der jetzt her?!'

Kurz bevor Netsu's Krallen ihn zerfetzten konnten, fand sich Obito direkt vor Yuri's Susanoo wieder.

Die schwarze Skeletthand griff nach ihm, doch diese wurde von einer riesigen Schlange aufgehalten.
Ihre zwei Giftzähne hatten sich schnell zwischen den Knochen verkantet.

Yuri riss ihre Hand mehrfach hin und her, aber die Schlange ließ nicht locker.
Ihr eiskalter Blick richtete sich auf den Beschwörer des Vertrauten Geistes.

Orochimaru war ein Nukenin, der von seinem eigenen Sensei verstoßen wurde.
Er hatte schreckliche Experimente an Menschen vollzogen und wäre er nicht gestoppt worden, wäre es so lange weitergegangen, bis all seine Vorstellungen erfüllt gewesen wären.

Doch auch als Nukenin hatte er sich nicht zur Ruhe gesetzt.
Orochimaru war ein Typ Mensch, der genau wusste, wie er seine Mitmenschen manipulieren muss, damit sie ihm dienten.
Bei seiner neusten Eroberung, Sasuke Uchiha, war es ein Kinderspiel gewesen.
Genauso wie das Fluchmal.
Er war ein dummer Junge, hochmütig und egoistisch.
Damals wie heute.
Jetzt vielleicht stärker, dafür aber noch einfacher zu kontrollieren.
Es brauchte nur das Zauberwort 'Itachi' und Sasuke ließ sich auf alles ein.

Das Gegenteil von dem Uchiha war Yuri Yosome.
Sie hatte im selben Alter wie Sasuke ihren Gemütszustand verborgen und oft nur vorgetäuscht.
Außerdem war sie zu dem Sannin gegangen, einfach bei ihm aufgekreuzt versteht sich, und hatte ihn nur an der Nase herumgeführt.
Und das Fluchmal?
Die Weißhaarige hatte ihn mehrfach ausgetrickst und sich anscheinend darüber sehr amüsiert.

Doch um zurück zu ihren Emotionen zu kommen, noch nie, wirklich noch nie hat der Schlangenmensch die Yosome in so einem Zustand gesehen.
Nicht nur, dass sie tatsächlich erschöpft schien, sondern auch, dass sie in Rage war.

'Was hat Madara nur gemacht, dass sie so ausflippt?'

Sie flippte tatsächlich etwas aus.

Mich besiegen.
Was denkt sich Tobi?!
Und dann auch noch mit Gift.
Er hat wirklich geglaubt, dass ich keinen Plan hätte, wenn er doch irgendwann auftaucht.
Jetzt wird er sehen was er davon hat, eine Yosome so zu unterschätzen.
Wenn er wirklich Madara Uchiha ist, dann könnte ich gleich ausprobieren, ob er auf mein Genjutsu hereinfällt.

Ein vorbestimmtes SchicksalWhere stories live. Discover now