Kapitel 67.: Ein alter Freund

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Die Verfolgungsjagd zog sich schon über anstrengende vier Stunden, als Yuri endlich den Rücken des Flüchtigen sehen konnte.
Er war schnell.

Seine Flucht hatte er gezielt durch den dichten Wald gewählt, da war sich die Yosome sicher.
Er könnte jeden Moment hinter einem Busch in eine andere Richtung verschwinden oder sich hinter einem dicken Baumstamm verstecken und sie würde an ihm vorbeirennen.

Zum Glück war letzteres eher unwahrscheinlich, da Yuri sein Chakra mittlerweile lokalisieren konnte.

Sie durfte ihre Chance jetzt aber nicht verspielen, sonst war der Gefangene für immer weg.
Seine Intention von diesem Ort oder eher besser von diesem Mann zu fliehen, konnte die Siebzehnjährige aber gut verstehen.

Sein nerviges Grinsen, immer wenn sie seinen Befehlen folgte, könnte sie dem Sannin aus dem Gesicht reißen.
Sie war nicht sein verdammtes Schoßhündchen!
Das war Kabuto, um das klarzustellen.
Dass das junge Balg seinen Anweisungen folgte, konnte Yuri bei bestem Willen nicht verstehen.

Orochimaru verfolgte einzig und allein böse Absichten, sie besaßen keinen weiteren Sinn als Macht zu erlangen.

Den Sannin gedanklich in eine Ecke geschoben, konzentrierte sich die Weißhaarige wieder auf den Mann vor ihr.

Sie hatte ihn fast erreicht.
Sein dünner Mantel flatterte wild im Wind umher.
Ihr nächster Schritt war mit Chakra geladen, Yuri gelang auf die Äste und sprang vor den Flüchtigen.

Dieser bremste abrupt ab und hielt für wenige Sekunden den Augenkontakt aufrecht.
War er ...traurig?
Freute ihn in seine Freiheit nicht?

Lange zum Nachdenken hatte die Yosome allerdings nicht, denn ihre Zielperson verschwand ohne weiteres im Wald.

Genervter als vorher, legte sie ihren Kopf schief.
Sollte sie es dabei lassen?
Orochimaru berichten, dass er sie überlistet hat?
Nein, das kratzte an ihrem Stolz.

'Was soll's. Die Schlange hatte nicht gesagt, dass ich ihn lebend wieder zurückbringen soll.'

Aus dem Siegel an ihrer Schulter trat blaues Chakra aus und legte sich um ihren Körper.
Es genügte ein einziger Sprung, um seinen Vorsprung wieder aufzuholen.
Die Kunoichi erwischte sogar noch seine Schulter, packte sie und stieß ihn zur Seite.
Allerdings konnte sie ihren Arm nicht rechtzeitig zurückziehen und die zwei rollten über den Boden.
Der Flüchtige versuchte die Weißhaarige von sich zu stoßen, was diese mit weiteren Schlägen erwiderte.

Er schaffte es endlich, sich zu befreien, da sie, Yuri zuerst, gegen einen Baum prallten.

Doch genau in dem Moment, in der Juugo erneut die Flucht ergreifen wollte, begrub der umfallende Baum die zwei untersich.

~•~

Es war spät, als der Gefangene seine Augen öffnete und feststellte, dass er nicht mehr unter dem schweren Stamm lag.
Verwirrt sah er sich um.
Ein kleines Feuer brannte vor seinen Füßen, aber er konnte niemanden sehen, der es entzündet haben könnte.

Es brauchte ein paar Sekunden, bis er wieder sicher auf den Beinen stand.

"Wenn du fliehst, schlitze ich dir die Kehle auf.", kam es in einem ruhigen Ton von der Yosome.

Juugo sah nach oben und fand sie auf einem Ast sitzend mit geschlossenen Augen.

"Lass mich gehen, ich will dir nicht weh tun."

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⏰ Terakhir diperbarui: May 02 ⏰

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