Kapitel 35.: Shopping Tour

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Mehr oder weniger wurden alle Akatsukimitglieder dazu eingeladen, das Wort Gezwungen trifft es deutlich besser, heute Abend in eine Bar feiern zugehen.

Die Spaßverderber, welche nicht mitkommen, waren der ehrenwerte Leader Pain und die Topfpflanze, ähh der Spion Zetsu.

Kakuzu kam nur mit, weil er sich versichern wollte, dass sein Geld nicht unnötig ausgegeben wird.

Sasori ließ sich sofort auf die Idee ein, als er hörte Yuri wäre dabei. Nicht, weil er sie liebte sondern weil er irgendwie das Gefühl hatte, auf sie aufpassen zumüssen. Da er jetzt ihre Vergangenheit kannte, verstand der ehemalige Suna-nin einige ihrer 'undurchdachten' Schachzüge.

Warum Hidan mit kam muss glaube nicht erklärt werden. Nur zwei Worte, Frauen und Schnaps.

Deidara wollte sich dem Uchiha im Trinken beweisen, leider kannte noch keiner Yuri's Alkohol Verträglichkeit.

Itachi kam mit weil, weil, dass ist nicht sonderlich klar. Vielleicht wollte er sich auch mal amüsieren? Ne, passt nicht zu einem Kühlschrank. Es könnte aber auch an der Yosome liegen, welche zu 100% darauf bestand, mit feiern zugehen.

Kisame wollte endlich mal wieder Menschen umsich haben, die Reden und nicht so Uchiha sind, wie sein Partner. Eine Woche mit dem war doch nicht auszuhalten! Dieses dauerhafte 'Hn' als Antwort! Der Hoshigaki wird bei diesem permanenten Schweigen noch wahnsinnig.

Konan hatte sich der Truppe angeschlossen, da es bestimmt lustig werden würde und einer musste ja auf diese Chaoten aufpassen. Auf die einigermaßen Vernünftigen, Kakuzu, Itachi und Sasori, wollte sich die Blauhaarige nicht verlassen und selbst war Konan lange nicht mehr in einer Bar gewesen.

In der Wartezeit bis zum Treffen in der Bar, wollte sich die Yosome passende und bequeme Klamotten für den Abend raussuchen. Etwas unbeholfen stand sie in ihrem zugeteilten Zimmer und betrachtete die wenigen Klamotten, welche sie für solche Abende besaß. Entweder sie entschied sich für den schwarzen Kimono welcher ihr schon mit neun Jahren zu klein war oder sie nahm-
Für etwas anderes konnte sie sich nicht entscheiden, da sie nichts anderes besaß, was für so einen Abend für heute geeignet wäre.

Scheiße, wieso besitze ich nur einen Kimono, welcher mir überhaupt gar nicht passt?!

Die Yosome war zwar nicht aus einen Kimono zum Besuch einer Bar anzuziehen, doch in ihren normalen Sachen wollte sie dort auch nicht aufkreuzen. Sollte sie vielleicht Konan fragen, ob diese noch passende Klamotten für sie über hatte?

Was hatte sie zu verlieren?

Sie versiegelte den schwarzen Kimono wieder und versuchte sich auf dem Weg zur Blauhaarigen nicht zu verirren. Diese müsste noch im Aufenthaltsraum sein. Dieser war auch Yuri's erstes Ziel. Zu ihrem Glück fand die Yosome Konan auch dort.

"Konan."

Genannte drehte ihren Kopf zu der Richtung aus der die Stimme kam und stand von der Couch auf, als Yuri mit einer kurzen Handbewegung sie zu sich wunk.

"Wie kann ich dir helfen?", fragte sie Yuri, welche lehnend am Türrahmen stand.

"Ich hab für heute Abend nichts passendes zum Anziehen.", sagte sie etwas kleinlaut und Konan tat sich schwer Gesagtes zu verstehen, weil es fast schon genuschelt war und die Maske ihre Worte noch zusätzlich abdämpfte.

"Ich schaue gern mal nach, ob ich für dich etwas passendes habe und wenn nicht gehen wir gleich noch shoppen!", Pain's direkt Unterstellte freute sich schon richtig darauf, mit der Yosome Shoppen zugehen. Sonst war sie immer alleine in Kleidungsgeschäfte gegangen.

Bitte lass sie etwas hier haben, dachte sich Yuri und ließ den Kopf hängen. Für eine 'Mädchen-Shopping-Tour' fehlte ihr im Moment, eigentlich immer, die Lust und Motivation.

Mit wenig Hoffnung folgte sie der Blauhaarigen. Diese durchwühlte, nach Eintreffen in ihrem Zimmer, ihren ziemlich großen, alten Schrank nach passenden Klamotten für die Clanmörderin.

Natürlich war das Leben gegen Yuri und Konan hatte nicht die passende Größe.
So trottete die Yosome wenig später der Blauhaarigen durch die Straßen von Amegakure hinterher. Dieses Dorf war zwar nicht sonderlich wohlhabend, besaß aber alles notdürftige und daher auch einen Laden für Kleidung.

Ihr Blick schweifte quälend langsam durch den Laden und sie tat sich schwer damit, etwas für die Umkleide auszusuchen.
Letztendlich jedoch schlüpfte sie in ein weißes, hautanliegendes, bauchfreies, ärmelloses Top, welches Spitze an den Schultern hatte und eine schwarze Hotpants. Sichtlich unwohl präsentierte sie sich Konan, welche den Kopf schief legte und nachdachte.

Yuri drehte sich um und wollte zurück in die Umkleide, blieb aber erstarrt stehen, als sie folgendes von ihrer Begleitung hörte: "Ich bezahle dir das."

Das sollte sie heute Abend vor den Jungs anziehen?!
Peinlich war ihr das definitiv nicht, aber sie hatte keine Lust, den ganzen Abend von den Jungs angestarrt zuwerden oder über ihr Sixpack ausgefragt zuwerden.

Yuri wollte sich umdrehen und Konan mit Worten wie "Diesen Fummel soll ich anziehen?!" anfahren, doch die Blauhaarige unterbrach, noch bevor die Yosome etwas gesagt hatte, sie.

"Woher hast du diese Narben und Brandwunde? Das sieht verdammt schmerzhaft aus."

Die verschiedenen kleineren Narben konnte die Clanmörderin selbst gar nicht zuteilen von welchem Kampf sie kamen, doch an die Hinzufügung der Brandwunde, welchen ihren gesamten Rücken bedeckte, konnte sie sich noch sehr genau erinnern.
Sie hatte damals ihren ehemaligen Sensei vor dem grünen Feuer des Vertrauten Geistes ihres Vater's beschützt, indem sie sich über die alte Kröte gestützt hatte.

"Hn.", sie wollte der sichtlich besorgten Konan darauf keine Antwort geben, so verschwand sie wieder schnell in der Umkleide und zog sich ihre normalen Sachen wiede an. Ihre Maske hatte sie natürlich nicht abgenommen.

Als die Clanmörderin die Umkleide wieder verließ, erspähte sie ihre Begleitung schon an der Kasse auf sie wartend stehen. Kommentarlos überreichte Yuri der Verkäuferin die Kleidungsstücke, die diese dann abbezahlte, in eine Tüte steckte und der Yosome mit einem Lächeln und den Worten "Vielen Dank das sie uns beehrt haben" überreichte.

Das Lächeln nicht erwidernd verließ sie das Geschäft und wurde kurze Zeit später von der Blauhaarigen eingeholt.

"Ich wollte dir nicht zu Nahe treten, tut mir leid."

Yuri blieb stehen, drehte sich aber nicht um.

"Ich habe damals jemanden mir sehr nahe stehenden beschützt."

Verblüfft und einfühlsam sah Konan den Rücken der Yosome an, bevor sie selbst ihren Blick in den Himmel richtete und sich an die Zeit mit Yahiko erinnerte.

"Ich, verstehe dich.", sagte Konan plötzlich und Yuri's Augen weiteten sich ein wenig.

"Na los, lass uns zurück. Die Jungs warten bestimmt schon auf uns, da wir ja mehr als zwei Stunden weg waren!"

Zwei Stunden habe ich damit verbracht verschiedene Kleidungsstücke anzuziehen?!

Verdutzt starrte die Clanmörderin der Blauhaarigen nach, bevor sie ihr schnell nach sprintete.

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Ein vorbestimmtes SchicksalHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin