Schicksalhafte Begegnung Kapitel 21

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Schicksalhafte Begegnung



Kapitel 21




Merlin könnte nicht verzweifelter sein, als es jetzt schon war. Vier Tage waren vergangen, eigentlich schon fast fünf Tage und nichts hatte sich geändert. Kein Sunshine. Was sich geändert hatte, war Arthurs Zustand. Es ging ihm nicht gut und er hatte wieder Schmerzen. Und er war sehr schwach. Also hatte er recht behalten, das sie nicht mal eine Woche gewonnen hatten. Und nun waren sie wieder dort, wo sie angefangen hatten.

Er hasste es, das der Wraith recht hatte. Merlin ging es auch nicht gerade gut. Er fühlte sich schwach und war sehr schnell müde. Er hatte seit zwei Tagen so gut wie nichts gegessen und war zu müde, um eines dieser Tiere zu jagen. Doch er wusste auch, das er wahrscheinlich nicht mehr schnell genug war, um diese, kleinen, flinken Tiere zu fangen. Also versuchte er es erst gar nicht.
Er hatte ein paar Früchte gegessen. Eigentlich hatte er auch keinen Hunger. Er machte sich zu viele Sorgen um den Wraith.

Meistens lagen sie im Zelt, so wie jetzt auch. Sie hatten sich nicht sehr viel bewegt und trotzdem war Arthur jetzt wieder dort, bevor er sich an Merlin genährt hatte. Merlin wusste, das er nicht mehr lange durchhielt und bald sterben würde. Er war nicht mehr fähig allein aufzustehen und es würde nicht mehr lange dauern. Arthur sagte ihm, das es sehr schnell gehen würde und er sich nicht grämen soll. Der Gedanke zerriss ihm sein Herz. Er würde allein hier auf dem Planeten sein, nachdem er Arthur begraben hatte und so von Trauer zerfressen, das es jetzt schon weh tat.

Das Einzige, was ihn tröstete...Das er auch nicht lange durchhalten und seinem Gefährten bald folgen würde. Er war zu schwach und müde, um sich zu versorgen; letztendlich würde er an Schwäche und Hunger auch sterben. Aber das machte ihm keine Angst. Er hatte mehr Angst davor, Arthur zu verlieren, als sein eigenes Leben. Dem Wraith beim Sterben zuzusehen war mehr als Folter und es würde ihn ewig verfolgen. Doch nicht sehr lange, denn er würde ihm schnell folgen.

Er hatte niemals gedacht, das er so einmal an jemanden hängen würde. Merlin war noch nie verliebt oder liebte jemanden. Klar, er fand seine Freundinnen attraktiv und nett, aber er hatte sie nicht geliebt. Manchmal hatte er gedacht, das er nicht fähig war zu lieben. Aufgewachsen in einer lieblosen Familie, mit einem Vater, der sich nicht um ihn gekümmert und ihn letztendlich verachtet hatte, hatte er nie Liebe erfahren. Vielleicht konnte er es nicht. Doch das alles hatte sich mit diesem seltsamen Wesen geändert.

Er sah zu dem schlafenden Wraith.

Ja. Es hatte sich verändert; er hatte sich verändert, in jeder Beziehung. Er liebte. Ein Wesen, das nicht seine Spezies war und fast nichts Menschliches hatte. Und...Um es mal wieder zu sagen, von einem Insekt abstammte. Arthur war nicht hässlich; er war nur anders. Doch manche würden auch sagen, das er hässlich ist. Doch für Merlin war er das schönste Wesen, das es gab. Und in tausend Jahren hätte er nicht daran geglaubt, jemanden so zu lieben. Und die Tatsache, das dieses Wesen männlich war, erstaunte ihn auch nicht mehr. Merlin haderte nicht mehr mit dem Schicksal oder sich selbst. Er hatte sich verändert; er liebte. Das war mehr als er jemals sich erhofft hatte, als er in diese Galaxie aufbrach.

Und nun war das Schicksal dabei, ihm das alles wieder zu nehmen. Wenn Arthur starb, dann wollte er nicht mehr gerettet werden. Sein neues Leben, das er sich erträumt hatte, wäre dann sowieso vorbei. Er seufzte, denn er wusste nicht mehr weiter.

Er lag neben Arthur im Zelt und hatte seinen Kopf auf seiner Brust liegen; hörte dem gleichmäßigem Herzschlag zu, denn noch schlug Arthurs Herz. Der Wraith schlief viel und Merlin ließ ihn, obwohl er Schmerzen hatte, konnte er noch ruhen. Merlin konnte nicht schlafen. Immer wieder und wieder ging er Optionen durch, um Arthur zu retten.

Aber es gab keine mehr, egal wie sehr er sich anstrengte und Merlin wünschte sich, das ein Lebewesen vorbei käme und sein Gefährte gerettet wäre. Es hörte sich grausam an, doch aus ihm sprach die pure Verzweiflung. Und...Er hatte keine Optionen mehr, außer Arthur sich nähren zu lassen. Doch das bedeutete, das Merlin in Lebensgefahr wäre, würde er sich wieder nähren oder er würde wahrscheinlich sterben.

Er hatte diese Möglichkeit bei Arthur nicht angesprochen, denn selbst Merlin wusste, das der Wraith das niemals machen würde, egal wie lange und wie verbittert er auf ihn einreden würde. Arthur würde ihn nicht töten oder noch ein Jahr nehmen; lieber starb er. Das wusste Merlin und das machte ihm wirklich Angst. Und das erste Mal wusste er nicht mehr weiter. Gar nicht mehr. Er war oft in aussichtslose Situationen gekommen und immer wieder gut heraus. Mit Glück und Einsatz und Cleverness. Aber hier fühlte er sich so verdammt hilflos. Er konnte gar nichts tun, außer Arthur beim Sterben zuzusehen.

Noch nie, erst recht nicht bei seinem Vater, als dieser starb, hatte er getrauert. Und war auch nie so verzweifelt und hoffnungslos. Diese Gefühl...Dieses Gefühl, wenn er daran dachte, das er bald seinen Gefährten beerdigen würde; es tat so weh und dieser Schmerz war etwas vollkommen Neues für ihn. Trauer, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit in diesem Maße kannte er nicht. Und auch nicht diese Hilfslosigkeit. Meistens fand er einen Weg, doch hier nicht mehr.

Es war vorbei. Alles.

Sein Traum mit Arthur zu leben; ihn wieder zu lieben und ihn zu fühlen. Seine leidenschaftlichen Küsse; er würde das nie wieder erleben. Es würde nur die Erinnerung daran bleiben; die Erinnerung an eine kurze, glückliche Zeit auf einem unbewohnten Planeten, der sie zusammen brachte und wieder trennte. Merlin schluckte und sah Arthur an; in seinem Blick Tränen. Noch lebte der Wraith. Noch. Er legte seinen Kopf wieder auf Arthurs Brust und gab sich den trüben, alles verzehrenden Gedanken hin, als er aufhorchte.

Da war ein Geräusch. Es klang wie ein Wraith Jäger, nur nicht so schrill; eher dumpfer. Und dann war es weg, so schnell wie es gekommen war. Merlin schaute zu Arthur. Doch der Wraith ruhte, schien nichts gehört zu haben. Aber Merlin war sich sicher, etwas gehört zu haben.

„Arthur...Arthur."

„Was ist?", fragte der Wraith leise.

„Hast du das gehört?"

„Was? ", antwortete der Wraith leise, ohne die Augen zu öffnen.

„Ich glaube, ich habe einen Jäger gehört oder einen Gleiter. Aber definitiv etwas", sagte Merlin.

„Ich habe nichts gehört und da ist auch nichts. Schlaf weiter, du hast geträumt", sagte der Wraith erschöpft.

Merlin ließ ihn in Ruhe. Er war sehr schwach und nicht mehr ganz bei sich. Doch er hatte nicht geträumt; er hatte gar nicht geschlafen, sondern hier neben dem Wraith gegrübelt. Und er war nicht so senil, das er gar nichts mehr hörte oder sich etwas einbildete. Da war dieses Geräusch und Merlin tippte auf einen größeren Wraith Gleiter. Das hieß; sie bekamen Besuch.

Merlin würde jetzt nicht kopflos hinausrennen, was er eigentlich auch nicht konnte, dank seiner Schwäche. Er lebte noch, weil er vorsichtig war und vorausschauend dachte. Wer immer da kam, konnte Freund oder auch Feind sein. Letzteres würde ihm nicht gut tun, sollten das andere Wraith sein. Sie würden ihn töten; Arthur auch oder ihn mitnehmen. Wraith waren einfach zu zerstritten und misstrauisch, um sich gegenseitig zu retten. Doch sie würden den Wraith vielleicht mitnehmen und ihm Nahrung geben. Merlin würde hier sterben. So oder so. Für ihn würde es nicht gut ausgehen. Na gut.

Er griff in den Rucksack und nahm seine Pistole heraus, überprüfte, ob sie geladen war und nickte leicht. Okay, sollte das die ersehnte Rettung sein, wäre er überglücklich. Doch sollte das eine feindliche Gruppe Wraith sein, würde er einige mitnehmen, bevor er ins Gras beißen würde. Arthur war viel zu schwach, um ihn zu verteidigen. Egal. Irgendwann würde er sowieso sterben. Warum nicht heute? Wie sagte Worf in Star Trek immer?

Heute ist ein guter Tag zum sterben.

Okay. Das war er. Manchmal mochte er seinen Sarkasmus wirklich gerne. Wenn sie beide getötet würden, bräuchte Merlin nicht zu trauern und wäre mit Arthur gegangen. Hatte auch einen gewissen Vorteil, dachte er zynisch und spannte den Hahn, als er raschelnde Schritte hörte, die durch das hohe Gras näher kamen.

Okay. Es konnte losgehen.

Merlin hielt die Pistole mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck hoch und zum Eingang. Es würde gleich vorbei sein. So oder so. Sie stoppten vor dem Zelt und er hörte leises Gemurmel, als der Schutz vor dem Eingang zurückgezogen wurde und ein Gesicht erschien. Es war Jade grün, die Augen so grün wie bei einem Raubtier und langes, weißes Haar. Merlin brauchte einen Moment, um zu realisieren, wer da so leichtsinnig seinen Kopf in das Zelt streckte.

„Sunshine? Bist du es wirklich?"

„Ja", sagte dieser und sah in die Mündung der Waffe „Willst du mich erschießen?"

Merlin senkte die Waffe und atmete auf.

„Nein. Natürlich nicht. Ich wusste ja nicht, wer da kommt. Wären es feindliche Wraith gewesen, hätte ich einige mit in die Ewigkeit genommen, bevor es mich erwischt hätte. Aber...Gott sei Dank bist du da. Ich glaube es fast nicht", sagte er erschöpft und nahm nochmal Luft.

Sunshine war da. Er war endlich da.

Der zweite Commander sah zu Arthur. In seinem Blick Besorgnis, doch der Wraith schien noch zu leben. Wieso? Das wusste Sunshine nur zu gut, wenn er Merlin ansah, der ein Schatten seiner Selbst war. Arthur hatte sich von ihm genährt und er war sich ziemlich sicher, das er es nicht mit Gewalt getan hatte. Das jemand freiwillig einen Wraith nähren ließ, war auch für ihn etwas vollkommenes Neues. Doch er wusste, was die beiden füreinander fühlten. Anscheinend mochte der Mensch seinen Freund mehr als er dachte.

„Er lebt", sagte Merlin und sah zu Arthur „Aber er ist sehr schwach. Viel später hättet ihr nicht kommen dürfen."

Ein zweites Gesicht drängte sich jetzt in das Zelt und Merlin traute seinen Augen nicht.

Jason? Wie zum Teufel war Jason hier oder hatte er schon Halluzinationen? Merlin könnte ihn nicht ungläubiger ansehen, als jetzt, als er sagte.

„Jason? Bist du..."

„Ich bin es, Merlin", sagte er etwas abwesend, weil er Merlin erschrocken ansah „Ich bin es wirklich."

Dann war er wieder verschwunden und Drohnen kamen herein, nahmen Arthur hoch und schleppten ihn nach draußen. Sie mussten ihn stützen, denn er war sehr schwach. Merlin atmete noch einmal durch und schloss seine Augen. Er dankte allen Götter in dieser Galaxie und in den anderen, das sie es geschafft hatten.

Und er dankte im Stillen Sunshine, diesem sturen Wraith, der nicht aufgegeben und sie letztendlich gefunden hatte. Und das noch rechtzeitig. Obwohl seine Prioritäten bei Arthur lagen, aber das war Merlin egal. Arthur würde leben und er auch. Er seufzte, packte die Pistole wieder in den Rucksack und nahm diesen mit hinaus. Er blinzelte einen Moment, doch da kam schon Jason auf ihn zu gestürmt und umarmte ihn.

„Himmel, Merlin. Ich bin so froh, das du lebst. Ich machte mir wirklich Sorgen, das du es diesmal nicht schaffst", sagte er ergriffen.

Merlin lächelte und legte seine Arme um ihn.

„Ich weiß. Ich bin auch froh. Fang jetzt bloß nicht an zu heulen."

„Ach was", sagte Jason.

Obwohl sie sich immer per Sie angesprochen hatten, waren beide jetzt in die persöhnliche Anrede gefallen. Das andere war eine Höflichkeitsform, die vorgeschrieben war, doch Freunde, die sich in Lebensgefahr begaben, um den anderen zu retten, redeten sich nicht per Sie an. Schwachsinn. Jason ließ ihn los und musterte Merlin.

„Du siehst scheiße aus. Du bist so dünn und...Sag mir jetzt nicht, das dieser Wraith sich an dir genährt hat?", sagte er sauer.

„Nein", log Merlin „Das ist doch Schwachsinn. Ich hatte ein paar wirklich harte Wochen und nichts zu essen. Dazu kam der Crash, der auch nicht ohne war. Wir sind viel gelaufen und nichts Richtiges zu essen. Es war...Nicht leicht."

Jason sah ihn an und Merlin wusste, das er ihm das nicht abkaufte. Doch bevor er nachhaken konnte, rief Sunshine, das sie los mussten. Arthur musste versorgt werden und sie hatten ihn schon zum Gleiter gebracht. Jason lies es dabei und sie gingen zusammen zum Gleiter. Doch er würde ihn nochmal darauf ansprechen und wollte das geklärt wissen. Der Gedanke, das der Wraith sich mit Gewalt an Merlin genährt hatte, machte ihn sauer. Er dachte kurz an Ian, der losziehen würde, um ihn umzulegen, sollte das stimmen. Doch jetzt mussten sie los, damit Arthur versorgt werden konnte und sein Freund auch. Merlin sah sich noch einmal um, bevor er in den Gleiter stieg.

„Was ist?", fragte Jason.

Auf diesem Planet hatte sich sein Leben verändert. Er liebte einen Wraith und war jetzt sein Gefährte. Und hier hatten sie sich das erste Mal geliebt und geküsst. Es waren keine schlechten Erinnerungen und Merlin würde sich immer daran erinnern. Dieser Planet hätte sie beinahe getötet, doch er verursachte bei Merlin keine schlechten Erinnerungen. Es war eigentlich ein schöner Planet gewesen und für Flitterwochen optimal. Doch nicht für einen Crash mit einem Wraith, der an Hunger sterben würde.

„Nichts", sagte Merlin und stieg ein „Ich dachte nur nicht, das ich jemals wieder von hier weg komme."

„Bist du", sagte Jason, als er sich neben ihn setzte und der Gleiter abhob „Wir hatten nicht aufgegeben und ich wusste irgendwie, das du von dem Schiff runter gekommen bist, bevor es explodiert ist."

„Danke für dein Vertrauen", sagte Merlin „Es war knapp gewesen."

„Habt ihr den scheiß Wraith wenigstens erwischt?"

Merlin nickte müde. Er war so ziemlich im Arsch. Wie Arthur, doch sie lebten.

Mit Jason hatte er nicht gerechnet und er wusste, das er ihm seine Erklärung auf dem Planeten nicht abgenommen hatte. Der junge Soldat war alles andere als blöd. Es würde darauf hinauslaufen, das er wieder nachfragte. Jason würde ihn wieder darauf ansprechen und Merlin wusste nicht, was er sagen sollte. Doch er war jetzt zu müde, um darüber nachzudenken.

Später...Viel später.




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Als sie in der Jäger Bucht landeten, brachten sie Arthur weg. Die Drohnen stützten ihn, als sie ihn wegführten. Merlin sah ihnen nach, aber machte sich keine Sorgen. Sie würden sich gut um Arthur kümmern. Sunshine kam zu ihm und Jason.

„Eine der Drohnen wird euch zu meinem Quartier begleiten; ich werde mich um den Commander kümmern."

Jason nickte wortlos und sah Merlin an, der ihn aber nicht anschaute. Er war müde; so müde. Sie folgten der Drohne, die sie in das Quartier von Sunshine brachte und dann verschwand. Merlin drehte sich in dem Raum zu Jason und fragte ihn, was ihn schon die ganze Zeit beschäftigte.

„Wieso bist du auf einem Wraith Basisschiff?"

„Sunshine hatte mich und Ian kontaktiert und uns gesagt, das ihr verschollen seid und er euch suchen würde. Ich wollte an der Suche teilnehmen; du bist mein Freund. Also fragte ich ihn, ob ich mitkommen kann und er willigte ein."

„Und deshalb bringst du dich in Gefahr und gehst auf ein Basisschiff voller Wraith?"

Jason nahm Luft.

„Merlin; behandle mich nicht wie ein Kleinkind. Ich bin Soldat und ich weiß, was ich tue. Es sind meine Entscheidungen und mein Leben.. .Klar? Und wenn ich meinen Freunden helfen kann, indem ich etwas Gefährliches tun muss, dann mache ich das. Du würdest es nicht anders handhaben; also hör auf, mir irgendwelche Vorwürfe zu machen."

Merlin winkte ab.

„Ich bin zu müde und fühle mich nicht gut, um jetzt zu streiten", sagte Merlin und sah sich um „Gibt es hier so etwas wie eine Dusche? Ich würde töten für eine warme Dusche. Und dann möchte ich nebenan in diesen komfortablen Bett ein wenig schlafen...Ja", nickte er müde „Das ist, was ich jetzt will.

„Ja. Da hinten", sagte Jason „Da ist die Dusche. Sunshine zeigte sie mir. Willst du etwas essen?"

„Später", antwortete Merlin, während er zu dem Raum ging.

Er zog die dreckigen, stinkenden Kleider aus und stellte sich unter die Dusche, die organisch war. Sie fühlte sich weich und warm an, als Merlin sich in sie stellte. Das warme Wasser tat gut und er hatte das vermisst. So eine simple Dusche. Er wusch sich den Dreck ab und wunderte sich, das dies so gut klappte, ohne Duschgel oder was. Er sah hoch. Irgendetwas war in diesem Wasser, das reinigte. Wraith waren in manchen Dingen wirklich den Menschen voraus.

Merlin duschte ausgiebig und genoss das sehr. Doch jetzt stellte er die Dusche ab und nahm dieses Tuch, das er hier in diesem Raum fand. Er trocknete sich ab, wickelte das Tuch um seine Hüften und verließ den Raum. Er durchquerte den Raum, ignorierte Jason, der am Tisch saß und ihm wortlos nachsah, als er in den Ruheraum ging. Er warf das Tuch auf den Boden und legte sich in das weiche, komfortable Bett. Merlin schlief sofort ein, denn er fühlte sich schwach und müde.

Jason, der ihm am Tisch irritiert nachsah, fragte sich, wieso Merlin wusste, das diese Betten so komfortabel waren. Es gab vieles, was Jason nicht verstand. Und Merlins Aussage, er würde so schlecht aussehen, weil er ein paar harte Wochen hatte, war wohl ein Witz. Merlin dachte wohl, das er blöd wäre und ihn verarschen könnte. Harte Wochen. Das er nicht lachte. Doch er würde ihn nochmal darauf ansprechen. Wenn Merlin etwas geschlafen und sich ein wenig erholt hatte.

Jason sah grimmig auf das Schachspiel, das noch immer auf dem Tisch stand. Schlimme Wochen? So ein Scheiß. Dieser verfluchte Wraith hatte sich an Merlin genährt und es ist eingetreten, was Jason befürchtet hatte. Er stellte sich gerade Ian vor, der dem Wraith die Haut abziehen würde, wenn er das hörte. Die Tür ging auf und Sunshine kam herein. Er sah sich um und fragte.

„Wo ist Merlin?"

„Er schläft nebenan. Ich hoffe, das stört Sie nicht."

„Nein, es ist nur ein Quartier."

„Können Sie mir sagen, wieso Merlin aussieht, als wäre er sein eigener Großvater?", fragte Jason gereizt.

Sunshine sah ihn an.

„Fragen Sie Ihren Freund."

Jason sprang auf. Er war sauer.

„Hören Sie auf, wieder so überheblich zu sein und behandeln Sie mich nicht wie einen Idioten."

„Tue ich das?"

„Das wissen Sie ganz genau", schrie ihn Jason an „Und warum weichen Sie mir immer aus? Es scheint, als wüssten sie ganz genau, was da vor sich geht. Also sagen Sie mir jetzt, was ich wissen will?"

Sunshine kam auf ihn zu und blieb vor Jason stehen.

„Ich weiß nicht, was Ihr Problem ist. Sie scheinen nicht in der Lage zu sein, mit Ihrem Freund zu kommunizieren. Sie wissen nichts von Merlin und machen mich jetzt dafür verantwortlich? Ich bitte Sie. Eigentlich bin ich gekommen, um Ihnen zu sagen, das der Commander wohlauf ist und gleich kommt, um nach Merlin zu sehen. Und um Ihnen zu sagen, das wir später noch einmal spielen könnten, denn dieses Spiel bereitet mir sehr viel Vergnügen."

„Ist das so?"

Sunshine stand jetzt vor Jason und ehe er sich versah, hatte ihn der Wraith gepackt und an sich gezogen. Jason keuchte überrascht auf. Sunshine beugte sich etwas herab, seine Haare streiften Jasons Schulter, als er nah an seinen Lippen leise sagte.

„Ja. Ich mag Dinge, die Vergnügen machen, sehr gerne...Mensch. Und wenn ich mich wirklich mit Ihnen vergnügen wollte...Dann würden Sie nach mehr schreien."

Jason machte sich verblüfft los und der Wraith ließ ihn. Er sah Sunshine etwas verwirrt an. Was war das denn? Eine Drohung? Und natürlich stritten sie schon wieder. Jason konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal so mit jemanden im Streit lag.

„Wenn Sie das jemals wieder tun, werde ich Ihnen die Zähne ausschlagen", zischte Jason; immer noch dicht vor dem Wraith stehend, als er sich von dem Schrecken erholt hatte.

„Ach wirklich?", fragte Sunshine und hob arrogant den Kopf.

In diesem Moment ging die Tür auf und Arthur trat in den Raum. Er sah gesund und kräftig aus und kein Vergleich mehr zu dem Wraith, der so schwach und hilflos war, als sie ihn fanden. Er kam zu den beiden und sah sie an, als er fragte.

„Probleme?"

„Nein, Sir", sagten beide fast gleichzeitig. Der Commander wandte sich an Jason.

„Du bist Jason, Merlins Freund?"

„Ja."

„Merlin schläft nebenan", sagte jetzt Sunshine. Arthur nickte nur und sah Jason an, aber was er sagte, war an Sunshine gerichtet.

„Bring Jason zu den Anbeter. Er soll sich ausruhen."

„Ich werde bei Merlin bleiben", antwortete der junge Mann trotzig.

„Sie können sich später mit Ihrem Freund unterhalten. Ich werde mich um ihn kümmern."

Jason musterte ihn von oben nach unten.

„So wie auf dem Planeten? Sie haben sich an ihm genährt, um Ihr Leben zu retten", zischte Jason sauer „Und deshalb werde ich ihn nicht allein lassen. Dort konnte er sich nicht schützen, doch ich werde auf ihn aufpassen. Und ich werde mich um ihn kümmern."

Arthur sah zu Sunshine und sagte mental.

„Haben wir hier einen kleinen Rebellen?"

„Sieht so aus. Er plappert aus, was ihm durch den Kopf geht, ohne an die Konsequenzen zu denken", antwortete der zweite Commander „Ein Wunder, das er noch atmet."

Arthur wandte sich wieder an Jason.

„Ich bin der Commander dieses Schiffes und Sie sind mein Gast. Also...Würden Sie meine Wünsche respektieren und zu den Anbeter gehen? Sie können sich später mit Merlin unterhalten. Verstanden?", sagte er mit Nachdruck und Härte.

„Ja, Sir", sagte Jason.

Er wusste, das er sich hier den Wünschen der Wraith beugen musste. Und er sollte sie wirklich nicht bis aufs Blut reizen. Und diesem Commander zu widersprechen, schien in der Regel ein Todesurteil zu sein; also fügte er sich. Auch Merlin zuliebe. Er war zwar kein Mitglied der Mannschaft, aber er musste trotz allem den Anweisungen des Commanders Folge leisten. Sunshine ging zur Tür und Jason sah Arthur noch einen Moment an. Er konnte nicht vergessen, das er sich an Merlin vergriffen hatte. Doch dann folgte er Sunshine, der Arthur zunickte und ging.




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Arthur wartete, bis die beiden gegangen war und ging in den Ruheraum. Es ging ihm wieder gut; er hatte sich ausreichend genährt und wollte nach seinem Gefährten sehen. Merlin lag in dem großen Bett und schlief. Arthur setzte sich neben ihn und sah ihn an, strich eine Locke aus seiner Stirn. Der Mensch sah so klein und verletzlich in diesem Bett aus, doch Arthur könnte nicht stolzer sein, ihn seinen Gefährten zu nennen. Er stupste ihn zart an.

„Merlin?"

Merlin öffnete langsam seine Augen. Er fühlte sich nicht gut und eigentlich wollte er noch schlafen. Doch als er sah, wer ihn weckte, war er wach.

„Arthur. Geht es dir gut?"

Der Wraith lächelte.

„Jetzt schon, da ich dich sehe. Ja. Ich bin okay. Und ich bin gekommen, um dir etwas zurückzugeben, was ich mir ausgeliehen habe. Bereit dafür?"

Merlin nickte nur und Arthur stand auf und begann sich auszuziehen. Merlin beobachtete ihn; er konnte nicht genug davon bekommen, Arthurs außergewöhnlicher Körper zu begutachten. Er sah wieder so kräftig aus wie eh und je. Keine Schwäche und seine Augen glänzten wieder. Das Blau wieder so intensiv. Merlin wusste, das er sich ausreichend genährt hatte, aber er wollte jetzt nicht darüber nachdenken. Eigentlich wollte er nie darüber nachdenken; er musste seinen Frieden damit machen oder Arthur verlassen.

Es gab keine anderen Optionen. Arthur würde sich immer so ernähren, das würde sich nie ändern. Doch jetzt dachte er gar nichts mehr und genoss den Anblick, der sich ihm bot. Arthur, der nackt vor ihm stand und jetzt zu Merlin ins Bett kam. Der Wraith strich ihm mit seinem Handrücken zart über die Wange. Doch dann beugte sich der Wraith vor und küsste Merlin. Er erzwang dominant mit seiner Zunge Einlass, die ihm der Mensch stöhnend gewährte. Der Kuss wurde leidenschaftlicher, doch Arthur beendete den Kuss und legte seine Futterhand auf Merlins Brust.

„Bereit?"

Merlin nickte. Und dann fühlte er wieder diese wunderbaren Gefühle. Diese Energie, die durch seinen Körper floss; er konnte sie fühlen, wie sie in jede einzelne Zelle drang und seine Zellen auflud, erneuerte; sie verjüngte. Merlin stöhnte und krallte sich mit den Händen ins Bett. Dieses Gefühl schlug ihm in die Lenden, so das er hart wie Stein wurde. Noch immer gab ihm Arthur Energie und er fühlte seine Muskeln, die Haut, die sich darüber straffte.

Der Wraith griff mit der anderen Hand nach unten und umfasste Merlins Erektion. Langsam bearbeitete er sie wie er es auf dem Planeten getan hatte. Merlin stöhnte auf und wand sich auf dem Bett. Es brauchte nicht lange und er kam mit einem erstickten Schrei. Arthur löste seine Hand von Merlins Brust und ließ seinen Schwanz los. Er sah amüsiert seinen Gefährten an, der neben ihm lag und keuchte. Gott, das war der Wahnsinn gewesen.

„Gut?"

„Mehr als das", sagte er immer noch atemlos „Wie...Wie sehe ich aus?"

„Wie zuvor", antwortete Arthur „Vielleicht ein, zwei Jahre jünger als zuvor."

„Danke."

„Nein, mein Liebling...Ich habe zu danken", sagte der Wraith.

„Hör auf, mich so zu nennen", machte er Arthur an „Ich hasse diese Kosenamen und ich bin nicht dein verfluchter Anbeter."

„Das bist du nicht. Entschuldige", sagte Arthur und küsste ihn amüsiert auf die Stirn Es geht dir anscheinend wieder gut."

Ja. Merlin fühlte sich gut und so voller Energie. Die Müdigkeit und Abgeschlagenheit war weg, er fühlte sich frisch und...Jung.

„Fühlst du dich gut, Merlin?"

„Ja."

„Gut", nickte Arthur und küsste ihn wieder so leidenschaftlich, sagte danach „Ich will dich jetzt."

Er nahm Merlins Hand und führte sie zu seiner imposanten Erektion. Sie war feucht und diese gelbe Flüssigkeit trat immerzu aus. Nicht viel, aber genug. Merlin stöhnte leise, als er die Härte spürte. Oh ja...Er wollte Arthur; hier und jetzt. Er glaubte nicht mehr daran, das er das jemals wieder haben könnte. Arthur griff nach hinten und hielt etwas in der Hand.

„Heute sind wir besser vorbereitet."

„Öl?"

„Ja."

Merlin nahm es ihm aus der Hand und begann sich vorzubereiten. Das Arthur ihm dabei zusah, erregte ihn wieder dermaßen, das er hart wurde. Schließlich nickte er Arthur zu.

„Auf die Knie", befahl dieser und Merlin folgte seinem Befehl nur zu gerne. Arthur kam hinter ihn und legte seinen Schwanz an Merlins Eingang und drang ein.

Merlin stöhnte. Es tat weh; es würde wohl immer am Anfang schmerzhaft sein. Und wieder hatte der Mensch das Gefühl, das Arthur ihn sehr weitete und zerriss. Doch er wusste, das es nur ein Gefühl war. Er spürte Arthur groß und etwas kühl in sich, wie er ihn immer mehr ausfüllte, bis er ganz in Merlin war. Der Wraith begann ihn zu ficken und Merlin keuchte und zitterte unter ihm. Der Schmerz verschwand langsam und wunderbare Emotionen traten an dessen Stelle. Arthur wurde schneller, grober, als er seinen Schwanz immer wieder in Merlin schlug.

Der Wraith stöhnte. Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Diese Enge von Merlin, der ihn wie einen Schraubstock hielt. Er stimulierte den Wraith sehr. Es war anders als bei Wraith; sie waren offener, geschmeidiger und feuchter. Doch das hier war die Wonne selbst. Seine Grade rieben sich an seinem Anus und innen, und diese Enge und Wärme würde den Wraith über die Klippe springen lassen. Er beugte sich vor, seine struppige Haaren kitzelten Merlin im Nacken, als er an seinem Ohr sagte.

„Du magst es, wenn ich dich so hart nehme. Nicht wahr, mein Gefährte?"

„Ja", keuchte Merlin.

„Du wirst meinen Samen tief in dir auffangen. Möchtest du das?"

„Ja."

„Sag es mir!"

„Ich will deinen Samen tief in mir", sagte Merlin keuchend.

„Dann soll es so sein."

Arthur stieß noch ein paar Mal tief und hart in Merlin. Er warf seinen Kopf zurück und kam knurrend in Merlin. Sein Schwanz zuckte tief in dem Mensch und verströmte seinen Samen. Merlin stöhnte, als er fühlte, wie Arthur sich in ihm entleerte und griff seine Erektion. Es bedarf nur ein, zwei Berührungen und er kam wieder. So hart und gut, das er unter dem Wraith zitterte und stöhnte, der immer noch seinen Höhepunkt genoss. Noch immer war er hart in Merlin und dieser sagte nun, als er keine Anstalten machte, sich zurückzuziehen.

„Willst du mich nochmal nehmen?", fragte er keuchend.

„Der Gedanke kam mir."

„Ich weiß etwas Besseres. Komm."

Arthur zog sich aus Merlin zurück und legte sich neben ihn, sah den Menschen fragend und neugierig an.

„Was willst du tun?"

Merlin lächelte und sagte.

„Warte es ab."

Mit diesen Worten beugte er sich hinab und leckte über den Schlitz, an dem immer noch etwas Samenflüssigkeit klebte.

„Was tust du?", fragte der Wraith keuchend.

Doch Merlin sagte nichts und nahm ihn in seinen Mund. Natürlich konnte er nicht alles aufnehmen und er begann, Arthur zu verwöhnen. Er schmeckte so gut, das Merlin stöhnte. Er hatte das noch nie getan, zumindest nicht bei einem männlichen Wesen. Aber er tat es so, wie er es gerne haben würde und anscheinend war es gut, denn der Wraith knurrte und wand sich unter ihm. Langsam begann sein Kiefer zu schmerzen und lange könnte er das nicht mehr tun. Mit seiner Hand griff er an Arthurs pralle Hoden und massierte dieser. Der Wraith stöhnte und knurrte, doch dann bäumte er sich auf und kam in Merlins Mund. Dieser konnte nicht alles auffangen; es lief ihm aus den Mundwinkeln. Er ließ den Wraith los und bearbeitete ihn mit seiner Hand; noch immer trat Samenflüssigkeit aus. Merlin schüttelte den Kopf.

„Es ist unglaublich, wie viel du davon hast."

„Ist eben so bei uns", sagte der Wraith keuchend „Merlin...Das war unglaublich."

„Machen Wraith das nicht?"

„Nein. Aber du überraschst mich immer wieder."

„Ich mich selbst auch. Ich habe das noch nie bei einem Mann getan, aber anscheinend bin ich talentiert", grinste er den Wraith an.

„Mit Sicherheit", sagte Arthur „Das war wirklich gut."

Merlin küsste ihn und legte sich neben ihn, legte seinen Kopf auf seine glatte, grüne Brust. Er mochte das. Arthur spielte mit seinem Hand in Merlins Haar.

„Ich bin so froh, das wir es geschafft haben", sagte er.

„Und wieder hast du mein Leben gerettet", antwortete Arthur „Du scheinst das zu deiner Aufgabe zu machen, obwohl es eigentlich meine ist."

„Ich kann auf mich aufpassen", antwortete Merlin „Das weißt du. Was ich nicht will, ist jemand, der denkt, er müsse mich immer beschützen. Ich habe bis jetzt auch ohne dich überlebt, Arthur. Und glaube mir; es war manchmal wirklich nicht einfach."

„Das weiß ich doch, Merlin. Aber Wraith haben einen starken Beschützerinstinkt, wenn sie mal verbunden sind. Ich werde mich bemühen, das nicht so sehr zu praktizieren."

„Das wäre wirklich nett", meinte Merlin.

Merlin gähnte. Er fühlte sich gut und zufrieden. Und natürlich befriedigt. Er war wieder in Ordnung und Arthur auch. Sie waren an Bord seines Schiffes und alles war gut. Das Beste war allerdings, das Arthur ihn wieder genommen hatte und er so stark gefühlt hatte. Merlin war verrückt nach dem Sex mit dem Wraith. Es war unbeschreiblich, auch wenn es etwas schmerzhaft war. Und Arthur begehrte ihn genauso.

„Du solltest dich noch ausruhen", sagte jetzt der Wraith „Du hast viel mitgemacht und ich habe dich hart genommen. Ruh dich aus."

„Keine schlechte Idee", sagte er schläfrig „Ich könnte noch etwas Schlaf gebrauchen."

Allein deswegen schon, weil er später Jason treffen würde und er ihm einiges erklären musste. Dazu sollte er klar und ausgeschlafen sein. Merlin würde dem lieber ausweichen, wie immer. Doch mit Jasons Aufenthalt auf dem Schiff, war das wohl nicht mehr möglich. Er war Soldat und scheute keine Gefahr, doch solche Gespräche mochte er nicht. Da war er ein Feigling. Und diese Aussprachen hatte er zuvor oft mit seinen Freundinnen gehabt, die ihm alles vorhielten, bevor sie ihm den Laufpass gaben. Aber jetzt würde er zuerst schlafen.

Arthur lächelte und es dauerte nicht lange, da war Merlin eingeschlafen. Arthur löste sich vorsichtig von ihm und stand auf. Er kleidete sich an und küsste Merlin auf die Stirn, bevor er den Raum verließ. Er musste sich um sein Schiff kümmern; schließlich war er lange fort gewesen.

Sie waren auf dem Rückweg, um die Menschen nach Hause zu bringen. Und sie würden den Rest der Flotte treffen. Sunshine meinte, das er sich dort sehen lassen musste, bevor jemand auf die Idee kam, die Macht an sich zu reißen.

Und was noch wichtiger war; er musste sich mit seinem Freund unterhalten. Bis jetzt hatte er keine Gelegenheit dazu und wollte sich um Merlin kümmern. Doch Arthur wusste, das sein zweiter Commander auf ihn wartete.

Und so machte er sich auf den Weg, seinen Freund zu treffen. Er hatte noch Zeit. Merlin würde schlafen und sich ausruhen. Der Mensch hatte das wirklich nötig und Arthur wollte, das er sich erholte. Es waren harte Wochen auf dem Planeten gewesen, auch für Merlin. Es gab nicht viel zu essen und am Anfang waren sie viel unterwegs, weil sie dachten, das sie vielleicht etwas fanden, was hilfreich wäre. Durch diese unberührte Natur zu wandern, war auch anstrengend gewesen.

Merlin war wieder Merlin, jung und gutaussehend wie immer. Doch der Wraith hatte natürlich gesehen, das er dünn geworden ist. Das konnte er nicht ausgleichen, aber er würde sicher stellen, das Merlin viel essen würde, solange er an Bord war. Durch die Anbeter auf dem Schiff, hatten sie jede Menge Auswahl an Nahrung für die menschliche Lebewesen an Bord.

Doch jetzt waren sie gerettet und es konnte nur noch besser werden. Arthur trat in den Raum, in dem er wusste, das Sunshine dort war. Er hatte ihn mental kontaktiert und Sunshine sagte ihm, wo er war.

Er lächelte, als er seinen Freund sah und ein Gefühl von Stolz durchflutete ihn, so einen Freund zu haben.

Alles würde gut werden.

Schicksalhafte BegegnungWhere stories live. Discover now