Schicksalhafte Begegnung Kapitel 35

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Schicksalhafte Begegnung

Kapitel 35


Sie lagen im Gras am See, so nackt wie Gott sie erschuf. Zumindest würde Merlin das so ausdrücken. Schließlich hatten sie es geschafft und waren an dem See angekommen. Nach Stunden der Lust und Leidenschaft lagen sie nun nebeneinander im Gras, beide immer noch heftig atmend von ihrer letzten Vereinigung.

„Oh man, wie konnte ich nur ohne das alles überleben", sagte Merlin.

„Ohne was?"

Merlin sah ihn an.

„Ohne dich und ohne diese alles verzehrende Lust, die ich bei dir empfinde. Ich hätte nie gedacht, das ich so etwas mal erlebe und nebenbei gesagt...Ich dachte nie, das sich mein Leben dermaßen verändern würde. Eigentlich krass, wenn ich darüber nachdenke. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber manchmal liege ich in meinem Bett und kann das alles immer noch nicht so richtig fassen. Ich kam mit gewissen Vorstellungen hierher, aber so etwas...So etwas hatte ich nie erwartet."

„Inwiefern?"

Merlin richtete sich auf und stützte sich auf seine Ellenbogen. Das Wasser plätscherte leise, was durch den kleinen Wasserfall verursacht wurde. Es war so schön hier und Merlin trauerte fast, das die Bevölkerung dieses Planeten diese Schönheit nicht mehr genießen konnte. Er fragte sich, wie viele Liebespaare hierher kamen und das taten, was sie gerade getan hatten.

„Bekomme ich eine Antwort?", fragte Arthur nach, weil Merlin keine Anstalten machte, zu antworten.

Der Wraith lag langgestreckt im Gras; das Grün seiner Haut heller als das Gras. Seine makellose Haut; die Muskeln die sich darunter spannten; sein weißes, langes wie immer unordentliches Haar, das in starken Kontrast zu dem saftig grünen Gras ausgebreitet um seinen Kopf lag, war er die Versuchung selbst, zumindest für Merlin, als er mit seinem Blick über ihn streifte und an seinem großen Penis, der jetzt halb hart auf seinem Bauch lag, hängen blieb.

Er würde Arthur noch einmal bitten, ihn zu nehmen, bevor er zurück ging, denn er konnte nicht genug von diesem Wesen bekommen. Er lächelte leicht, als er daran dachte, das er bei Arthur zu einem Nymphomanen wurde, obwohl sein Gefährte nicht besser war. Er rutschte etwas zur Seite und verzog sein Gesicht. Natürlich war er wie immer an bestimmten Stellen lädiert und so würde es wohl immer sein. Sein Wraith war sehr gut bestückt; wie alle seiner Rasse. Mehr als ein menschlicher Mann es jemals sein konnte, was auch an den dicken Grade lag. Arthur sah ihn an, als er jetzt die Augen öffnete.

„Wenn du mir nicht antwortest, heile ich dich nicht."

„Dann wirst du keine Gelegenheit mehr haben, mich noch einmal zu nehmen, denn so...Tut es weh. Und ich würde Tage brauchen, bis ich wieder genesen wäre. Du würdest dir selbst schaden", antwortete Merlin belustigt.

„Dein Glück."

Merlin lachte leise und sah zum See, als er antwortete.

„Okay, war etwas abgelenkt von einem Wesen, das mich schier verrückt macht. Okay; hier hast du deine Antwort. Alles hat sich verändert. Ich schlafe mit einem außerirdischem Wesen, das Menschen isst. Wenn mir das jemals einer auf der Erde gesagt hätte, ich hätte denjenigen für verrückt erklärt. Und erst recht, wenn er gesagt hätte, das ich auf männliche Lebewesen stehe."

„Hattest du das zuvor nie gemacht? Ich meine...Ja, ich weiß, das du es zum ersten Mal mit mir getan hast, aber auf deiner Welt...Hast du da nicht ansatzweise mal an so etwas nur gedacht?", fragte Arthur neugierig.

Merlin schüttelte den Kopf.

„Nein. Ich dachte, das ich ganz normal auf Frauen stehe. Nun ja...Ein Händchen schien ich nicht dafür zu haben; es ging immer schief."

Schicksalhafte BegegnungWhere stories live. Discover now