Schicksalhafte Begegnung Kapitel 61

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Schicksalhafte Begegnung



Kapitel 61





Merlin ging in die Stadt. Das er sauer war, das war noch untertrieben. Er hatte sich so gefreut, Arthur zu sehen, doch der hatte nichts anderes im Sinn, als ihn mal wieder runter zu machen. Er hatte es so satt, das Arthur immer wieder ansprach, das er so verletzlich war. Gott, dann war es eben so. Er war nicht verletzlicher als andere Spezies, abgesehen von Wraith. Sie waren nicht leicht zu töten, außer man enthauptete sie. Verletzungen heilten sie, indem sie sich nährten. Toll, nicht jeder war so. Aber warum musste er das jedes Mal ansprechen und immer wieder und wieder und wieder...

Er hatte das wirklich so satt.

Merlin fluchte leise. Er war zornig und frustriert. Und dann regte ihn auf, das Arthur das immer noch als normal ansah, das er Sunshine geraten hatte, ihn zu nehmen. Dabei wusste er nur zu gut, das Merlin solche Dinge anders sah. Er war ein Mensch und kein Wraith. Arthur schien das immer wieder zu vergessen. Und anstatt mit ihm zu reden, wollte er nur ins Bett.

Du bist mein Gefährte und ich will mich jetzt paaren.

Merlin verzog das Gesicht. Es war immer noch sein Körper und er hatte keinen Bock, seinem Gefährten Folge zu leisten. Wann und wo er mit Arthur Sex hatte, das blieb immer noch ihm überlassen; er ließ sich nicht von ihm dominieren. Im Bett war das okay; das mochte Merlin, wenn er beherrschend und dominant war. Aber außerhalb des Bettes war er gleichberechtigt. Nun, zumindest glaubte Merlin das, denn Arthur schien das nicht zu glauben. Egal, er würde sich nicht fügen und er konnte sich allein paaren, der Vollidiot.

Er steuerte die Promenade an und blieb stehen, als er Jason erblickte, der an einer Bar stand. Diese Bars hier in Atlantis waren sehr offen zum Eingang hin und man sah gut hinein. Jason stand an den Tresen, kippte einen Whiskey herunter und sah ziemlich grimmig drein. Okay, dachte Merlin...Er scheint auch nicht gut drauf zu sein, dann passen wir ja zusammen.

Er ging zielstrebig auf die Bar zu und trat ein. Natürlich sahen ihm viele nach, als er zu Jason ging und das nicht sehr freundlich. Sie mochten ihn einfach nicht, diese Leute, denen er den Arsch gerettet hatte. Egal. Merlin würde ja nicht hier leben, sollten sie ihn doch so ansehen; es war ihm gleich. Er war bald weg hier.

„Hey, Jason", sagte er.

Jason sah ihn einen Moment an.

„Hey."

Merlin sah auf die beiden leeren Gläser, die vor ihm standen.

„Scheinst einen furchtbaren Tag zu haben. Haben sie dich aus der Krankenstation geworfen?"

„Nein, ich habe mich selbst entlassen, nachdem du und dein netter Begleiter mir mein beschissenes Leben zurück gaben."

Merlin bestellte sich einen Whiskey und als der Barkeeper ihm das Getränk hinstellte, sagte Merlin.

„Ich bin froh, das Sunshine dich geheilt hat, anders wärst du gestorben. Das wäre für mich sehr schlimm gewesen."

„Das sagte er." Es klang sarkastisch und zornig.

„Was?"

„Das er es für dich getan hat, damit du nicht unglücklich bist. Ich wünschte, ihr hättet es nicht getan", sagte Jason und trank einen Schluck. Merlin beobachtete ihn und wartete, bis er weitersprach.

„Weißt du...Wir werden zurückreisen, wenn die Verhandlungen zu Ende sind. Ich kann als Zivilperson nicht hierbleiben. Diese Stadt hier...", er machte eine Geste mit seiner Hand „Hat nur Platz für Soldaten, Wissenschaftler und Händler aus dieser Galaxie und Besucher, die wieder abreisen. Ich bin nichts davon, weder Soldat noch Wissenschaftler, noch Händler. Also reise ich zurück zur Erde und werde ein beschissenes Leben führen."

„Warum sollte es beschissen sein?", fragte Merlin und dachte an sein Leben vor Arthur.

Sein Leben auf der Erde war auch nicht besser gewesen. Er, ein Auftragskiller, der Leute meuchelte und keine Freunde hatte. Seine Liebeleien mit Frauen; da hatte er wirklich kein gutes Händchen. Sie verließen ihn nach kurzer Zeit. Eigentlich waren sie nur ein Zeitvertreib für ihn im Bett, deshalb klappte das vielleicht nicht so und weil er eigentlich im Inneren homosexuell war, was er erst viel später heraus fand. Zumindest das würde einen Sinn ergeben.

„Es ist beschissen", riss ihn Jason aus seinen Erinnerungen „Weil ich mit dem Herzen nicht mehr auf der Erde bin und weil ich mich in dieses sture, blöde Arschloch von einem Wraith verliebt habe, der mir nur die kalte Schulter zeigt. Warum hat er mich gerettet? Um mir eine blöde Antwort zu geben? Vollidiot!"

„Oh, Jason...", seufzte Merlin „Ich kann ihn ja nicht dazu zwingen. Weiß der Teufel, was in seinem Kopf vorgeht."

„Das weiß ich auch nicht, aber das ist ja der Mist. Er sagt nicht eindeutig, was er will, aber okay...So wie das aussieht, will er keine Beziehung", sagte Jason „Aber was das Schlimmste ist...Ich kann ihn nicht vergessen. All die Jahre im Knast und auf der Erde hat mich nur die Erinnerung und was wir erlebt haben daran gehindert, das ich verzweifle. Und der Gedanke, das ich eines Tags zurück zu ihm komme, egal wie. Doch er hat sich ja inzwischen sicherlich köstlich mit anderen amüsiert, während ich es nicht übers Herz bekam, mit einem auf der Erde zu schlafen. Und dann komm ich zurück und er ist desinteressiert. Ist doch wirklich toll gelaufen. Findest du nicht?"

„Er mag dich, sonst hätte er dich nicht geheilt."

„Scheiß drauf", sagte Jason leise und bestellte noch einen Whiskey.

Merlin seufzte.

„Sei froh, das es nicht anders ist. Ich kann ein Lied davon singen, wie schwer es ist mit einem Wraith zu leben. Mit ihnen zu ficken mag ja toll, geil und aufregend sein, aber mit ihnen zu leben ist wesentlich schwieriger."

„Was meinst du?"

Merlin sah ihn an.

„Sie definieren Liebe nicht so wie wir es tun. Das können sie nicht, weil ihre Gefühle anders sind...logischer und zweckmäßiger würde ich sagen. Es ist schwer zu beschreiben. Sie sind weder romantisch noch anhänglich; nicht so wie du es mit Menschen gewöhnt bist. Und sie wollen dich stets dominieren. Im Bett mag das ja okay sein, aber sie tun es immer. Auch wenn sie dich auf ihre eigene Art lieben, so sehen sie dich doch als ihren Besitz...Eigentum an, wenn Arthur so etwas auch nie sagt und mich Gefährte nennt. Aber ich weiß, das es so ist. Sie sind wirklich zur Hälfte ein Tier oder Insekt, das sehr dominant wird, wenn sie es lassen. Die andere Hälfte beschränkt sich mehr auf die humane Form."

„Warum sagst du das? Bist du nicht glücklich mit deinem Commander?"

„Ich bin glücklich, zumindest die meiste Zeit, bis wir streiten, weil er oder ich wieder einmal verschiedene Ansichten haben. Und ich lebe schon lange genug mit ihnen, um zu wissen was Sache ist", erklärte Merlin „ Ich liebe Arthur, aber manchmal könnte ich ihn umbringen. Und ich bin glücklich auf dem Schiff, aber er wollte, das ich unter Menschen komme, obwohl ich ihm tausend Mal gesagt habe, das ich nicht will. Aber das sagte ich doch; das sie dich dominieren und wollen, das du tust, was sie sagen. Es ist ein ewiger Kampf, das zu verhindern. Jemand der labil ist, könnte dem Druck nicht standhalten und würde sich unterwerfen. Ich nicht; nur über meine Leiche und das weiß mein lieber Gefährte auch", Merlin trank einen Schluck seines Whiskeys und sah Jason an „ Sei froh, das Sunshine dich nicht mehr auf dieser Ebene will und nur noch als Freund sieht."

Jasons Kopf zuckte herum.

„Hat er das gesagt?"

Es klang wirklich etwas panisch, denn noch immer hatte Jason nicht alle Hoffnung aufgegeben. Sunshine mag ihm die kalte Schulter zeigen, aber er hatte noch nicht eindeutig zu ihm gesagt, das er sich zum Teufel scheren soll. Wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Er würde erst aufgeben, wenn er in das Schiff zur Erde einstieg und zur Erde reiste. Der Gedanke daran war furchtbar, denn ein zweites Mal käme er nicht zurück.

„Nein", dementierte Merlin „Das hat er nie gesagt, aber anscheinend bist du ihm nicht völlig egal, sonst hätte er das nicht getan, denn es hatte ihn sehr angestrengt und er war danach sehr schwach. Ich weiß ja auch nicht, was in seinem Kopf vorgeht."

„Er...war schwach?"

„Er musste sich dringend nähren, aber das wusste er ja zuvor und doch hat er es getan. Arthur gab ihm dann einen Energie Transfer. Es geht ihm soweit gut."

„Hat er ja toll hinbekommen", meinte Jason sarkastisch „ Ich sagte schon, er hätte es lassen sollen. Jetzt reise ich zurück und muss auf der Erde leben, aber ich würde lieber hierbleiben."

Merlin dachte darüber kurz nach und sagte jetzt.

„Ich kann ja Arthur mal fragen, wenn ich wieder mit ihm rede, ob du mit aufs Schiff kannst. Dann lebst du bei mir oder bei den Anbeter."

Jason musterte ihn.

„Wenn du wieder mit ihm redest? Mein Vater sagte mir, das er heute mit einem Shuttle kam. Weißt du das nicht?"

„Doch", sagte Merlin etwas grimmig „Natürlich weiß ich das. Er kam ja direkt zu mir und anstatt sich zu freuen, das es mir gut geht, machte er mir nur Vorwürfe und regte sich auf, das ich nicht tat was er verlangte. Wir stritten uns, denn ich lasse mir nichts vorschreiben, außer im Bett. Er machte mich zur Schnecke und dann versuchte er mich gerade wieder zu dominieren."

„Wie?"

„Er sagte, das ich sein Gefährte wäre und er lange fort war und das er sich jetzt paaren will. Er...Verlangte, das ich jetzt mit ihm ficke, weil ihm danach war. Ich sagte ihm, das ich keinen Bock habe und bin gegangen...", Merlin seufzte „Es ist nicht leicht, ein ansatzweises, normales Leben mit ihm zu führen."

„Ich würde es trotzdem tun, auch wenn es nicht einfach ist", sagte Jason leise „Aber ich denke, der Zug ist abgefahren."

Merlin klopfte ihm leicht auf die Schulter.

„Es tut mir leid, Jason. Alles was ich dir anbieten kann, ist das du vielleicht mit aufs Schiff kannst."

Dieser schüttelte den Kopf.

„Nein. Ich will nicht, das dieser eingebildete Wraith denkt, das ich ihm nachlaufe. Ich werde mit meinem Vater zurückreisen und ein schönes, beschissenes, harmonisches Leben auf der Erde leben...Mit einem Haus und weißem Gartenzaun."

Es klang sarkastisch und traurig.

„Ist mir wohl so vorbestimmt.", er sah Merlin an „So wie dir vorbestimmt war, das du herausfindest, das du eigentlich auf Männer stehst und dich hier in ein seltsames Wesen verliebt hast. So findet jeder seinen Weg. Oder?"

„Du bist heute sehr melancholisch, mein Freund", meinte Merlin und lächelte „Eigentlich passen wir gut zusammen. Du melancholisch und ich sauer."

Jason lächelte. Es war ein trauriges Lächeln, das von Abschied und Verlust geprägt war.

„Ich werde dich vermissen, Merlin. Das ist auch etwas, was ich wirklich scheiße finde. Und du kannst mich ja nicht besuchen kommen. Es wäre ein schlechter Schachzug, ein Basisschiff der Wraith mit zur Erde zu nehmen. Wäre fast so, als würdest du sie zum Bankett führen."

„Ja, aber Arthur hat daran kein Interesse und das ist gut so. Es würde nur unsere Beziehung belasten; es ist so schon schwer genug mit ihm zu leben."

„Trotzdem beneide ich dich."

Merlin sagte einen Moment nichts und dann sah er Jason an.

„Wir werden die Verhandlungen abbrechen."

Jason sah ihn erstaunt an.

„Wieso? Wegen dem Angriff?"

„Nein. Wir denken, das der Zeitpunkt nicht gut ist, Jason. Sieh mal; diese Menschen hier haben Angst vor uns. Und obwohl wir unseren Arsch riskiert haben; hier und oben im All mit unseren Schiffen, sehen sie uns immer noch an, als wären wir Monster. Sie werden uns nie akzeptieren, nicht als Verbündete. Dieser Kerl, der mich niedergestochen hatte...Er hatte Angst vor einer Allianz mit Wraith. Er dachte wohl, wenn er mich tötet, dann verschwinden die anderen."

„Aber so wäre es nicht gewesen. Oder?"

„Nein", Merlin schüttelte den Kopf „Arthur mag manchmal ein Idiot sein, aber er liebt mich auf seine ganz spezielle Weise. Er hätte Atlantis den Krieg erklärt und die Stadt dem Erdboden gleich gemacht. Eigentlich schmeichelhaft für mich, wenn ich bedenke, das er das getan hätte."

„Aber der Attentäter läuft immer noch herum.", meinte Jason „Er sagte doch, das er den aufmischen will."

„Ja, aber ich will keine Vergeltung. Eigentlich will ich nur weg. Das habe ich auch Arthur gesagt und er denkt darüber nach. Diese ganze Allianz steht unter keinem guten Stern."

Jason nickte leicht und seufzte.

„Zumindest konnte ich dich, Ian und Saru noch einmal sehen. Ist doch auch etwas."

„Ja.", sagte Merlin und dann tranken sie schweigend.

Merlin würde Jason gerne bei sich behalten. Er war sein Freund, einer der wenigen Menschliche, die er hatte. Und Arthur würde ihm gestatten, auf dem Schiff zu leben, allein schon wegen ihm und weil er Merlin glücklich machen wollte. Aber er verstand auch Jason, das er nicht auf das Schiff wollte, wenn Sunshine so reagierte. Das würde er auch nicht tun.

Das könnte wirklich so aussehen, als würde er ihm nachlaufen und da er dann viel mit Merlin zusammen wäre, würde er Sunshine auch immer sehen. Und das Zusammentreffen wäre jedes Mal peinlich; für beide. Merlin wusste nicht, was in Sunshines Kopf wegen Jason vorging. Es lag ihm noch viel an Jason, aber anscheinend war er sich nicht sicher, was er tun wird. Und er hielt sich bedeckt, wenn Merlin das Thema ansprach. Er sagte Jason die Wahrheit; er wusste nicht, was Sunshine was Jason anging fühlte und machen würde.

So wie das aussah, würde er Jason wieder verlieren; vielleicht für immer.

Aber das war für Merlin keine Option, doch er wusste auch keinen Rat.





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Arthur betrat das Quartier seines zweiten Commanders und Freund. Er war schlecht gelaunt und auch nachdenklich. Merlin hatte wieder mal mit ihm gestritten und seinen Standpunkt klar gemacht und er würde davon nicht abweichen. Das wusste Arthur und manchmal verfluchte er diese Menschlichkeit, die er hatte. Aber dann war er verschwunden, nachdem er sich Arthur verweigert hatte, als er sich paaren wollte. Das hatte Merlin zuvor noch nie getan und es war etwas, was den Wraith verwirrte. Kein Anbeter würde sich je verweigern, aber Merlin war kein Anbeter. Er war sein Gefährte und strebte die Gleichberechtigung an. Sunshine kam aus dem Ruheraum, wie Wraith ihn nannten; er hatte geduscht und sich umgezogen. Er trug jetzt wieder die Lederuniform der Wraith.

„Ist etwas?", fragte er, da Arthur wieder da war.

Sunshine wusste, das sein Freund lange weg war und sich jetzt paaren wollte. Es war so eine Sache von Wraith, das wenn sie lange von ihrem Gefährten getrennt waren; sie die Paarung anstrebten, um das Bündnis zwischen den Gefährten zu erneuern. Sunshine dachte kurz daran, das es eigentlich unter dem Punkt Brauch oder Kultur abzulegen wäre...Vorausgesetzt, Wraith hatten so etwas.

„Nichts. Menschen sind schwierig", antwortete Arthur etwas frustriert.

„Hattet ihr wieder Streit?"

Sunshine wusste, das sie öfter stritten, da Merlin kein gewöhnlicher Mensch war und auch sehr dominant. Wie Jason. Der Gedanke an ihn, ließ ihn schmunzeln, als er daran dachte, das er Sunshine tatsächlich geschlagen hatte. Ja, dieser einzelne Mensch war ihm unter die Haut gegangen und da saß er noch immer. Und als er dann doch zur Erde zurückreiste, musste Sunshine zugeben, das es ihn sehr getroffen hatte. Doch er würde das nie sagen. Nie, zu niemanden.

„Manchmal weiß ich wirklich nicht, was in Merlin vorgeht", sagte Arthur jetzt und sah auf das Wraith Tablet von Sunshine, das auf dem Tisch lag „Er hatte sich aufgeregt, weil ich zu dir sagte, das du dich mit ihm paaren sollst. Das versteht er nicht."

„War ja klar. Ich habe dir gleich gesagt, das dies keine gute Idee ist", meinte Sunshine „Menschen sehen eine Partnerschaft anders als wir. Enger und ohne Kompromisse."

Arthur sah hoch und zu ihm, kam langsam näher.

„Du scheinst dich ja gut auszukennen. Woher das Interesse an menschlichen Verhaltensformen?"

Sunshine setzte sich auf das Sofa. Es ging ihm gut, seit Arthur ihm ein Energie Transfer gegeben hatte, aber es würde nicht lange anhalten.

„Als ich noch mit Jason zu tun hatte...Früher, habe ich mich damit befasst. Ich wollte wissen, wie Menschen über manche Dinge denken und handeln. Dieses Wort...Liebe, das wir nicht nachvollziehen können, scheint ein Ausdruck von sehr starken Emotionen zu sein und...Zugehörigkeit. Unter anderem scheinen sie Treue sehr zu schätzen, zumindest in einer Partnerschaft. Und Merlin...Tja... Merlin sah in dieser Aktion ein Treuebruch."

„Ich hatte es nur gut gemeint und ich machte mir Sorgen; das weißt du", sagte Arthur unbeherrscht „Ich wollte nicht, das er in diesem Zustand etwas tut, was er nachher bereuen würde und ihn in Gefahr brachte. Eine Paarung mit dir hätte nichts geändert, außer das er auf einen normalen Level gekommen wäre."

„Ja; für dich", sagte Sunshine „Aber Merlin sah das anders. Er würde nie bewusst sich mit einem anderen außer dir paaren. Das hat er sehr deutlich gesagt. Aber wir sehen das nicht so eng. Sich auch mit anderen zu paaren, liegt in unserer Natur. Du tust es nicht, weil du genau weißt, das Merlin das nicht schätzen würde. Also frage ich dich, wie du dazu kommst, zu denken das er deinen Vorschlag schätzen würde."

„Ja...", Arthur nickte nach einem langen Moment „Vielleicht hast du recht. Das war wohl eine sehr unlogische Entscheidung. Merlin ist immer noch ein Mensch und er wird es bleiben. Aber manchmal vergesse ich das; vergesse das er anders denkt und reagiert. Natürlich würde er nicht gut heißen, wenn ich mich anderen zuwenden würde. Genauso wenig wie...Das was ich zu dir gesagt habe. Du hast recht. Er sah das von einem ganz anderen Standpunkt als ich."

„Du solltest mit ihm reden und das klären. Und dich entschuldigen; Menschen erwarten so etwas von denjenigen, die sie verletzt haben."

Arthur lachte leise.

„Verletzt? Nein. Er ist zornig und er hat sich mir verweigert. Ich wollte mich paaren und er hat nein gesagt und ist gegangen. Er sagte...Ich solle nicht mit meinem Geschlechtsteil denken. Eigentlich sollte ich ihn bestrafen. Er ist frech und anmaßend."

Sunshine schüttelte den Kopf.

„Arthur...Das wäre die falsche Entscheidung. Er ist kein Anbeter, den du bestraft, weil er etwas tat, was dich verärgert. Er ist dein Gefährte und du...", er zeigte mit dem Finger auf seinen Commander „Und du hast ihm versprochen, das er gleichberechtigt ist. Also kann er entscheiden, ob er sich paaren will oder nicht. Und er kann als dein Gefährte anmaßend sein und sich mit dir streiten. Ein Anbeter muss sich fügen, ob er will oder nicht. Also...Sei klug und denke bitte in anderen Maßstäben und befasse dich mal mit menschlichen Verhalten. Vielleicht verstehst du ihn dann besser."

„Also bleibt nur ein Gespräch und Entschuldigung? Ich mag es nicht, mich zu entschuldigen."

Natürlich mochten Wraith das nicht. Eine Entschuldigung würde ihre Dominanz untergraben, die sehr ausgeprägt war. Doch es würde ihm wohl nichts anderes übrig bleiben, um Merlin wieder friedlich zu stimmen. Der Gedanke daran ließ ihn zornig werden. Er war es nicht gewöhnt, um Verzeihung zu bitten.

„Dieser Mensch hängt abartig an dir, Commander", riss Sunshine ihn aus seinen Gedanken „ Du solltest das klar stellen und wieder für Frieden sorgen. Du hast gegen seine Regeln verstoßen und du musst ihm sagen, das du das nicht wolltest; nicht bewusst."

„Wird mir ja nicht anderes übrig bleiben, sonst paart er sich nicht mit mir und du weißt...Das ich das tun muss."

„Dann sage ihm auch, das es für uns sehr wichtig ist, sich zu paaren, wenn man lange von seinem Gefährten getrennt war und beide in Gefahr waren. Erkläre ihm diese Sache, die für uns wichtig und normal ist. Vielleicht versteht er es dann besser und sieht das nicht mehr so eng."

„Das werde ich tun, wenn er zurück kommt."

Arthur nickte und wechselte das Thema.

„Die Allianz. Merlin will sie nicht. Er sagte, das er auf das Schiff will und weg. Was denkst du?"

„Ich denke, das er recht hat, Commander. Es ist noch zu früh, eine Allianz mit Menschen anzustreben. Sie sehen in uns keine Verbündete, sondern die Monster, die sie als Nahrung benutzen. Ich denke, das sich dies in absehbarer Zeit nicht ändern wird."

„Das sagte Merlin auch. Und ich dachte auch darüber nach. Vielleicht ist die Chance in ein paar Jahrhunderte oder Jahrtausende besser."

„Wenn es dann noch Menschen gibt, ja. Ich bin der gleichen Meinung wie Merlin. Lass uns gehen; das hier führt zu keinem guten Ende. Im Gegenteil; es könnte vielleicht eskalieren. Ist es ja schon, als sie Merlin fast getötet haben."

„Ja. Und Merlin will keine Vergeltungsmaßnahmen. Er will einfach nur hier raus", meinte Arthur „Aber wie verbleiben wir dann mit Atlantis? Feinde?"

„Das kannst du halten wie du willst", meinte Sunshine „Ich weiß nur, das sie uns weiterhin als ihre Feinde sehen, ob wir nun für sie kämpften oder nicht. Der Krieg wird weitergehen und wir halten zu unserem Volk oder sind neutral. Aber ich würde nicht loyal zu einer Rasse stehen, die uns ablehnt."

„Nein", sagte Arthur entschlossen „Das werden wir nicht. Ich werde darüber nachdenken; der General will morgen die Verhandlungen wieder aufnehmen. Bis dahin habe ich eine Entscheidung getroffen."

Sunshine nickte. Arthur sagte nichts mehr und verließ das Quartier, nur um in seinem Quartier auf und ab zu gehen. Er wartete auf Merlin und sie mussten reden. Er hatte seinen Gefährten verletzt, den er sehr schätzte und nicht verlieren wollte. Er konnte sich nie so ausdrücken wie Merlin es so locker tat, wenn er ihm sagte, das er ihn liebte. Arthur wusste jetzt, das es ein Ausdruck von tiefer Zuneigung war, so wie Menschen das andere Menschen sagten. Doch für ihn waren all diese menschliche Emotionen immer noch ein Rätsel.




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Merlin kam spät in sein Quartier. Er hatte mit Jason seinen Frust zu ertränken versucht, was leider nicht so geklappt hatte. Er war nicht betrunken, weil er frühzeitig aufgehört hatte und dann nur Wasser trank. Denn Merlin kannte das Trinken nicht mehr so und ihm war am nächsten Tag immer so übel. Also hörte er auf, während Jason sich ins Koma trank. Merlin hatte ihn in sein Quartier gebracht und war dann zu seinem gegangen. Als er die Tür öffnete, sah er Arthur, der sich umdrehte und ihn ansah. Merlin trat ein.

„Warum ruhst du nicht?", fragte er den Wraith teilnahmslos.

Er war immer noch sauer auf ihn. Das hatte sich nicht geändert. Und er würde jetzt auch nicht so schnell nachgeben. Arthur musste kapieren, das er zu weit gegangen war.

„Ich habe auf dich gewartet."

„Falls du ficken willst....Vergiss es. Ich bin nicht interessiert."

Arthur wusste inzwischen, was dieses Wort bedeutete und fragte deshalb nicht nach. Es bedeutete lediglich das was die Wraith paaren nannten.

„Nein. Ich will mit dir reden und mich entschuldigen. Anscheinend habe ich etwas getan, was dich verletzt hat."

Merlin sah ihn an.

„Nicht anscheinend. Du hast mich verletzt. Warum siehst du das nicht? Wie konntest du Sunshine nur so etwas raten? Ich habe nichts gegen Sunshine; er ist mein Freund. Aber das heißt noch lange nicht, das ich mich auch mit ihm paaren will. Wie kannst du nur auf dem Schiff sein...Mit dem Gedanken, das dein Freund mit mir schläft? Ich verstehe dich nicht, Arthur. Was bin ich für dich?"

„Mein Gefährte."

„Ja, aber haben wir beide nicht abgemacht, das wir gleichberechtigt sind? Hör auf, mir vorzuschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe. Und gebe mich nicht wie eine Ware ab an deinen Freund. So etwas schätze ich gar nicht."

„Ich verstehe und...Es tut mir leid."

Merlin kam näher.

„Tut es das? Es scheint mir eher, das du es nicht verstehst und du einfach nur sagst...Es tut mir leid und dann ist alles wieder gut? So einfach geht das nicht."

„Nun ja...So einfach wird das nicht. Ich weiß", gab Arthur zu „Ich tue mich schwer mit diesen menschlichen Gebräuchen und Emotionen. Ich handle eher pragmatisch und...Zweckmäßig, eher logisch. Und es erschien mir logisch, das Sunshine dir hilft, da ich nicht da war. Er ist mein Freund über eine Zeitspanne, die Menschen nicht annähernd nachvollziehen können. Ich wollte doch nur, das es dir wieder gut geht und du dich nicht in Gefahr bringst, indem du jemanden anfällst, der nichts mit dem Ganzen zu tun hatte."

„Willst du damit sagen, das du dir Sorgen gemacht hast?", fragte Merlin.

Arthur kam näher.

„Natürlich. Wir beide wissen doch, wie du sein kannst, wenn deine Dämonen frei sind. Ich wollte nicht, das es eskaliert. Verstehst du? Nur das hatte ich im Sinn, sonst nichts. Ich wollte dich nicht an Sunshine ausleihen oder sonst etwas. Ich wollte dein Bestes. Und wenn dich das verletzt hat...Dann tut es mir leid."

Merlin fuhr sich durch die Haare, die er offen trug. Er seufzte, aber er konnte dem Wraith seines Herzens nie lange böse sein. Anscheinend wusste er irgendwie, das er Scheiße gebaut hatte; das war ja schon mal ein Lichtblick.

„Du hast eine furchtbare Art, mir zu zeigen, was ich dir bedeute. Du verleihst mich einfach an den Nächsten", klagte ihn Merlin an „Wenn es Sunshine nicht gewesen wäre, dann irgendjemand Anderen da unten. Oder?"

„Nein. Natürlich nicht. Sunshine ist wie jemand aus meinem Clan. Ich hätte dich sonst niemanden anderem anvertraut", Arthur kam näher „Merlin...Ich wollte dich nicht verletzen, sondern retten. Ich vergesse zu oft, das du anders bist. Es tut mir leid; es wird nicht mehr vorkommen. Du...Du bist mein Gefährte und ich schätzte dich über alle Maßen. Ich bin bestrebt, dich glücklich zu machen und mit meinem Leben zu schützen. Das verspreche ich bei meiner Ehre."

Das war eine Liebeserklärung an Merlin auf Wraith Art. Arthur konnte das Wort Liebe nicht sagen, weil er absolut nichts damit verband. Aber Merlin verstand es auch so, was er sagte. Er sagte...Ich liebe dich auf Wraith. Klang etwas anders, aber symbolisierte das Gleiche.

„Nimmst du meine Entschuldigung an?", fragte der Wraith jetzt.

„Nur wenn du mir nicht vorschreibst, wann ich mich mit dir paare. Es ist immer noch mein Körper und ich bestimme über ihn."

„Sicher ", sagte der Wraith und kam näher, blieb vor Merlin stehen „Ich werde daran denken."

Er war alt genug, um sein Verlangen zu beherrschen, trotz allem war da nur der Gedanke, Merlin an sich zu reißen und seinen Schwanz tief in ihm zu versenken und ihn zu nehmen, weil er ihm gehörte. Er wusste, das diese niederen Instinkte von dem Insekt in ihm kamen, das sehr gerne an die Oberfläche kam, wenn sie sich paarten. Und weil er das einfach tun musste, weil Wraith eben so waren. Er musste sich jetzt mit seinem Gefährten paaren, sich mit ihm verbinden. Eins sein; er brauchte das jetzt.

„Ich habe eine Entscheidung getroffen, was die Allianz angeht", sagte er nun, atmete durch, um von den Gedanken abzulenken „Wir werden morgen abreisen und es wird keine Allianz geben. Ich habe eingesehen, das es keinen Sinn macht. Sie haben uns angegriffen, indem sie dich niederstachen und sie sind nicht dankbar für unsere Hilfe."

„Keine Vergeltungsmaßnahmen wegen dem Attentäter?"

Arthur schüttelte den Kopf.

„Nein. Mein Gefährte wünscht keine Vergeltung und da er gleichberechtigt ist, werde ich das akzeptieren."

Merlin lächelte leicht. Er konnte diesem faszinierenden Wesen nicht lange böse sein. Das hieß allerdings nicht, das es nun leichter war. Diese Gespräche hatten sie schon zu Genüge und es änderte sich nicht wirklich etwas. Es würde ein ewiger Kampf bleiben, aber Merlin würde das gegen nichts eintauschen. Er liebte Arthur und Merlin hoffte, das diese Liebe allen Schwierigkeiten trotzte. Und er irgendwann ihn besser verstehen würde.

„Okay. Heute bin ich gleichberechtigt und morgen..."

„Morgen ist morgen", sagte der Wraith „Ich bemühe mich, dich zu verstehen, doch sieh es mir nach, wenn es nicht so gut läuft. Ich bin kein Mensch und ich denke auch nicht wie einer. Ich bin ein Wraith und zur Hälfte ein Insekt und ich handle danach. Auch du solltest das nicht vergessen."

„Sicher und ich bin ja froh, das du es wenigstens versuchst", sagte Merlin „Und ich bin dir dankbar, das wir nun gehen und du einsiehst, das die Allianz sinnlos ist. Ich habe die Schnauze voll von diesen Leuten hier."

Arthur kam noch näher. Seine animalische Instinkte an der Oberfläche.

„Wie dankbar?" Er knurrte das mehr als er sagte.

Merlin sagte nichts und der Wraith zog ihn grob an sich und hielt ihn im Arm.

„Wirst du dich jetzt mit mir paaren? Ich will dir noch sagen, das es für Wraith sehr wichtig ist, sich zu paaren, wenn sie lange von ihren Gefährten getrennt sind. Es ist ein Zeichen von Zugehörigkeit und..."

„Besitz", sagte Merlin „Also fast so ein Brauch bei euch?"

„Nun ja...Fast, aber mehr Instinkt gesteuert. Ich bin eben..."

„Zur Hälfte ein Insekt „, sagte Merlin. „Ich weiß."

„Verstehst du das?"

Merlin nickte.

„Es ist etwas Neues, was ich jetzt wieder gelernt habe. Ich weiß, das ich noch nicht alles über Wraith weiß. Also musst du dich paaren, um deinen Gefährten wieder in Besitz zu nehmen?"

„So ungefähr", sagte der Commander „Wie gesagt...Es ist ein Verlangen in mir, das ich stillen muss. Willst du dich jetzt mit mir paaren, mein Gefährte. Ich brauche dich."

„Da du so nett fragst...", sagte Merlin, aber weiter kam er nicht.

Mehr brauchte Arthur nicht, als Merlins Einverständnis; er würde ihn nie gegen seinen Willen nehmen, aber jetzt war seine Geduld erschöpft. Arthur küsste ihn grob und hart und so verdammt besitzergreifend, so das Merlin sich an ihn klammerte und in seinen Mund stöhnte. Gott, wie gut Arthur schmeckte. Er könnte stundenlang mit seiner Zunge in seinem Geschmack schwelgen, doch Arthur riss ihm mit seinen scharfen Krallen das Hemd von dem Körper. Knurrend öffnete er Merlins Hose und dieser konnte sich nicht schnell genug davon befreien.

Merlin bückte sich und zog die Stiefel aus, streifte die restliche Kleidung von sich, bis er nackt war. Knurrend drückte ihn Arthur mit dem Bauch auf den Tisch, während er seine Hose öffnete und seinen großen, harten, grünlichen Schwanz heraus nahm. Es würde nicht zärtlich werden, das wusste Merlin. Es war nie zärtlich, aber heute war Arthur noch animalischer und unberechenbarer als normal, aber er wusste; er würde Merlin nie in Gefahr bringen oder verletzen. Nun ja, nicht sehr, denn eine Paarung mit Wraith ging nie ohne Schmerzen oder kleine Verletzungen. Dafür waren die Empfindungen der Wahnsinn.

Sein großes, grünliches Geschlechtsteil schimmerte feucht an der Spitze und ständig kam diese gelbe Flüssigkeit heraus. Ohne viel Worte und nur mit einem bedrohlichen Knurren drang Arthur schnell und grob in Merlin ein. Dieser stöhnte anhand der Schmerzen, die ihn ständig begleiteten, wenn er mit seinem Wraith schlief. Diese Wesen waren sehr extrem ausgestattet. Arthur nahm ihn hart und grob, hielt Merlins Kopf an den Haaren und stieß schnell und hart in ihn. Dabei knurrte er und seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen. Jetzt regierte das Insekt und war an der Oberfläche, um seine niederen Instinkte zu befriedigen. Merlin stöhnte und schrie unter ihm, eingehüllt in diesen Mix aus Schmerz und lustvollen Gefühlen. Er fühlte nur noch...Den harten Schwanz mit diesen tollen Knochengraden, die Feuchtigkeit zwischen seinen Beinen und das Knurren, das fast in ihm vibrierte.

Gott, er liebte die Dominanz von Arthur beim Ficken. Es brachte ihn ziemlich schnell hoch und dann ließ er sich fallen...In den Strudel von Gefühlen, während er heftig kam, mit dem Gedanken, das sein Gefährte voll bekleidet war und er nackt und offen vor ihm lag. Das törnte Merlin so an, das er noch einmal kam und seine Lust herausschrie, nur um stöhnend zu genießen, wie Arthur sich in ihm entleerte. Er liebte es, wenn Arthur tief in ihm kam.

Es war lange her und es schien, das Arthurs Schwanz nicht aufhörte, seinen Samen abzugeben. Er kam lange und intensiv und Merlin schwelgte in dem Gefühl, das er in ihm kam. Wie könnte er jemals ohne das leben? Sicher, es war keine liebevolle Paarung; das war es nie. Nicht zärtlich oder langsam; nicht gefühlsbetont. Es war einfach nur das was es war. Eine Paarung, um die niederen Instinkte zu befriedigen, auch die von Merlin. Aber die Empfindungen waren unbeschreiblich.

Merlin dachte kurz darüber nach, aber er wusste, das Arthur nie zärtlich wäre. Das lag nicht in der Natur des Käfers.

Arthur zog sich zurück, nur um Merlin herumzudrehen und ihn nach unten zu drücken. Merlin leckte seine großen Hoden und seinen Schwanz, leckte die Tropfen weg und fuhr über die Spitze von Arthurs Schwanz, der immer noch hart war. Knurrend zog er Merlin hoch und riss ihn mit sich ins Ruhezimmer. Er warf Merlin auf das Bett und zog sich aus.

„Ich werde dich die ganze Nacht nehmen und du wirst meinen Schwanz lecken, bis ich wieder in dich eindringe, mein Gefährte und ich will keine Widerrede hören."

Merlin keuchte, als Arthur seine Beine spreizte und wieder in ihn eindrang. Auch wieder hart und ohne jegliches Gefühl; nur mit einem Knurren, nahm er Merlin wieder. Und als Merlin ein zweites Mal über seinen Bauch kam und in diese bunte Spirale eintauchte, wusste er, das er das nie wieder missen wollte. Arthur kam ein zweites Mal in ihm und Merlin tat danach, was er verlangte. Er leckte ihn, bis Arthur ihn wieder nahm. Irgendwann konnte Merlin nicht mehr kommen; er war kein Wraith und nicht so ausdauernd und er hatte nicht genug Sperma, um zig mal zu kommen. Doch Arthur nahm ihn immer wieder und wieder, heilte ihn zwischendurch und nahm ihn wieder. Es war früh am Morgen, als Merlin seinen Kopf von Arthurs Schoß hob und sich die Lippen leckte. Der Wraith zog ihn zu sich und küsste ihn.

„Du bist mein Gefährte; jetzt und immer", sagte er und strich über Merlins Hintern. Er lächelte „Und ich mag es, wenn du voll mit meinem Samen bist. Ich kann es riechen. Komm her."

Merlin legte sich neben ihn. Das er todmüde war, das war untertrieben. Er wusste nicht, wieso er noch die Augen offen halten konnte. Sein Hintern war wund und schmerzte, abgesehen davon das Arthur sein Erbgut genügend in ihm hinterlassen hatte. Der Gedanke war sexy und er wusste nicht mehr, wann er begann, schmutzigen Sex zu lieben. Mit Arthur machte das wirklich Spaß und ja. Mit ihnen ins Bett zu gehen, war toll...Mit ihnen zu leben...Mehr als schwierig.

Er lag an Arthurs Schulter und lauschte dem Atem des Wraiths, der ihn nun ansah.

„Alles in Ordnung?"

„Nicht ganz", sagte Merlin „Könntest du...Mein... Arsch tut weh."

„Natürlich", Arthur beugte sich über ihn und umfasste seinen Schwanz. Merlin stöhnte auf, als sich die Tentakel in seine empfindliche Haut bohrten und Arthur seine Wunden heilte. Trotz Schmerzen war es erregend, wenn er das tat und Merlin wurde steinhart, was er gar nicht verstand, weil er so ausgelaugt war. Arthur zog Merlin an sich, mit dem Rücken zu ihm und drang wieder in ihn ein, während er Merlins stahlharten Schwanz bearbeitete.

„Gott, Arthur...Ich...Ich kann nicht mehr."

„Ich sagte, das ich dich die ganze Nacht nehme. Wenn ich meinen Samen in dir hinterlasse und du deinen auswirfst, kannst du schlafen. Und ich sagte...Keine Widerrede...Zumindest dieses Mal."

„Ja", keuchte Merlin, als Arthur tief stieß.

Merlin kam irgendwann über Arthurs Hand und konnte nach diesem Trip fast die Augen nicht mehr offen halten, bekam das nicht mehr so mit, was die Zeit anging. Er fühlte nur noch. Als sein Gefährte wieder in ihm kam und sich zurück zog, blieb er neben Arthur liegen und schlief wenige Minuten später ein. Der Wraith beobachtete ihn, seine Nasenflügel blähten sich, als er sich selbst in Merlin roch. Gut so; er mochte es, wenn Merlin seinen Samen in sich trug und das ziemlich lange. Es zeigte den anderen, zu wem er gehörte.

Er schloss die Augen, auch das Tier in sich, das seine niederen Anliegen zu Genüge bekam. Wraith schliefen nur einige Stunden und Arthur war fünf Stunden später wieder wach. Er zog sich an und ging zu Sunshine, um die letzten Dinge zu bereden, während Merlin tief und fest schlief. Sunshine sah ihn an.

„Anscheinend hat dein Gefährte sich nicht mehr verweigert. Ich rieche es an dir."

„Nein. Ich habe ihn die ganze Nacht genommen und er weiß jetzt wieder, wo sein Platz ist."

„Bei dir."

„Ja. Er mag seine Gleichberechtigung ausleben, aber bei der Paarung hat er zu tun, was ich sage."

„Das ist auch richtig", sagte Sunshine, der genauso dominant im Bett war wie sein Freund.

„Nun gut. Reden wir über einige Dinge, die wir morgen ansprechen", sagte Arthur und setzte sich.

Die Allianz war gescheitert. Die Wraith waren viel zu stolz und eigensinnig, um zu kuschen und nachzugeben. Zu viel war geschehen. Merlin, der fast getötet wurde. Wraith, die angriffen, weil sie diese Allianz verhindern wollten. Menschen und Bewohner der Pegasus Galaxie, die ihnen feindselig und panisch nachsahen.

Nein. Es war zu früh für eine Allianz mit Atlantis. Und Arthur kam zu dem Schluss, sollte Atlantis in fünfhundert Jahren noch bestehen und um eine Allianz bitten, würde er sich anhören, was sie wollten. Zumindest würde dann dieser furchtbare Minister nicht mehr da sein und seine Knochen schon vermodert. Aber Merlin wäre an seiner Seite, der ihn in der Unsterblichkeit begleitete und ihm Gesellschaft leistete.

Er war nicht mehr allein und würde es nie wieder sein. Merlin gehörte an seine Seite und war sein Partner. Im Leben und auch bei der Paarung. Er würde sich nicht mit anderen paaren, weil es Merlin nicht wollte. Und er würde Merlin seine Gleichberechtigung lassen, aber bei der Paarung würde immer das Insekt und er dominieren. Merlin wusste das und gehorchte. Alles andere würde sich ergeben. Arthur würde nach Jahrhunderten Merlin besser verstehen und er ihn. Es war eine Frage der Zeit.

Und ja; er konnte sich ein Leben ohne Merlin nicht mehr vorstellen. Der Mensch war schwierig und eigensinnig und so vieles mehr. Es war nicht leicht aber auch nicht unmöglich. Doch Arthur wusste, das er stets dominieren würde, wenn es sein musste.

Alles andere würde sich ergeben.

Schicksalhafte BegegnungWhere stories live. Discover now