Schicksalhafte begegnung Kapitel 29

24 1 0
                                    

Schicksalhafte Begegnung



Kapitel 29




Jason stöhnte, während Sunshine ihn küsste und ihn an sich zog; so dominant und grob. Er war hart wie Stein und es schmerzte in seiner zu eng gewordenen Hose. Der Wraith fuhr mit seiner Futterhand über seinen Schritt. Jason stöhnte auf und wollte sich gegen seine Hand drücken. Er wusste, er konnte nicht mehr zurück. Er würde jetzt mit Sunshine schlafen und er wollte nicht zurück. Er wollte, das dieser verfluchte Wraith ihn dort berührte und er drängte sich gegen seine Hand.

Jason war so erregt, das er dachte, es nicht länger auszuhalten. Er wollte die ganze Ruhephase unanständige Dinge mit diesem Wesen tun und der Gedanke ließ ihn aufkeuchen. Er zog den Wraith an sich und küsste ihn so nass und schmutzig, bis er gezwungen war, sich wegen Luftmangel von ihm zu lösen. Doch der Wraith leckte über Jasons Lippen, so feucht und so unanständig. Es war heiß. Das war nicht abzustreiten.

„Du bist erregt", sagte er leise an Jasons Lippen.

„Ja. Deine Schuld", keuchte dieser.

„Zieh dich aus...Mensch." Ein Befehl und Jason gehorchte.

Er streifte seine Kleider ab. Als er seine Hose herunter zog, nachdem er seine Stiefel ausgezogen hatte,sprang seine Erektion hervor. Sunshine beobachtete ihn; sein Blick glitt über Jasons nackten Körper und er kam auf ihn zu, umgriff seinen Schwanz. Jason stöhnte auf, als er bemerkte, das er ihn mit seiner Futterhand dort berührte. Es war so sexy.

„Du bist...groß für einen Menschen", sagte Sunshine und begutachtete seine Männlichkeit. Jason holte tief Luft,um sich unter Kontrolle zu halten und hielt sich an ihm fest; zu sehen, wie dieser Wraith seinen Schwanz begutachtete, war einfach nur gut.

„Klingt, als wärst du überrascht? Was hast du erwartet?", japste Jason, weil er ihn immer noch dort berührte.

„Ich weiß es nicht. Ich habe mich noch nie mit einem Menschen gepaart. Du bist so anders; du hast überall Haare. Auf deiner Brust und auch dort unten. Das ist...Überraschend."

„Es wäre auch wohl langweilig, wenn alle in der Galaxie gleich wären. Die Unterschiede machen es", meinte Jason „Und nebenbei bemerkt...Du bist immer noch angezogen", bemängelte er „Oder willst du dich nicht ausziehen?"

„Ich möchte dich nicht erschrecken, Jason. Ich bin anders als du denkst. Und...Wohl noch etwas imposanter."

„Hör doch auf, wieder so anzugeben", sagte Jason bedeutungsvoll „Ich werde so leicht nicht erschrecken. Oder willst du mich angezogen vögeln?"

„Nein. Natürlich nicht."

Sunshine ließ ihn los und Jason legte sich aufs Bett, umfasste seine Erektion, während er zusah, wie der Wraith seine Lederkombination auszog. Sein langes Haar fiel ihm ins Gesicht, als er sich bückte, um seine Stiefel auszuziehen. Er war so erotisch, dachte Jason und er selbst war so erregt. Er sehnte sich nach Erlösung und danach, diesen Wraith tief in sich zu spüren. Und er stritt es nicht ab, das es noch ein besonderer Kick war, sich mit einem außerirdischen Wesen zu paaren, das ein sehr gefährliches Raubtier war.

Und dann stand Sunshine nackt vor ihm und Jason starrte ihn nur an. Er war groß und schlank und doch muskulös. Seine Haut war Jade grün, alles an ihm. Doch über dieser Haut schlängelten sich Tattoos, bis hinunter zu seinen Oberschenkel. Jasons Blick fiel auf seinen Penis und er hielt die Luft an. Oh mein Gott. Jason war groß? Was war er dann?

Das Licht war schummrig, doch Jason sah genug und so setzte er sich auf, um Sunshine näher zu betrachten. Der Wraith stand einfach nur da und ließ sich von dem Mensch erkunden. Dieser griff nun um seinen Schwanz, nur um zurückzuzucken und den Wraith erstaunt anzusehen.

„Was zum Teufel...", murmelte er und umgriff ihn wieder.

Er fühlte die Knochengrade um seinen grünlichen Penis, der an der Spitze dunkelgrau war und eine gelbliche Flüssigkeit trat aus. Seine Erektion war hart wie Stein, groß und diese Grade waren besonders, auch sie hart und unnachgiebig. Ganz zu schweigen von den gräulichen Hoden, die dick und prall hervorstachen. Jetzt wusste Jason, was Merlin mit seinen Andeutungen meinte und warum er sich immer so vorsichtig setzte. Jason bezweifelte sehr, das er Sunshine aufnehmen konnte.

„Jetzt bin ich doch erschrocken", sagte er und sah den Wraith wieder an.

„Es tut mir leid, wenn ich deinen Ansprüchen nicht gerecht werde", sagte Sunshine „Ich bin eben kein Mensch und in mir ist ein Käfer, der diese Mutationen hervor bringt. Das heißt..."

Jason sprang auf und stellte sich vor ihn; sehr dicht, so das die feuchte Spitze seiner Erektion Jasons oberen Bauch streifte. Der Mensch stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste Sunshine, der mit seinem Kopf zu weit oben war.

„Sei still und komm ins Bett."

Jason setzte sich auf das Bett und zog Sunshine mit sich, der den Menschen jetzt wieder küsste, während sie sich nach hinten fallen ließen. Jason vergrub seine Zunge stöhnend in Sunshines Mund, schwelgte in seinem Geschmack, während er über des Wraiths Rücken strich. Doch dann verharrte er und beendete den Kuss.

„Was ist das auf deinem Rücken? Es ist hart und fühlt sich an wie Zacken."

Jason stieß ihn an und sagte, weil der Wraith teils auf ihm lag.

„Leg dich mal neben mich, ich will mir das ansehen."

Sunshine gehorchte und legte sich neben ihn auf den Bauch. Jason schaute fasziniert auf seinen Rücken und fuhr andächtig über diese Knochenerhebungen an seiner Wirbelsäule entlang. Sie begannen im Nacken und endeten an seinem Hintern. Sunshine knurrte und Jason sah ihn an.

„Ist das unangenehm, wenn ich dich dort berühre?"

„Nein, eher das Gegenteil. Wenn du nicht aufpasst, nehme ich dich gleich ohne viel Rücksicht. Du...Du erregst mich."

Jason lächelte, denn genau das wollte er hören. Er wollte, das der Wraith ihn attraktiv und erregend fand. Vielleicht, weil er ein Mensch war und so anders als der Wraith. Er fuhr die Linien des dunklen Tattoos nach und strich über seine Hüften; dann tiefer und über seinen muskulösen Hintern. Er ging noch tiefer mit seinem Finger in die Spalte dazwischen und Sunshine knurrte wieder bedrohlich.

„Jason..."

Es war eine Warnung. Er würde gleich keine Rücksicht mehr nehmen. Also ließ es Jason, er wollte noch mehr von Sunshine erkunden. Jetzt, da der Wraith ziemlich friedlich neben ihm lag und ihn machen ließ...Noch, musste er das ausnützen. Er wusste, das Sunshine viel zu dominant war, um nur ruhig zu liegen. Doch noch hielt er still und ließ Jason seinen Körper erkunden.

„Dreh dich um", sagte Jason, der jetzt seine Vorderseite begutachten wollte. Auch das tat der Wraith. Jason küsste ihn kurz auf die Lippen und sah ihn an. Seine geschlitzten, grünen Augen ließen ihn keinen Moment aus den Augen. Hier vor ihm lag ein Raubtier; ein gefährliches Raubtier und ließ sich von Jason erkunden. Das erregte den jungen Mann sehr und er wurde noch härter. Des Menschen Hände fuhren forschend und zärtlich seine Brust entlang.

„Keine Brustwarzen...Interessant und keine Haare", murmelte Jason und musste diese glatte, kühle Haut über seinen Brustkorb küssen.

Er hörte wie Sunshine Luft nahm und wieder anfing, leise zu knurren. Jason grinste an seiner Haut; das schien ihm zu gefallen. Er schaute zu seiner großen Erektion, die das Wort groß wirklich verdiente. Seine dunkle Eichel schimmerte feucht und noch immer trat diese gelbliche Flüssigkeit aus. Jason schauderte bei diesem Anblick und er merkte, wie sehr er den Sex vermisst hatte. Es war eben nicht dasselbe, es selbst zu machen. Und nun war er im Begriff mit einem sehr faszinierenden Wesen zu schlafen, obwohl er wirklich Herzklopfen bekam, wenn er Sunshines Erektion betrachtete.

„Nun ja...Merlin hat das ja auch hinbekommen. Wird schon klappen", sagte er leise.

„Was murmelst du da andauernd?", fragte der Wraith.

„Du bist sehr groß; ich habe...Nun ja, etwas Bedenken."

„Wenn ich dich verletze, dann heile ich dich wieder, aber ich werde dich nehmen und dich mit meinem Samen füllen", sagte Sunshine und ließ keinen Zweifel offen, das er es tun würde „Du...Mensch...Gehörst heute Nacht mir."

Jason stöhnte leise und küsste ihn wieder. Das war so ziemlich erotisch, was er gerade sagte und seine Besitzansprüche klar stellte, zumindest für diese Zeit hier. Jason gefiel das und förderte seine Lust, so das er den Wraith nass und unverschämt küsste und seinen Geschmack genoss. Er löste sich von seinem grauen Mund und wanderte mit kleinen Küssen seine Brust entlang, streichelte seine Flanken. Gott, diese grüne Haut war perfekt. Kühl und glatt ohne irgendwelche Abweichungen. Er hob den Kopf.

„Du bist...Schön", sagte Jason „Auf eine außerirdische, Käfer mäßige Art schön. Anders kann ich es nicht sagen."

Sunshine knurrte nur und Jason küsste sich weiter einen feuchten Weg über seinen Bauch. Seine große Erektion zuckte, als der Mensch sie umfasste und der Wraih sich aufbäumte und knurrte. Er hob den Kopf und sagte immer noch etwas knurrend.

„Nimm ihn in den Mund. Ich will wissen, wie sich das anfühlt. Mein Commander mag das sehr."

„Nur Geduld...Wraith. Ich möchte das hier genießen; ist fast wie das erste Mal", sagte Jason und grinste „Arthur hat dir wohl die Nase lang gemacht mit seinen Erzählungen."

„Was bedeutet das?", fragte Sunshine.

„Er hat dich neugierig gemacht. Ich wusste ja nicht, das ihr euch über solche Dinge unterhält. Weiß Merlin das?"

„Weiß ich nicht. Und ja, ab und an erzählen wir uns so etwas. Menschen nicht?"

„Sicher. Aber nur mit sehr guten Freunden; schließlich ist das sehr intim", sagte Jason.

„Genug geredet", antwortete Sunshine ungehalten „Tu es!" Ein Befehl.

„ Ja, schon gut, mein ungeduldiger Liebhaber", sagte Jason amüsiert, weil Sunshine so heiß darauf war, das er ihm einen Blowjob gab. Ich wollte nur noch sagen...Diese Knochengrade an deinem Schwanz sind der Hammer."

Und dann beugte sich Jason hinab und leckte über seine große, feuchte Eichel und stöhnte über den Geschmack. Diese Wraith waren, was ihre Körperflüssigkeiten angingen, eine Delikatesse. Auch hier schmeckte der Wraith gut und Jason schwelgte mehr in dem Geschmack und leckte die gelbe Flüssigkeit auf, die jetzt vermehrt austrat.

Sunshine knurrte und wand sich unter ihm. Das hier, was Jason tat, kannte er nicht und hatte das noch nie getan. Aber er spürte seine Zunge, die ihn leckte und er fühlte diese wunderbaren Gefühlen, die das auslösten. Nein; Arthur hatte nicht übertrieben. Sich mit einem Menschen zu paaren war überraschend und wirklich sehr stimulierend.

Jason hatte ihn inzwischen aufgenommen, soweit er es konnte und leckte und saugte ihn, während er mit seiner anderen Hand seine großen Hoden umfasste und sie knetete. Gott, das war so geil, das er Mühe hatte, nicht zu kommen. Er schaute nach oben und bemerkte, das Sunshine ihn knurrend und keuchend beobachtete, wie er seinen Schwanz verwöhnte. Er leckte noch einmal über sie Spitze und fragte.

„Gefällt dir das?"

Anstatt Jason eine Antwort zu geben, zog er knurrend den Menschen zu sich hoch und küsste ihn so dominant, das Jasons Erektion zuckte. Himmel, er würde gleich kommen. Sunshine zischte.

„Genug jetzt! Ich werde dich jetzt nehmen."

„Warte!"

Jason rutschte wieder nach unten und sagte.

„Hast du Öl oder so etwas ?"

„Nein. Warum?"

„Ich muss mich etwas vorbereiten. Du bist groß und ich hatte lange keine Paarung mehr. Es wird wahrscheinlich weh tun, aber ohne das wohl noch mehr. Aber ich werde..."

Er sprach nicht weiter und sammelte etwas von dieser gelblichen Flüssigkeit auf, die immer noch austrat. Bei Menschen war das so ähnlich, nur nicht in diesem Ausmaß. Jason begann sich vorzubereiten. Normalerweise machten das seine Partner, aber wenn er Sunshines Nägel sah, machte er das doch lieber selbst. Sunshine packte ihn und warf ihn neben sich.

„Ich will sehen, was du tust."

Und Jason stöhnte, als der Wraith ihn beobachtete, wie er sich dehnte. Er konnte sich nicht erinnern, wann er jemals so erregt war und danach fieberte, das dieser Wraith seinen Schwanz in ihm vergrub. Jason hörte auf und sagte.

„Leg dich wieder hin. Ich will etwas probieren. Es...Wird schwierig werden."

Sunshine legte sich wieder hin und Jason krabbelte auf ihn und küsste ihn wieder. Dann rutschte er etwas tiefer und griff nach seiner Erektion, legte sie an seinen Anus. Sunshine knurrte, als er sich langsam nach unten bewegte. Die nasse, dicke Eichel drang in ihn ein und weitete ihn sehr. Es tat weh und Jason stöhnte auf. Gott, das fühlte sich an, als würde ihn Sunshine zerreißen, doch er wusste, das es nur ein Gefühl war.

Kurz dachte er an Merlin, der das gar nicht kannte und Arthur war bestimmt wie Sunshine gebaut. Es schmerzte, doch Jason verweilte einen Moment, schob sich dann weiter auf Sunshines Schwanz. Er schaute nach unten...Jesus, erst ein Stück dieses riesigen Teils war in ihm. Schweiß rann an seinem Körper hinab, während er langsam Sunshines Erektion aufnahm; teils vor Lust und vor Schmerz stöhnte und keuchte. Es tat wirklich weh.

Der Wraith knurrte und stöhnte unter dem Menschen, der sich gerade auf ihn aufspießte. Normalerweise waren Wraith zu dominant, um still unten zu liegen, doch Sunshine ließ ihn machen. Er konnte sich denken, das Jason wohl wusste, was besser für ihn war. Er wollte den jungen Mann nicht verletzen oder ihm Schmerzen zufügen. Eine Paarung war etwas Positives; so sahen es die Wraith und normalerweise nicht mit Schmerzen verbunden. Doch diese Enge und Wärme, als er in Jason eindrang war überraschend für ihn. Wraith waren nicht so eng wie er das gerade fühlte. Es stimulierte ihn auf eine Weise, die er so nicht kannte. Er griff Jason an den Hüften, als dieser sich immer weiter auf ihn hinabließ und diesem Wesen so viel Gefühl gab.

Er grub seine Nägel in Jasons Hüfte, der aufstöhnte und bald die Feuchtigkeit spürte, als Blut an seinen Hüften entlang rann. Das war noch erregender; dieser Schmerz an seinen Hüften und dieser Schmerz an seinem After, als er endlich den Wraith ganz aufgenommen hatte. Er bewegte sich einen Moment nicht, um sich daran zu gewöhnen. Himmel...Es tat weh. Doch dann hob Sunshine knurrend die Hüften und stieß die letzten Zentimeter in ihn und Jason schrie auf. Diese Grade berührten in ihm Punkte, was Gefühle durch seinen Körper pulsieren ließ. Er hielt es nicht mehr aus und kam laut stöhnend.

Sein Sperma spritzte aus ihm heraus und auf Sunshins Bauch und Brust. Der Wraith knurrte, fuhr durch die milchige Flüssigkeit und roch daran. Jason nahm seine Hand und leckte sein Sperma ab. Das war wohl zu viel, denn der Wraith griff Jason und warf ihn neben sich. Er drängte sich zwischen seine Beine, die er auseinander zog und stieß mit einem einzigen Stoß tief in Jason. Dieser schrie auf, teils aus Schmerz, teils aus Vergnügen. Und dann fickte ihn Sunshine hart und wirklich animalisch, indem er knurrte und ihn ihn stieß, ohne Rücksicht.

„Oh Gott...Oh Gott", stöhnte Jason, der nicht wusste, wie ihm geschah.

Und der nicht wusste, wohin mit den Gefühlen, die dieses Wesen ihm verschaffte. Es brannte immer noch, aber Sunshines Schwanz berührte Punkte in ihm, die Jason zittern ließen. So etwas hatte er noch nie erlebt; diese Knochengrade waren der absolute Wahnsinn und er fühlte jeden einzelnen, der in ihm war. Er war wieder hart und sein Schwanz zuckte, ohne das er ihn berührte; er würde gleich wieder kommen und hielt sich an Sunshines Hüften fest, weil dieser so hart und wild in ihn schlug

Er sah den Wraith an, der jetzt über ihm nur noch ein Raubtier war, das seinen Instinkten folgte. Nie war dieser Wraith schöner, animalischer als jetzt, da er Jason nahm und er über ihm schwebte; mit diesen grünen Augen und dem langen Haar, das jetzt wild und offen über seinen Schultern lag und Jason einhüllte, wenn Sunshine ihn so dominant und wild küsste.

Es war überwältigend und Jason hätte sich in seinen kühnsten Träumen das so nie vorgestellt. Sunshine knurrte über ihn und stöhnte und sagte jetzt.

„Ich werde dich mit meinem Samen füllen...Jetzt."

Und dann warf der Wraith den Kopf zurück und kam tief in Jason. Da war es auch für den Menschen vorbei; er kam wieder und sein Sperma verteilte sich zwischen ihnen. Sunshine stöhnte, als er sich um ihn zusammenzog und sein Schwanz in Jason zuckte und gab sein Saatgut frei. Jason keuchte auf, denn er fühlte das deutlich, wie Sunshine ihn füllte und das war mehr als erregend. Sein Höhepunkt war so gut; so unsagbar gut und lang. Noch immer verweilten beide in den Sphären der Lust, bis der Wraith sich entspannte und Jason ansah. Ohne Worte küsste er ihn wieder; beide keuchten und noch immer war Sunshine in ihm und er war immer noch hart. Nach einem Moment zog er sich zurück und warf Jason auf den Bauch, hob seine Hüften an.

„Was tust du?", keuchte Jason.

Doch er stöhnte auf, als Sunshine wieder in ihn eindrang und es immer noch weh tat. Mit einem einzigen, harten Stoß versenkte sich Sunshine wieder in den Menschen und nahm ihn von hinten. Diesmal hatte Jason noch mehr das Gefühl, von einem Tier genommen zu werden, denn so wie Sunshine ihn nahm; so ungehalten, knurrend und seine Krallen in seine Hüften grub, das es weh tat und wohl wieder blutete, war es doch eine Offenbarung. Und Jason liebte es und wünschte sich, das es nie aufhörte. Diese Gefühle waren der absolute Wahnsinn und er hatte fast vergessen, wie es war, so zu fühlen. Hier mit diesem Wesen noch mehr, als er sich jemals erinnern konnte. Es war mega geil.

„Jason?"

Es war eine Frage nach seinem Befinden.

„Weiter", stöhnte Jason „Das ist absolut das Geilste, was ich je erlebt habe. Oh Himmel...Fick mich."

Das brauchte er dem Wraith nicht noch einmal zu sagen und Sunshine stieß tief und hart in ihn, so das Jason schrie. Und als er wieder seinen Samen in Jason hinterließ, zitterte der unter ihm, anhand seines dritten Höhepunktes und dem Gefühl, vollkommen von dem Wraith abgefüllt worden zu sein. Schließlich zog sich Sunshine zurück, hinterließ ein ziemlich lädiertes, intimes Teil von Jason, das höllisch brannte. Doch für nichts würde Jason das eintauschen, was er gerade erlebt hatte. Sein Arsch tat weh, seine Seiten brannten und getrocknetes Blut klebte daran, aber das hier würde er nie bereuen. Das war der absolute, wahnsinnigste Sex, denn er jemals gehabt hatte. Merlin hatte recht behalten; sie waren harte, rücksichtslose Liebhaber, deren animalischen Triebe so ausgeprägt waren, das sie mit ihnen durchgingen. Okay, ein Weichei durfte man bei Wraith im Bett nicht sein. Das war ihm heute klar geworden.

Noch immer keuchten beide und genossen wohl die Nachwehen ihrer wilden Vereinigung, bis Sunshine fragte.

„Bist du in Ordnung, Jason?"

„Mhm...Ich lebe noch, doch ein vierter Orgasmus hätte mich wahrscheinlich umgebracht. Gott, das war der Wahnsinn, auch wenn mein Arsch weh tut und meine Seiten brennen."

„Es tut mir leid; ich war wohl etwas zu hart. Ich hatte lange keine Paarung mehr."

Jason sah ihn an.

„Nur die Ruhe, du animalisches Biest", grinste er „Alles gut. Es ist nichts, was mich umbringt."

„Animalisches Biest? Ist das eine Beleidigung oder eine Wertschätzung?", fragte Sunshine.

„Hm...Mal überlegen", antwortete Jason amüsiert „Wenn ich jetzt sage, das es eine Beleidigung ist, wirst du mich essen; so wie eine schwarze Witwe."

„Was ist eine schwarze Witwe?", fragte der Wraith.

„Ein spinnenähnliches Tier; nein, eigentlich ist es eine Spinne. Sie frisst ihr Männchen nach der Paarung meistens auf."

„Das ist aber nicht sehr logisch; dann hat sie keines mehr."

Jason lachte.

„Es wird sich wieder ein Dummer finden, der sich mit ihr einlässt. Schließlich wissen sie ja nicht, was danach mit ihnen passiert."

„Das ist wahr. Nun sag mir...Ist deine Bemerkung beleidigend?"

Jason lachte wieder und küsste ihn.

„Du willst mich wohl essen?"

„Nein", antwortete Sunshine ernst „Ich bin klüger als diese Spinne, denn es wird schwierig werden, einen Menschen zu finden, der sich mit mir paaren will. Ich werde das nicht tun."

Jason lachte, da er das so ernst sagte.

„Was?"

„Es ist in diesem Fall keine Beleidigung, Sunshine. Du bist der Wahnsinn. Ich habe schon lange nicht mehr so gefühlt."

„Ich auch nicht. Du bist so eng und warm und diese Dinge, die du mit deinem Mund tust. Es ist...toll."

„Du kennst das nicht so?"

„Nein. Wraith paaren sich sehr oft, aber eher..."

„Konservativ?"

„Ja. Menschen scheinen, was die Paarung angeht, sehr viel mehr Fantasie und Einfallsreichtum zu haben. Arthur hatte mir das schon gesagt und ich finde es wirklich gut. Danke, Jason, das du dich mit mir gepaart hast. Ich weiß, ich habe dich dazu gedrängt."

„Zum Glück, denn ich möchte das nicht missen."

Sunshine setzte sich auf und schaute Jason an.

„Hast du Schmerzen?"

„Ein wenig."

Der Wraith hob seine Futterhand und legte sie auf Jasons Brust. Doch Jason zog sie weg.

„Nicht jetzt. Es ist nicht so wild und ich will hier noch etwas liegen. Später."

„Vertraust du mir nicht?", fragte Sunshine „Ich bin nicht wie diese Spinne."

„Doch. Natürlich; ich weiß das. Du hast mich ja schon einmal geheilt. Später. Ja? Lass mich hier bei dir liegen und dich genießen. Komm", sagte Jason und Sunshine legte sich wieder neben ihn.

Jason legte seinen Kopf auf seine Brust und kuschelte sich näher. Der Wraith legte seine Futterhand auf seinen Rücken, etwas verwirrt darüber, was Jason tat.

„Kuscheln steht wohl auch nicht auf dem Paarungsplan von Wraith?", fragte er.

„Kuscheln?"

„Das was wir gerade tun. Nach der Paarung genießen wir die Nähe des anderen und tauschen kleine Zärtlichkeiten aus. Ist dir das unangenehm?"

Sunshine lächelte.

„Menschen sind sonderbar. Immer noch. Nein. Es ist nur...Etwas, was ich nicht kenne."

„Dann lernst du jetzt mal etwas von einem Menschen."

„Scheinbar", sagte Sunshine.

Jason hob den Kopf und küsste diese grauen Lippen, während er seinen Bauch streichelte und weiter nach unten wanderte. Er umgriff Sunshines bestes Stück, der wieder hart war. Anscheinend waren sie auch sehr potent. Der Wraith knurrte.

„Hör auf, sonst nehme ich dich wieder und du bist verletzt."

„Nicht so sehr, das es nicht auszuhalten wäre, aber ich will dich schon wieder in mir spüren. Und ich will noch mehr von deinem Samen."

Mit diesen Worten rutschte er tiefer und verwöhnte den Wraith mit seinem Mund, bis dieser stöhnend und knurrend kam und Jason ihn auch dort schmeckte. Es war umwerfend und er stöhnte und leckte den Wraith, der zusehends wieder hart wurde, bis er Jason auf den Rücken warf und unbeherrscht wieder in ihn eindrang.

Der Schmerz gepaart mit den wunderbaren Gefühlen, ließ Jason aufschreien und keuchen. Sunshine fickte ihn wieder hart und unbeherrscht und Jason kam an diesem Abend ein viertes Mal. Sunshine füllte ihn wieder mit seinem Samen und Jason war fertig. Er war total am Ende und schlief Augenblicke, nachdem sich Sunshine wieder neben ihn legte ein. Das alles war zu intensiv und sein Körper machte schlapp.

Nun ja...Viermal Kommen an einem Abend war auch für Jason eine Premiere gewesen, abgesehen davon mit einem sehr außergewöhnlichem Wesen zu schlafen.

Es war wirklich erstaunlich, das er nach so langer Pause sich wirklich nicht blamiert hatte.





XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX





Merlin rekelte sich wohlig neben Arthur. Natürlich hatten sie auch nicht geschlafen und sich ausschweifend einer Paarung gewidmet. Nicht nur einer. Merlin mag, da er zuvor noch nie mit einem Mann geschlafen hatte, noch nicht so Erfahrung in dieser Art zu haben. Aber er lernte immer dazu. Merlin stellte sich eben nur vor, was er gerne hatte und wandte es an Arthur an.

Trotz allem wusste er, das Jason in diesen Dingen sehr viel Erfahrung hatte, denn er war schon seit seinen Teenager Tagen homosexuell und hatte bestimmt viel auf dem Gebiet von Sex erlebt. Der Major war kurz versucht, ihn nach einigen Dingen zu fragen, doch verwarf das wieder schnell. Sie waren sich wirklich beide freundschaftlich und menschlich näher gekommen, doch das war etwas zu viel des Guten. Sie müssten ins Detail gehen und dafür...Dafür war Merlin noch zu neu bei dieser Sache. Also war die Devise, sich selbst alles beizubringen.

„Hat es dir gefallen?", fragte er den schweigsamen Commander, der wohl noch in den Nachbeben schwelgte. Er drehte den Kopf und sah Merlin an.

„Es ist immer ein Vergnügen, mich mit dir zu paaren. Und diese Dinge, die du mit deinem Mund tust...Es ist neu, aber gut. Und ich muss sagen, ich finde es sehr erregend, wenn du meinen Samen schmeckst."

„Das ist es auch...Erregend, auch für mich. Wenn ich auch nicht weiß, wohin mit all der Menge."

„Das ist normal für Wraith. Menschen scheinen mit weniger auszukommen."

Merlin lächelte.

„Andere Rasse...Andere Mengen."

„Scheinbar. Aber ich mag es auch, dich mit meinem Samen zu füllen. Ich möchte, das jeder andere Wraith weiß und riechst, das du mir gehörst."

„Gott, das findest du wirklich normal, das andere Wraith riechen, das du mich markiert hast?"

„Ja. Hast du ein Problem damit?"

Merlin setzte sich auf und sah ihn an.

„Normalerweise...Ja. Menschen haben mehr Schwierigkeiten, ihr Schamgefühl außen vor zu lassen. Aber ich arbeite daran, mein außerirdischer Gefährte. Wenn ich mit Wraith zusammenleben will, muss ich mich umstellen. Ist nicht leicht, aber machbar."

„Ja. Und ich sollte nicht so dominant sein", sagte Arthur.

„Ich mag es, wenn du dominant bist, vor allem im Bett. Aber du musst auch auf meine Bedürfnisse eingehen. Auch ich bin bis zu einem gewissen Teil dominant, sonst wäre ich nicht der Anführer einer Truppe. Doch ich will, das du mich gleichwertig behandelst. Und sollte ich einmal das Gefühl haben, das du mich übermäßig beschützt, weil ich in deinen Augen schwach bin...Werde ich dich wirklich schlagen."

Arthur lachte auf, seine blauen, ungewöhnlichen Augen blitzen vergnügt.

„Das weiß ich, mein starker Gefährte."

„Hör auf, mich hochzunehmen", warnte Merlin spielerisch „Sonst werde ich dich bestrafen."

„Wie? Ich bin stärker als du", neckte der Wraith

Merlin beugte sich zu ihm und küsste ihn spielerisch auf die Lippen, sagte dann leise an seinen Lippen.

„Ich werde dich nehmen und tief in dich stoßen, Wraith und dich genauso mit meinen Samen füllen, wie du mich. Denn dann bist du unter mir und gibst dich ganz hin."

Arthur knurrte und zog ihn an sich, küsste ihn mit einer Leidenschaft und sagte danach.

„Dann bestrafe mich...Jetzt."

Mit diesen Worten schubste er Merlin von sich herunter und kniete sich auf das große Bett, sah den Menschen herausfordernd an.

„Nimm mich!"

Merlin rutschte hinter ihn und küsste seinen Hintern. Er lächelte, als er sein Hinterteil auseinander zog und sein graues Loch begutachtete. Er hatte Arthur schon einmal genommen und es fühlte sich gut an. Zumal er sich keine Sorgen machte, das es für ihn schmerzvoll war. Wraith waren nicht so extrem eng. Eng ja, aber nicht so, das es weh tat. Zumal sie auch dort etwas feucht waren, so als hätte die Natur das so eingerichtet, weil sie zu 90 % männlich waren. Als wüste sie, das diese Rasse gezwungen war, sich gleichgeschlechtlich zu paaren. Gezwungen war doch das falsche Wort, denn Merlin fand den Sex mit einem männlichen Partner fantastisch. Er konnte sich nicht erinnern, wann er mal so stark gefühlt hatte und so verrückt nach Sex mit einem männlichen Lebewesen war.

Er beugte sich vor und leckte Arthur über seinen grauen Anus. Erst leicht, dann etwas stärker. Es erregte den Menschen sehr, als er das tat. Durch die humane Verbindung, die vor Äonen von statten ging, hatten Wraith vollkommene, funktionsfähige Verdauungssysteme, die brach lagen. Durch ihre sonderbare Ernährung brauchten sie das nicht. Es war immer noch ein Rätsel, wie sie sich nährten und was ihnen diese Kraft gab. Doch im Moment interessierte das Merlin nicht; er war erregt und erfreute sich an dem Knurren und Stöhnen des Wraiths, als er ihn dort mit seiner Zunge verwöhnte.

„Merlin...", es klang mehr knurrend „Was...Was tust du?"

„Gefällt es dir?"

„Oh ja, aber jetzt will ich dich in mir spüren."

Das wollte Merlin auch und so setzte er sich in Position und drang langsam in Arthur ein, der noch bedrohlicher knurrte und keuchte. Es fühlte sich wunderbar an; zumindest fand Merlin das, obwohl er keinen Vergleich hatte, so wie Jason. Er schlief mit vielen Kerlen. Er bewegte sich langsam in Arthur, genoss das sehr. Er fühlte die Enge und zog sich zurück, nur um wieder langsam in ihn einzudringen. Er wollte es langsam, denn es war eine Abwechslung zu dem schnellen, harten Sex, wenn der Wraith ihn nahm. Es dauerte etwas, aber Merlin fühlte seinen kommenden Höhepunkt und stieß noch einmal tief und langsam in Arthur. Er keuchte und stöhnte auf, als er kam und Arthur wie versprochen mit seinem Samen füllte, wenn auch nicht so reichlich. Er war schon zweimal gekommen und so war sein Vorrat wohl etwas erschöpft. Doch er fühlte so gut, als er kam. Selbst dieser Höhepunkt war mega. Der ganze Sex mit Arthur war der geilste Wahnsinn.

Er zog sich zurück und ließ sich keuchend neben Arthur fallen, der ihn an sich zog und küsste. Er sagte.

„Das war gut. Ich mag es, dich in mir zu fühlen. Ich mag alles, was du so tust, auch was du getan hast, bevor du mich nahmst. Ich schätze deine flinke Zunge."

Merlin lächelte und küsste ihn wieder.

„Danke. Du wirst dein Leben lang in den Genuss kommen, meine Zunge zu spüren."

„Ja, ein unsterbliches Leben lang."

Das erinnerte Merlin wieder an sein Gespräch mit Jason. Was er gesagt hatte, das hatte Merlin an diesem Tag abgeschmettert, doch es ließ ihn nicht los. Schließlich hatte er sich entschieden, Arthur danach zu fragen.

„Was die Unsterblichkeit angeht...", begann er „Ich habe mich damit noch nicht auseinander gesetzt, Arthur. Für Menschen ist das etwas, was sie nur schwerlich begreifen können. Menschen sind sterblich, das ist ihnen ihr ganzes Leben bewusst. Die Zeit läuft und deshalb leben sie vielleicht ihr Leben so impulsiv und rasant, weil sie wissen, das die Zeit läuft. Ich wusste das auch und ich wusste, das ich nicht sehr lange so aktiv Soldat sein kann. Ich würde älter werden; ich wusste, das ich nicht für immer so aktiv Dienst machen könnte."

„Dieses Problem wirst du nicht mehr haben", sagte Arthur „Du wirst ewig so sein und ewig in Bestform. Solange ich lebe und für dich sorge, wirst du keinen Tag älter. Und du wirst es irgendwann als normal ansehen, das du unsterblich bist."

Merlin setzte sich auf.

„Mag sein, aber in Moment kann ich mir das nicht vorstellen. Aber etwas anderes interessiert mich, Arthur und ich möchte, das du mir eine ehrliche Antwort gibst."

„Natürlich."

„Also...Du kannst mich nur heilen und mir Unsterblichkeit geben, wenn du bei Kräften bist?"

„Jaaa", sagte Arthur misstrauisch „Auf was willst du hinaus?"

„Ich meine..."Merlin zog seine Beine an, umschlang sie mit seinen Armen „Musst du dich immer nähren, um bei Kräften zu sein?"

Arthur, der noch neben Merlin lag, setzte sich jetzt auch auf. Er sah Merlin an, der auf das Bett starrte.

„Okay", sagte er jetzt „Ich weiß, das du das Nähren nur widerwillig duldest, weil du weißt, das es kein anderer Weg gibt, ohne das ich verhungere."

„Ich weiß das und ich sagte schon, das ich mich damit abfinde."

„Sicher, aber nicht mit dem Gedanken, das ich jemanden töte, um dich zu heilen oder dir deine Unsterblichkeit gebe. Das ist es doch, was dich beschäftigt. Ja?"

Merlin nickte, wollte Arthur aber nicht ansehen. Irgendwie war ihm das Gespräch peinlich.

„Sieh mich an, Merlin."

Merlin tat es und Arthur lächelte ihn an.

„Pass auf. Ich muss bei Kräften sein, wenn ich dich heile. Das heißt aber nicht, das ich mich andauernd nähren muss, um das zu tun. Es heißt...Das ich regelmäßig mich nähre, so wie du regelmäßig isst. Du bist dann immer bei Kräften und bei mir ist das nicht anders. Es bedeutet, das ich nicht zwangsläufig töten muss, um dir die Unsterblichkeit zu geben oder dich zu heilen. Solange ich „Bei Kräften „ bin, das nur heißt, das ich mich regelmäßig nähre, kann ich dich auch versorgen und ich werde danach nicht schwach sein."

„Und du musst dich nicht bei Mehreren nähren?"

„Nein. Als wir auf diesem einsamen Planeten waren und ich so schwach war, da hätte ich dich nicht versorgen können. Und ich musste mich anhand der Schwäche und weil ich so extrem ausgehungert war, an diesem Tag auf dem Schiff mich von zwei nähren, um einigermaßen fit zu sein. Das war eine Ausnahme, wie du weißt, muss ich mich alle drei Wochen nähren; nicht früher. Und das ist die Wahrheit. Wie kommst du nur auf so etwas?"

Merlin zog seine Knie noch etwas höher und schaute auf die Bettdecke, als er antwortete.

„Jason meinte...", sagte er stockend „Das ich meine Unsterblichkeit und all andere Vorzüge der Leben verdanke, die du nimmst."

„Nein, Merlin. Glaube das nicht. Diese Kraft geht von mir aus, nicht von den Leben die ich nehme."

Er zog Merlin zu sich und sah ihn an.

„Bitte...Glaube mir. Jason hat unrecht. Glaubst du mir? Ich bin wirklich ehrlich zu dir."

Merlin sah ihn an, musterte sein Gesicht. Arthur sah wirklich etwas schuldbewusst aus und es tat ihm fast leid, das er ihn darauf angesprochen hat. Er zog ihn an sich und küsste den Wraith.

„Ich glaube dir. Tut mir leid, das ich gefragt habe."

„Nein. Ich bin froh. Ich möchte nicht, das irgendetwas zwischen uns steht. Versprich mir, mich immer zu fragen, wenn du etwas wissen willst", sagte Arthur „Unsere Beziehung ist alles andere als leicht; das weiß ich nur zu gut. Wir sind sehr unterschiedlich; du und ich. Und über etwas zu schweigen, was dich beschäftigt, tut unserer Partnerschaft nicht gut. Ich werde dir immer die Wahrheit sagen, Merlin; egal was du wissen willst."

„Danke, Arthur", antwortete Merlin „Manchmal habe ich das Gefühl, das es mit dir leichter ist, als mit einer menschlichen Beziehung. Du siehst das klar definiert und sagst mir, was Sache ist; ohne auszurasten."

„Auszurasten?"

Merlin lachte leise.

„Meine Exfreundinnen pflegten sehr schnell einen Wutanfall zu bekommen, wenn ich sie etwas fragte, was sie als unangenehm empfanden. Oder wenn es nicht so gelaufen ist, wie sie sich das vorstellten."

„Wie du weißt, hatte ich früher eine Königin als Gefährtin; besser gesagt, sie hatte mich dazu erwählt."

„Wolltest du das denn?"

„Nicht wirklich", sagte Arthur „Aber du hast nicht wirklich eine Wahl, wenn eine Königin dich erwählt. Lehnst du ab...Kann sie dich töten, wenn sie will."

„Echt jetzt?", fragte Merlin überrascht und legte sich wieder zurück auf das Kissen. Arthur tat es auch, aber so, das er Merlin ansehen konnte. Er sprach weiter.

„Ja. Also sagte ich ja, als sie mich wollte."

„Und weiter? Hast du dich mit ihr gepaart?"

Er nickte.

„Ich und meine zwei anderen Nebengefährten, die sie auch erwählt hatte. Aber erst später. Sie wollte Nachwuchs und es klappte nicht, was mich anging. Also nahm sie sich noch zwei andere."

„Nachwuchs?", fragte Merlin neugierig.

„Königinnen machen uns Wraith. Wir gedeihen in so einer Art Blase; in einer Flüssigkeit, bis wir fertig gestellt sind. Dann wird diese Blase geöffnet und wir werden geboren. Als ausgewachsene männliche Wraith. Darunter entscheidet sie bei der Zeugung, ob es eine Drohne oder ein höher gestellter Wraith ist. Sie kann sehr viele Blasen befruchten und es ist anstrengend für sie. Aber sie macht es, weil es der Sinn ihres Daseins ist. Die Erhaltung ihrer Rasse."

„Dann ist das der Nachwuchs, den sie braucht?"

„Nein; du verstehst das falsch. Sie braucht nur Samen für die Blase zu befruchten. Das ist etwas anderes. Sie wollte ein Kind; geboren aus ihrem Leib. Eine Königin."

Merlin starrte ihn an. Das war sehr interessant.

„Okay. Königinnen sind nicht sehr zahlreich, hast du gesagt."

Arthur nickte.

„Königinnen werden aus dem Leib einer Königin geboren. Sie bekommen ausschließlich weibliche Nachkommen. Aber es ist nicht so einfach, ein Kind zu bekommen. Es ist wirklich Glück, sollte sie Nachwuchs erwarten. Jede neue Königin wird gehegt und gepflegt, denn sie sind kostbar."

„Aber hast du nicht gesagt, das deine Mutter eine Königin war? Du bist kein weiblicher Wraith", merkte Merlin an.

„Natürlich nicht, wie du weißt", sagte er „Ich bin vom Nightclan. Das ist ein Clan innerhalb der Wraith Hierarchie. Königinnen des Night Clans bevorzugen es, männliche Nachkommen zu zeugen. Es dient der Erhaltung des Clans, weil männliche Wraith stärker sind, was die Kraft angeht. Und diese Wraith, so wie ich...gezeugt werden, um mit einer anderen Königin eine neue Königin zu zeugen. Ich stehe weit über all den anderen Wraith und bin somit erste Wahl, was Königinnen angeht, die Nachwuchs wollen; also ein weiblicher Wraith. Eine zukünftige Königin. Deshalb hatte sie mich erwählt und da dies mein eigentlicher Sinn war, musste ich gehorchen."

Merlin verstand das sehr gut. Da es nur wenige gab, war jede weibliche Geburt ein Segen für die Wraith. Und Arthur wurde geboren, um Königinnen zu zeugen. Also war das alles ohne Gefühl, stellte Merlin fest. Die Königin, die seine Mutter war, sah in ihm nur ein Mittel zum Zweck. Jemand, der andere Königinnen schwängerte und ihnen zu neuen Königinnen verhalf. Er wollte sicher gehen und fragte deshalb.

„Sie bekam also keinen Nachwuchs von dir? Sie wäre deine Tochter gewesen."

„Nein. Wie gesagt, es ist schwierig. Machbar, aber schwierig. Sie gab mir die Schuld und nahm sich andere Gefährten neben mir. Im Grunde genommen war es mir egal; ich empfand nichts für sie. Sie hat mich erwählt, nicht ich sie. Doch ich musste mich ihr fügen. Doch als das nicht so klappte, verlor sie sehr schnell das Interesse und ich fiel in ihrer Anerkennung. Deshalb schickte sie mich auf Missionen, wohl in der Hoffnung, das ich nicht wiederkam. Letztendlich wurde ihr Schiff zerstört, als ich wiederkam."

„Was wäre gewesen, wenn sie Nachwuchs von dir bekommen hätte?", wollte Merlin wissen. Das alles war sehr interessant „Hättest du deine Tochter aufgezogen?"

„Nein. Weibliche Wraith, die geboren werden, kommen in eine sehr geheime Station und werden dort aufgezogen und sie lernen auch dort, was eine Königin für Pflichten hat. Sie haben nie wieder Kontakt mit ihren Erzeugern."

Merlin sah ihn etwas verwirrt an.

„Und die Mutter gibt es einfach ab; das Neugeborene?"

„Ja", Arthur zog ihn an sich „Es besteht keine Bindung wie es bei Menschen ist. Diese...Liebe, so wie ihr sagt, die auch ein Vater für seinen Sohn fühlt oder für seine Tochter. Ich habe schon Erzeuger gesehen, die sich geopfert hatten, um ihren Nachwuchs zu schützen. Das ist hier nicht das Fall. Es geht nur um die Erhaltung der Rasse."

„Kanntest du deine Mutter?"

„Nein. Ich weiß nur, das sie eine Königin vom Nightclan war. Ich wuchs auf einer Basisstation auf und lernte dort alles. Später machte ich Dienst auf einem Raumschiff. Dort traf ich auch Sunshine; wir waren auf dem gleichen Schiff. Bis diese Königin mich wählte, um Nachwuchs zu zeugen, was mein eigentlicher Sinn im Leben war."

„Und Sunshine? Wie wurde er geboren?"

„In einer Blase und er war ausgewachsen."

„Und du warst ein Neugeborenes? Also ein Kind?"

„Ja. Ich wurde aus dem Leib einer Königin geboren; nicht in einer Blase."

„Oh man, das ist wirklich heftig", sagte Merlin „Es wundert mich eigentlich, das ihr überhaupt Gefühle entwickeln könnt, wenn das so abgeht."

Arthur küsste ihn auf die Stirn.

„Jedes Lebewesen sehnst sich insgeheim nach Gesellschaft. Egal wie spartanisch ihre Rasse ist und mit Berechnung vorgeht. Der Gedanke, allein durch die Ewigkeit zu gehen und keinen Gefährten an seiner Seite zu haben; hat manchmal etwas Erschreckendes. Ich war Jahrtausende allein, bis du in mein Leben getreten bist."

Er sah Merlin an.

„Von Anfang an hast du mich überrascht. Du warst so anders, als ich Menschen kannte. Du hattest keine Angst, als du realisiert hast, wer nebenan in der Zelle ist und auch nicht, als dieser Genii mich zwang, mich von dir zu nähren. Im Gegenteil...Je mehr ich mich von dir nährte und je aussichtsloser die Situation wurde, da wurdest du kämpferisch und ehrgeizig. Und du gabst nicht auf. Das hat mich sehr beeindruckt. Ich saß Jahrzehnte dort unten fest und hatte aufgegeben. Doch du wolltest weg und du wolltest mich mitnehmen. Wie gesagt, du hattest keine Angst, mit einem Wraith an deiner Seite zu flüchten und ich wusste, das du etwas Besonderes warst."

„Dann hast du beschlossen, mich zu umgarnen."

„Ja. Ich wollte dich und ich wollte dich auf einer freiwilligen Basis. Sonst hätte ich mir einen Anbeter nehmen können. Und je länger ich mit dir zusammen war, umso mehr respektierte ich dich und beschloss, dich zu meinem Gefährten zu nehmen. Und ich spürte und roch, das du auf mich reagiert hattest."

Merlin sah ihn an.

„Also ist es bei uns keine Zweckgemeinschaft?"

Arthur lächelte.

„Das ist eine seltsame Frage. Natürlich nicht. Welchen Zweck solltest du haben? Du bist männlich; also kannst du keine Königinnen gebären und außerdem bist du ein Mensch. Ich weiß, das Menschen sich lieben und du mich auch liebst; wie du immer sagst. Aber ich kann mit diesem Wort und Begriff nichts anfangen. Aber ich begehre dich und nahm dich zu meinem Gefährten. Ich werde dich immer respektieren und beschützen, solange ich lebe."

Merlin nickte. Mehr konnte er bei Arthur als Liebesbekenntnis nicht erwarten. Arthur würde ihn nie so lieben, wie es Menschen tun. Und er würde auch nie diesen Begriff benutzen, weil es ihm nichts sagt. Und doch sagte er Merlin gerade auf Wraith Art, das er ihn mochte. Um es mal gediegen auszudrücken, denn es würde nie solch eine Liebe sein, wie man es auf der Erde kannte. Wraith waren da eher pragmatisch und was den Sex anging konservativ. Sie paarten sich gerne und oft, aber nie so wie Menschen es taten. Gefühlvoll.

Bei ihnen ging im Wahrsten Sinne des Wortes die Post ab, da das Insekt in ihnen sehr an die Oberfläche kam, wenn sie sich paarten. Und diese animalische Art, die sie dann an den Tag legten, war hart und schonungslos. Auch hier sollte das nur einem Zweck dienen; dem sexuellen Ausgleich. Nur das Arthur das mit seinem Gefährten tat. Doch Merlin würde das ändern. Er würde Arthur zeigen, das man auch auf einer Gefühlsebene Sex haben konnte. Der erste Schritt hatte er schon gemacht, indem sie nach der Paarung kuschelten. Damit zeigte Merlin ihm Gefühl und dem Wraith gefiel es. Und Merlin liebte ihn langsam und mit Gefühl, wie er es eben tat.

Wraith lernten schnell, weil sie hochintelligent waren. Auch Arthur und Sunshine würden lernen, das nicht so spartanisch zu sehen, sondern mehr mit Gefühl.

Vielleicht war es gar nicht schlecht, das Menschen in das Leben von Wraith eintraten. Sie würden dieser intelligenten, außergewöhnlichen Rasse vielleicht etwas bringen, was sie verloren hatten, als sie vor unendlichen Zeiten eine Symbiose mit einem Insekt eingingen. Denn dieser Iratuskäfer lebte in einer Kolonie mit einer Königin und sein Zweck bestand nur aus Nachwuchs zeugen.

Sie würden den Wraith wieder Gefühle bringen, die diese humanen Wesen wohl gehabt haben und in den vielen, vielen Jahrtausende verloren hatten.

Also hatte Merlin nicht nur die Liebe seines Lebens gefunden; so wie er es sagte und fühlte, sondern hatte wohl noch eine Mission.

Arthur zu lernen...Zu lieben.

Schicksalhafte BegegnungWhere stories live. Discover now