Schicksalhafte Begegnung Kapitel 34

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Schicksalhafte Begegnung



Kapitel 34




Nachdem der Colonel den Bericht gelesen hatte und dieser Wraith, der ganze Zivilisationen zerstörte, eliminiert war, hatte Merlin den Auftrag erfüllt und eine große Belastung von Atlantis genommen. Als Bonus gab es dann noch den Kopf des Rebellenführers, der ebenfalls für Unruhen gesorgt hatte. Der Colonel hatte den Kopf geschüttelt, als er den Bericht las. Ohne Zweifel war Major Merlin Emres ein hervorragender Offizier, doch einfach zu widerspenstig und rebellisch für sich vollkommen unterzuordnen. Trotz allem mochte der Chef ihn nicht.

Natürlich hatte er seine Akte gelesen. Früher war Emres ein normaler Soldat, doch später bekam er eine Spezialausbildung, weil er sich sehr dafür eignete. Im Klartext...Er wurde als Killer ausgebildet, der brisante Fälle übernahm. Doch was sich zu Anfang als Glücksgriff herausstellte, weil Emres sehr gekonnt seine Aufträge erfüllte, begann er später alles zu hinterfragen und seine Aufträge in Frage zu stellen. Es kam immer öfter vor, das er eigene Entscheidungen fällte, was der Regierung und einige Leuten missfiel.

Dafür hatte er ihn jetzt und Emres war auch hier rebellisch und kämpferisch. Er war kein einfacher Mensch und der Colonel wäre froh, wenn er versetzt würde. Doch auch er wusste, das diese gewisse Leute ihn loswerden wollten und ihn deshalb in die Pegasus Galaxie geschickt hatten. Sozusagen als letzte Chance für gute Arbeit in der Vergangenheit. Doch wenn er sich nicht fing und weiter Probleme machte, würde er zur Erde zurück beordert werden und dort...Verschwinden. Spurlos. Doch soweit war es nicht und wegen diesem scheiß Iren konnte er auch Jason nicht belangen.

Colonel Charles Miller fühlte sich vorgeführt und er ärgerte sich grün und blau, das er sich hinreißen ließ, sich gehen zu lassen, als der Ire bei ihm war. Für ihn müsste Leutnant Merry wegen Fahnenflucht unehrenhaft entlassen werden. Aber er wusste, das dies mehr hinter sich herziehen würde, als das gut wäre; vor allem für ihn. Also ließ er es dabei. Dieses Team hatte sich gesucht und gefunden, einer so rebellisch wie der andere und das Beste wäre, sie wieder raus zu schicken. Sie waren eine Plage, aber sie waren gut, in dem was sie taten.

Er warf frustriert den Bericht auf den Schreibtisch und zündete sich eine Zigarre an.




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Merlin saß in der Cafeteria und trank einen Kaffee. Daneben stand auf einem Teller ein Donut mit gelben Zuckerguss, den die Frau hinter den Tresen ihm geschenkt hatte, während sie eindeutig mit ihm geflirtet hatte. Neben La Cantina gab es noch eine Cafeteria, in der es Kaffee und kleine Snacks gab. In der Kantine gab es dann das Essen; das doch zu wünschen ließ. Also aßen viele in dieser Cafeteria, die wohl dieser netten Dame gehörte, die unbedingt in Merlins Bett landen wollte. Sie sah gerade zu ihm herüber und lächelte kokett. Ja...Sie wollte flach gelegt werden, doch Merlin hatte null Interesse.

Seit er gebunden war und die Seiten gewechselt hatte; nebenbei festgestellt, das der Sex mit gleichgeschlechtlichen Partner ihm viel mehr gab, als er vermutet hatte, würde er Arthur nie betrügen. Zumal er wusste, das er jetzt wirklich verwöhnt war, was Sex anging. Mit Arthur zu schlafen war zwar immer mit Schmerzen verbunden, doch gab ihm Gefühle, die er so nicht gekannt hatte. Gott...Es war der Himmel und auch die Hölle. Gepaart in einer Leidenschaft, die ihn manchmal denken ließ, das er diese wahnsinnige Höhepunkte nicht überleben würde.

Merlin seufzte. Gott, er vermisste diesen Wraith. Er vermisste die heißen Stunden im Bett mit ihm. Und er war erst zwei Tage hier. Er dachte an ihr letztes Zusammensein. Wie Arthur ihn nahm, so hart und unbeherrscht und er sehr deutlich spürte, wie sein großer Schwanz mit den harten Graden ihn innerlich streichelte. Er stöhnte leise und schloss seine Augen, zwang sich nicht daran zu denken, weil er das Ziehen in seiner Leistengegend sehr deutlich spürte. Sein Schwanz reagierte auf seine Erinnerungen mit Arthur und fand das wohl auch toll.

Verdammt. Heimlich griff er unter den Tisch und kniff sich in die Hoden, so das es schmerzte. Er sollte in sein Quartier gehen und sich erleichtern, aber das wäre nicht das Gleiche, als wäre Arthur da.

„Du siehst ziemlich angepisst aus", sagte jemand neben ihm. Merlin sah auf; Jason stand neben ihm.

„Ich dachte an...", Merlin sprach nicht weiter. Jason setzte sich. Auch er hatte einen Kaffee in der Hand und stellte ihn jetzt auf dem Tisch ab.

„Ich weiß. Ich vermisse die heißen Nächte mit Sunshine auch, obwohl der arrogante Bastard mir wirklich auf den Nerven herumtrampelt."

Merlin grinste.

„Sie sind alle arrogant. Arthur auch."

„Doch Sunshine hatte wohl zweimal hier geschrien, als sie Arroganz verteilt hatten. Aber das macht er wieder mit seinem besten Teil wett...Mann, diese Grade..."

„Hör auf", sagte Merlin „Ich vermisse Arthur auch, aber nicht nur wegen dem Sex...Ich liebe ihn und ich möchte einfach nur bei ihm sein."

„Ich weiß."

Merlin sah ihn prüfend an.

„Was ist mit dir? Fühlst du etwas für Sunshine?"

„Ich...", Jason zögerte „Ich mag ihn; sogar sehr. Sonst würde ich nicht mit ihm vögeln. Ich schlafe grundsätzlich nie mit Leuten, die ich nicht zumindest sympathisch finde."

„Was wäre, wenn Sunshine dich fragen würde, ob du mit ihm leben willst", sagte Merlin „Würdest du es tun?"

Jason trank einen Schluck seines heißen Kaffees, bevor er Merlin wieder ansah, der ihn nicht aus den Augen ließ.

„Ich weiß es nicht. Ich mag ihn sehr und ich vermisse ihn, doch es ist schon ein gewagter Schritt, dies zu tun. Ich...Ich muss mir über einiges klar werden", sagte er und sah seinen Freund an „Es...Es ist etwas auf dem Planeten vorgefallen, als wir gegen die Rebellen kämpften. Etwas, was du nicht weißt."

Merlin wurde sehr aufmerksam.

„Willst du darüber reden?"

„Ich habe schon mit Sunshine darüber geredet und ich muss sagen; er hatte schlagfertige Argumente, die mir die Schuldgefühle nahmen. Aber ich möchte auch deine Meinung dazu wissen."

Merlin nickte.

„Dann erzähl es mir."

Jason erzählte ihm, das er schon auf dem Schiff mit Sunshine gestritten hatte, weil er so eine verfluchte Beschützer Nummer abziehen wollte. Und dann hatte er es wirklich auch getan. Jason sah Merlin an.

„Der Verrückte hat sich in die Schusslinie geworfen und zwei Kugeln für mich eingefangen. Ich wäre jetzt tot, hätte er es nicht getan. Ich sah die beiden Schützen viel zu spät und Sunshine auch, doch er reagierte schneller. Er war sehr verletzt...Blutete aus den Wunden und stützte sich an der Wand ab. Einen der Schützen hatte ich erschossen, aber dann klemmte meine Waffe."

Jason trank noch von seinem Kaffee und Merlin sagte ungeduldig.

„Was passierte dann?"

„Ich zog eines der Messer, die ich eingesteckt hatte, um es zu werfen. Du weißt; ich verfehle nie mein Ziel. Aber ich zögerte..."

„Warum? Bist du verrückt? Das ist etwas, was wir zuerst in der Grundausbildung lernen", sagte Merlin tadelnd „Nicht zögern, sonst stirbst du zuerst."

„Ja...Ich weiß", sagte Jason betont „Ich zögerte auch nicht deshalb, sondern wegen Sunshine. Er war so sehr verletzt und ich wollte ihm doch nur helfen. Also schleuderte ich den Dolch in die Schulter des Angreifers, der daraufhin die Waffe fallen ließ. Und dann...".

Jason schwieg.

„Verdammt. Was denn jetzt?"

Jason sah ihn an und sagte leise.

„Ich habe ihn Sunshine hingeworfen, der sich nährte und so heilte."

Merlin sah ihn einen Moment etwas verwirrt an, fragte dann.

„Und weiter?"

„Nichts weiter", sagte Jason aufgebracht „Ich habe einen Genii Soldaten einem Wraith hingeworfen, der ihn getötet hat."

„Ich verstehe dich nicht", sagte Merlin stirnrunzelnd „Auf was willst du denn hinaus?"

„Verstehst du es denn nicht? Ich habe einen Menschen oder was immer Genii sind..."

Merlin schüttelte den Kopf.

„Wirklich Jason? Das macht dir Kopfschmerzen? Als ich mit Arthur auf diesem einsamen Planeten strandete und er am Verhungern war, da hätte ich den Nächsten ihm hingeworfen, weil ich ihn liebe. Und weil ich wollte, das er lebt."

„Ja schon", sagte Jason „Aber ich hätte nie gedacht, das ich so etwas wirklich tue."

„Gott, Jason. Es ist doch scheiß egal, wie dieser Soldat drauf gegangen ist. Wenn das nicht passiert wäre, hättest du ihn mit dem Messer getötet. Oder etwa nicht?"

„Das hat Sunshine auch gesagt", antwortete Jason „Also denkst du das auch?"

„Ja", sagte Merlin mit Nachdruck „Seit wann bist du so ein Softie geworden? Der Kerl hätte dich ohne mit der Wimper zu zucken umgelegt."

„Sicher; das weiß ich auch", antwortete Jason „Und es ist ja nicht so, das ich plötzlich Probleme habe, Feinde zu töten."

„Was dann? Spuck es schon aus, Jason und rede hier nicht um den heißen Brei."

Jaon sah ihn einen Moment an.

„Was bist du denn so aggressiv?"

„Bin ich nicht", sagte Merlin und holte Luft; sprach jetzt ruhiger „Also...Was ist dein Problem?"

„Es ist das Nähren", sagte Jason jetzt „Ich habe wirklich Sunshine jemand zum..."

„Jason...Er war der Feind und er hätte dich umgelegt."

„Das weiß ich, aber das ist nicht mein Problem."

„Okay", sagte Merlin „Du kommst nicht mit dem Nähren klar. Ist es das?"

„Ich hadere damit...Ja. Du nicht?"

Merlin schüttelte energisch den Kopf.

„Nein. Es ist eine Tatsache, das Arthur sich nähren muss, sonst stirbt er. Genauso Sunshine. Sie sind anders alles andere, was wir kennen. Und es ist nicht zu ändern. Und wenn ich die Wahl hätte, so wie du in diesem Bunker mit dem Soldat, würde ich genauso handeln, um Arthur zu retten. Ich würde ohne nachzudenken, ihm etwas zu essen besorgen, wenn sein Leben in Gefahr wäre...Oder mich selbst opfern. Es ist wie es ist und fertig."

Jason schwieg und Merlin sah ihn an; beugte sich etwas zu ihm.

„Und wenn dir an Sunshine etwas liegt; dann musst du deinen Frieden damit machen, sonst wirst du das nie los. Und es gefährdet eure Freundschaft oder Partnerschaft...Was immer du mit ihm hast."

„Was immer ich mit ihm habe? Hallo?", fragte Jason aufgebracht.

„Du schläfst mit ihm und du rettest sein Leben. Jason...Werde erwachsen und zum Teufel...Werde dir klar, was du für ihn empfindest. Gott...Du machst mich wahnsinnig."

„Du bist doch gereizt."

„Ich bin gereizt", zischte Merlin „Weil ich jetzt gerne mit Arthur zusammen wäre, als hier zu sitzen."

„Ja; ist ja gut. Hast du jetzt schon einen sexuellen Frust? Wir sind erst gekommen."

„Jede Minute, die ich nicht mit ihm zusammen bin...Ist eine verlorene Minute", sagte Merlin leise und seufzte „Es wird Zeit, das wir wieder raus kommen, denn hier zu sitzen macht mich wahnsinnig. Und nebenbei bemerkt", sagte er jetzt und sah an Jason vorbei „Ian kommt; wechsle das Thema."

Jason nickte, sah zu dem Donut.

„Seit wann isst du denn so was?"

„Tue ich nicht. Die Verkäuferin hat ihn mir geschenkt", antwortete Merlin. Jason drehte sich um zu der Frau.

„Will die etwas von dir?", fragte er.

„Ja. Sie will flach gelegt werden, aber ich habe kein Interesse."

Der rothaarige, gutaussehende Ire lächelte, er hatte den letzten Satz mitbekommen. Saru begleitete ihn, der neben Ian stand.

„Wer will flach gelegt werden?"

„Die Verkäuferin", sagte Jason „Aber Merlin hat kein Interesse."

Ian drehte sich kurz um.

„Sie sieht doch gut aus. Seit wann bist du so ein Snob geworden? Zuvor hast du alles mitgenommen, was du fandest."

Ja. Das war vor Arthur und bevor er wusste, das er auf Schwänze stand. Es war ihm immer noch ein Rätsel, wieso er erst hier in der fremden Galaxie mit einem Außerirdischen das herausgefunden hatte. Tatsache war, das er homosexuell ist und daran bestand kein Zweifel. Ian wusste das nicht; er dachte, das er Hetero wäre. Ian wusste so vieles nicht und Merlin gefiel das nicht, das er seinen Freund belog, aber im Moment nicht zu ändern. Er sah von Ian zu Saru, der neben dem Iren stand und lächelte.

Merlin hatte ihn lange nicht gesehen und musste wieder einmal feststellen, das er sehr attraktiv war. Ein klassisch, schönes Gesicht, Muskeln und eine Haut, die anscheinend von der Sonne verwöhnt war. Sie hatte ein schönes Braun, das sehr gut im Kontrast zu seinem langen, schwarzen Haaren stand. Ja...Saru war jede Sünde wert und Merlin wunderte sich etwas, denn zuvor war ihm das gar nicht so aufgefallen. Liegt wohl daran, das ich jetzt auf Männer stehe und sie mit anderen Augen sehe, dachte er. Doch eigentlich stand er nur auf einen Mann, der so weit von einem Menschen entfernt war wie die Erde zur Pegasus Galaxie.

„Okay; dann lebe abstinent. Ich tue es nicht und da wir gerade davon reden...", sagte Ian gutgelaunt und sah Saru an „Darf ich euch offiziell meinen Freund vorstellen?"

„Wir kennen ihn doch schon", sagte Merlin und lächelte Saru an „Trotz allem...", sprach er weiter „Willkommen. Setzt euch."

Das taten sie und Jason grinste Saru an.

„Also du und Ian? Echt jetzt? Was hat er dir bezahlt, das du das tust?"

„Wie immer so liebreizend, unser Jason", antwortete der Ire und sah zu Saru „Beachte ihn gar nicht."

„Nun ja...", sagte jetzt Saru ernst „Ich denke darüber nach, das es vielleicht zu wenig war."

„Saru!" Ian sah ihn schockiert an, bis Saru grinste und alle lachten. Merlin klopfte ihm auf die Schulter.

„Du passt gut zu uns und zu dem verrückten Iren."

„Also wenn man solche Freunde hat..."

Jason hob das Glas.

„Auf die Freundschaft und auf das was noch kommt", sagte er und sah vielsagend zu Merlin.

„Auf das was noch kommt", sagte dieser leise und sie tranken.

Merlin wusste, das sein Leben bei Arthur war und das es so anders sein würde, wie er es kannte. Und das er vielleicht einiges opfern musste, um mit Arthur glücklich zu sein. Er sah zu Ian, der mit Saru scherzte und wusste, das sein Freund ihn nicht verstehen würde.




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Zwei Tage später, als sie wieder vom Colonel kamen, hatten sie eine Mission. Der Bericht hatte er gelesen und anscheinend hatte er nichts daran auszusetzen gehabt. Hier und da stellte er noch eine Frage über die Wraith, doch Merlin wie Jason waren auf der Hut gewesen, was sie sagten. Nach einer Stunde war er dann wohl zufrieden und schickte sie wieder raus. Und das ohne auf Jasons Verfehlungen zu kommen oder ihm zu drohen. Ian hatte ganze Arbeit geleistet.

„Gott, ich bin froh", sagte Jason draußen „Froh, das ich nicht im Knast sitze oder unehrenhaft entlassen wurde. Ich kann Ian nicht genug danken. Und das wir wieder raus gehen. So langsam fiel mir die Decke auf den Kopf. Ich kam mir vor wie auf dem Schiff; auf dem wir ja auch nicht die Quartiere verlassen konnten."

„Ja, nur dort war es wichtig, denn nicht alle Wraith sahen in uns Gäste; eher Futter. Und du kannst Arthur oder Sunshine kein Vorwurf machen; sie wollten uns nur schützen", erwiderte Merlin „Ich bin auch froh, lenkt mich davon ab, zu viel an Arthur zu denken."

„Ian ist wirklich glücklich", wechselte Jason das Thema „Er wirkt so entspannt und ruhig. Ist wohl mächtig verschossen in Saru."

„Ist ja auch ein toller Mann. Oder etwa nicht?"

„Sicher, aber nicht mein Typ", sagte Jason und Merlin grinste vor sich hin, als sie um die Ecke bogen.

Nein. Jason mochte jemanden mit langen, weißem Haar und nicht menschlich. Jemand, der nicht wusste, was Romantik ist oder Zärtlichkeit, doch im Bett der Hammer war. Und nicht zu vergessen...tödlich gefährlich, so das normale Leute Reißaus nahmen, wenn er auftauchte. Ja, das war Jasons Typ, selbst wenn er es verleugnete. Doch das sagte er nicht laut. Merlin wusste, das Jason in einem Zwiespalt mit sich selbst und so einigem anderem lag. Er musste allein mit sich ins Reine kamen, da konnte ihm niemand helfen.

Morgen würden sie wieder durch das Stargate gehen; zu den Kandis. Merlin war nicht begeistert, denn sie hatten diese biologische Waffe entwickelt, die Wraith verhungern ließen. Er hatte gesehen, welche Qual das für diese Lebewesen war, langsam zu verhungern. Er hatte gesehen, welche Schmerzen Arthur hatte und er fand diese Waffe scheiße. Doch der Colonel hatte ihn gewarnt, nicht nochmal so eine Show wie das letzte Mal abzuziehen. Sie mussten sich bei den Kandis offiziell entschuldigen. Doch nun hatten sie neue Informationen, was das anging.

Am nächsten Morgen traten Merlin, Ian und Jason durch das Sternentor und standen auf dem Planeten der Kandis. Der Planet war schön, viel Natur, wenn auch die Farben und Formen der Fauna seltsam aussahen, doch gut in das Bild passten. Merlin war mürrisch; er wollte diesen scheiß Auftrag nicht.

„Ich hörte, das sie die Formel verbessert haben", sagte Ian „Wahrscheinlich noch effektiver."

Merlin sah ihn von der Seite her an.

„Du findest das wohl toll. Was? Jemand etwas zu geben, damit er langsam und qualvoll stirbt", sagte er etwas giftiger als er wollte „Weißt du, so etwas nenne ich Folter."

Und ja, er wusste von was er sprach. Er hatte Arthur tagelang zugesehen, wie er unter Schmerzen langsam zugrunde ging. Jason warf ihm einen warnenden Blick zu. Er kannte Merlin, denn wenn er sich in Rage sprach, war alles vorbei.

„Wir reden hier von Wraith", sagte jetzt Ian „Kreaturen, die andere aussaugen, bis nur noch eine vertrocknete Mumie übrig bleibt. Eine Rasse, die kriegerisch und bösartig ist. Wir werden nie Ruhe vor ihnen haben, weil wir Beute sind."

„Woher willst du denn wissen, das sie bösartig sind?", fragte Merlin unwirsch, denn er war sauer „Vielleicht wollen sie auch nur überleben."

„Ja, auf unsere Kosten. Ich habe gesehen, zu was sie fähig sind", antwortete der Ire bitter „Ich habe es gesehen."

„Nicht alle sind so wie du sie siehst."

Ian sah ihn einen Moment an.

„Du...Du ergreifst schon wieder Partei für sie, wie das letzte Mal. Warum zum Teufel verteidigst du sie?", fragte er etwas aggressiv.

Jason warf Merlin einen Blick zu. Er hatte bis jetzt geschwiegen und dem Schlagabtausch zugehört, doch jetzt stupste er leicht Merlin an.

„Weil...Verdammt, weil das Folter ist", sagte Merlin laut und sah Ian giftig an „Sie gleich umlegen...Ja, aber das ist grausam und...Völkermord. Sie mögen feindselig sein und uns als Beute sehen, doch sie haben das gleiche Recht zu leben wie wir. Wer gibt uns die Erlaubnis...Gott zu spielen."

Der Ire blieb stehen und sah Merlin sauer an. Er schüttelte den Kopf.

„Ich hätte nie gedacht, das du so reagierst. Was ist nur los mit dir?"

Merlin und Jason waren auch stehen geblieben und Merlin sah einen Moment auf den Boden. Er war sehr versucht, Ian entgegen zu schleudern, das er einen von den verhassten Wraith liebte. Aber er fühlte Jasons Hand in seinem Rücken, der ihn wieder leicht schubste. Nein, es war jetzt nicht die richtige Zeit und Ian hatte ja nicht vollkommen unrecht. Nicht alle Wraith waren wie Arthur; die meisten waren so, wie Ian sie sah. Das wusste auch Merlin und er bekämpfte sie auch. Doch er war gegen Folter jeglicher Art. Er selbst wurde von Talik gefoltert und Arthur auch. Doch nichts war so schlimm gewesen, wie ihn auf dem einsamen Planeten leiden zu sehen, als er so schmerzhaft hungerte.

„Ich bekämpfe sie auch, Ian, doch ich bin gegen Folter jeglicher Art. Das ist einfach nur grausam und ich möchte nicht glauben, das wir dazu imstande sind. Denn dann wären wir schlimmer als alle Wraith zusammen."

„Seit wann bist du so weich geworden?"

Merlin ging auf ihn zu, ignorierte Jasons leise warnende Worte und blieb vor Ian stehen.

„Ich...", sagte er zornig „Ich habe früher im Auftrag der Regierung Menschen getötet. Oft musste ich mich anschleichen und sie Auge in Auge töten; mit dem Messer. Ich sah, wie das Blut aus ihnen quoll, die aufgerissenen Augen, in denen stand, das sie wussten, das es vorbei war. Weich? Ich war ein verfluchter Auftragskiller, bis ich es nicht mehr ertragen konnte und alles in Frage stellte. So kam ich hierher und so geht es hier weiter. Ich töte Wraith und ich zögere nie. Oder? Also...Was willst du mir erzählen? Nur; jemand langsam und qualvoll zu töten...Zuzusehen, wie sie versuchen sich zu nähren und es geht nicht, bis sie unter Schmerzen sterben. Sag mir; was macht das aus uns?"

Ian starrte ihn fassungslos an, sagte aber nichts.

„Ich sag es dir", zischte Merlin „Es macht aus uns etwas viel Schlimmeres als Wraith es je sein könnten...Monster...Psychopathen. Solche wie dieser Spinnenwraith, der deine Freunde tötete...Nur so, weil er es wollte."

„Das kannst du nicht vergleichen", sagte Ian angepisst „Wir sind im Krieg mit ihnen und sie dezimieren mit Regelmäßigkeit Planeten, die bewohnt sind."

„Berechnet uns das, sie so grausam zu töten?", fragte Merlin „Wir hatten früher viele Kriege. Grausame Kriege, aber so etwas haben wir nie getan. Völkermord?", fragte Merlin anklagend und dachte einen Moment nach „Ich denke, seit dem Wahnsinnigen in Deutschland haben wir das nie wieder getan. Doch anscheinend sind wir auf dem besten Weg wieder dorthin."

Mit diesen Worten drehte er sich um und ging weiter. Ian sah fassungslos zu Jason. Merlin hatte ihm gerade aus seiner Vergangenheit erzählt. Und wieder ein Mal hatte er Partei für diese ihm so verhasste Rasse ergriffen und das mit Nachdruck. Ian war sich nicht mehr sicher; aber auch dieser Besuch könnte im Fiasko enden.

„Hast du das gewusst?"

Jason nickte.

„Ja; er hat es mir auf dem Schiff erzählt."

Jason drehte sich um und ging Merlin nach. Ian starrte den Rücken der beiden einen Moment an, bevor er sich in Bewegung setzte. Das musste er jetzt erst einmal verarbeiten; Merlin war ein Auftragskiller gewesen, bevor er in die Pegasus Galaxie kam. Es war ja nicht so, das Ian geschockt war. Nein, er hatte sehr viele Grausamkeiten in seiner Heimat gesehen, als er mit seinen Freunden auf den Straßen von Dublin lebte und jeden Tag ums Überleben kämpfte. Blut, Tod war ihm nicht fremd. Doch Merlin wirkte immer so ruhig und...Egal; er verteufelte ihn nicht dafür, denn er selbst war auch kein Engel. Doch er verstand einfach nicht, wieso er so die Wraith verteidigte, was die Biowaffe der Kandis anging. Denn ihm selbst war egal, wie die verdammten Wraith verreckten...Er hasste sie mehr als er sagen konnte.

Er schloss auf zu seinen Freunden, doch schwieg. Und so gingen sie weiter, bis die ersten Gebäude in Sicht kamen, ohne ein Wort zu sagen. Als die Kandis aus dem Gebäude kamen, um sie zu begrüßen, sagte Jason leise zu Merlin

„Versuche dich heute zurückzuhalten, Merlin. Einen weiteren Skandal wird der Colonel nicht mehr hinnehmen. Versuche dich davon zu distanzieren, was ihre Erfindung angeht. Noch ist nicht bewiesen, das es funktioniert."

„Nein", antwortete Merlin bitter „Doch ich verteufle sie dafür, das sie so etwas überhaupt erfunden haben und ich habe keine Lust, jetzt vor ihnen zu katzbuckeln. Ich hasse das alles...Diese scheiß Missionen und..."

Er sprach nicht weiter, da die Leute jetzt zu nah waren, aber Jason sah ihn einen Moment an. So übel gelaunt hatte er den Major noch nie gesehen. Es lag nicht nur an dieser Biowaffe. Nein, Merlin wollte einfach nur zurück zu dem Wraith. Selbst Jason musste zugeben, das er Sunshine vermisste, sogar seine arrogante Art und Sprüche. Merlin hatte wohl noch nicht seinen Abschied eingereicht und er nahm sich vor, ihn danach zu fragen. Doch vorerst mussten sie diese Begegnung hinter sich bringen, ohne wieder einen Eklat zu provozieren.

„Willkommen", sagte der Kandis „Bitte folgen Sie mir."

Die drei folgten dem Kandis in das Gebäude, von dem Merlin wusste, das es ein unterirdisches, verstecktes Labor hatte. Ian hatte ihm vorgeworfen, das er die Wraith verteidigte und zu ihnen stand. Er hatte unrecht. Merlin kritisierte die Art, wie sie diesen Krieg beenden wollten, denn Völkermord war nicht die Lösung. Er liebte Arthur und stand zu ihm, doch das hieß nicht, das er seine Rasse verriet und sich auf die Seite der Wraith stellte.

Das hatten Arthur ganz klar gestellt. Er liebte Merlin auf seine ganz eigene Art, doch er würde nie von ihm verlangen, das er seine Rasse verriet und das würde Merlin auch nie tun. Loyalität war für ihn wichtig. Er könnte den Wraith Tipps geben; zum Beispiel, das die Kandis ein geheimes Labor unter der Erde hatten, doch das wäre nicht richtig. Trotz das er sie verteufelte.

Nach einem Gespräch, das glücklicherweise friedlich von statten ging, einigten sie sich, das die Wissenschaftler auf Atlantis gebracht wurden und damit Merlin und sein Team außen vor waren. Es würde ein anderes Team von Atlantis kommen, um die Wissenschaftler abzuholen.

„Sie werden es an einem gefangenen Wraith ausprobieren", sagte Ian, als sie zum Sternentor zurück gingen „Und je nach dem, wie es funktioniert, müssen wir nur noch einen Weg finden, es ihnen einzuverleiben."

Merlin sah ihn von der Seite richtig giftig an, wenn er auch nichts sagte. Doch im Moment wollte er Ian eine reinhauen. Ian sah ihn etwas verwirrt an, bevor er leise zu Jason, der etwas hinter ihnen ging und er sich zurückfallen ließ...

„Jason. Was ist nur mit Merlin los? Er wirkt so verändert. Irgendetwas stimmt doch nicht und er ist so, seit er zurück gekommen ist. Ist irgendetwas auf diesem verfluchten Wraithschiff passiert?"

Ja. Eine Menge. Doch das konnte Jason nicht sagen.

„Nein. Nichts von Bedeutung. Er ist nur etwas sauer wegen dieser Kandis Sache. Merlin scheint solche Art der Kriegsführung nicht zu mögen oder tolerieren. Er wird sich schon wieder beruhigen."

Ian nickte nachdenklich und beobachtete Merlin, wie er ihre Heimatkoordinaten in das DHD eingab. Merlin machte das hier keinen Spaß mehr...Er wollte weg und Jason wusste nur zu gut, wohin. Nur er war nicht so begeistert, das Merlin ging. Ihr Team würde auseinander fallen. Vielleicht bekämen sie einen neuen Anführer, aber das war nicht das Gleiche. Sie waren Freunde.

Doch er wollte sich jetzt keine Gedanken darüber machen. Ian war misstrauisch geworden, weil Merlin so offensichtlich Partei für die Wraith ergriff.

Das alles würde noch lustig werden.

Sie gingen schweigend durch den Ereignis Horizont und kamen zurück zu dem Planeten mit ihrem Stützpunkt.




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Zwei Wochen später trat Merlin aus dem Stargate auf den Planeten, den er schon kannte. Die Hitze war mörderisch und nichts könnte hier wachsen und gedeihen. Der Wüstenplanet war total unwichtig; für alle Rassen, denn hier gab es nichts. Gar nichts. Vielleicht suchte Arthur deshalb diesen Planeten aus, denn hier zufällig auf ein anderes Schiff zu treffen, war sehr unwahrscheinlich. Er lächelte, als er Arthur am DHD stehen sah und ging schnell auf ihn zu. Gott, wie hatte er ihn vermisst. Es waren ja nur zwei verdammte Wochen, aber zwei Wochen zu viel. Er wollte sich in seine Arme werfen und diese grauen, sexy Lippen küssen und sonst gar nichts. Nun ja...Das war gelogen; er wollte so viel mehr. Der Wraith lächelte und wartete, bis Merlin vor ihm stand.

„Mein Gefährte...Schön, dich zu sehen."

„Wirst du mich immer so begrüßen?" Es klang vorwurfsvoll.

„Warum? Was ist falsch daran?", fragte Arthur.

„Verdammt...Ich habe dich zwei Wochen nicht gesehen und mich nach dir gesehnt. Ich möchte dich in meinen Armen spüren und dich küssen...Diese verruchten, verführerischen Lippen küssen", sagte Merlin und leckte sich über die eigenen Lippen.

„Entschuldige...Ich bin..."

„Ja, ich weiß. Romantische Wiedersehen sind nicht in der Kultur der Wraith enthalten", fiel ihm Merlin ins Wort „Egal...Ich will dich jetzt..."

Er konnte nicht weiter reden, weil der Wraith ihn an sich zog und ihn so leidenschaftlich küsste, das es Merlin geradewegs auf seinen Schwanz schlug. Als er den Menschen los ließ, keuchte dieser und Arthur fragte.

„Besser so?"

„Ja. Viel besser", antwortete er und küsste Arthur wieder. Doch dann sah er sich um.

„Wenn du dich paaren willst, ist das hier wohl ein wirklich schlechter Ort. Diese Hitze und überall Sand..."

Arthur zog ihn wieder an sich.

„Natürlich will ich mich paaren und das nicht nur einmal. Ich möchte meinen Samen tief in dir hinterlassen."

Merlin musste durchatmen und sich zur Ordnung rufen, sonst würde er hier und sofort über ihn herfallen. Wüste hin oder her...Hitze hin oder her...Sand hin und her.

„Doch nicht hier", sprach Arthur weiter und ließ Merlin los, wählte eine Adresse an. Merlin sagte nichts. Arthur würde schon wissen, was er tat und er kannte sich in diesem Sonnensystem gut aus. Merlin war egal, wo sie hingingen; er wollte Arthur nackt...Seinen Schwanz hart und dick in sich fühlen. Wo das wäre, war ihm so ziemlich egal; es sollte nur bald sein, dachte er als er hinter Arthur trat, sein weißes Haar beiseite schob und seinen Nacken küsste. Dort, wo die ersten Zacken begangen.

Arthur verspannte sich und Merlin sagte leise.

„Ich bin ja so verrückt nach dir."

Arthur nahm seine Hand, als das Sternentor den blauen Ereignis Horizont freigab und Merlin folgte ihm durch das Gate. Auf der anderen Seite erwarteten ihn ein angenehmes, warmes Klima und schöne Vegetation. Arthur zog ihn weiter und Merlin folgte ihm.

„Dieser Planet war einst bewohnt", sagte der Wraith bitter „Und gehörte zu meinen Weidegründen. Jetzt ist er unbewohnt, denn dieser Wraith, den wir hingerichtet haben, hat alle getötet. Diejenigen, die nicht mehr als Nahrung dienten, schlachtete er hin, bis niemand mehr übrig war."

„Ich könnte ihn gerade wieder töten", antwortete Merlin „Diesmal langsamer...Viel langsamer und schmerzhafter. Er starb zu schnell."

Merlin war grundsätzlich gegen Folter jeglicher Art, doch es gab Ausnahmen. Und dieser Wraith mit diesem Spinnentattoo war eine Ausnahme und Merlin würde in seinem Fall Folter akzeptieren, denn diese Kreatur war ein Monster gewesen. Doch er war tot und nichts konnte das ändern, so wenig wie die Essgewohnheiten von seinem Gefährten.

„Wie blutrünstig du bist, mein Gefährte", sagte Arthur mit einem Seitenblick belustigt.

„Ist doch nichts Neues für dich", antwortete Merlin „Manche sollten nicht zu schnell sterben...In Anbetracht was sie getan haben. Doch er ist tot und niemand kann das ändern. Doch ich möchte mich jetzt nicht über Blut und Tod unterhalten...", er sah zu Arthur „Heute will ich dich lieben; ich habe lange darauf verzichten müssen."

„Ja. Ich auch", sagte der Wraith.

„Wo gehen wir hin?", wollte Merlin wissen, als sie durch ein kleines Wäldchen gingen.

„Hier in der Nähe gibt es einen kleinen See. Ich dachte mir, das es dir gefallen würde. Menschen neigen dazu, sich romantische Plätzchen zu suchen. Auf Bildern sah ich oft, das Gewässer jeglicher Art für Menschen romantisch sind."

Merlin blieb stehen; er lächelte überrascht und erfreut.

„Du hast recherchiert", sagte er. Es war keine Frage.

„Nun ja. Da ich mir unter Romantik gar nichts vorstellen kann und ich wollte, das du dich wohlfühlst; dachte ich mir, das ich mal nachfrage."

„Bei wem?"

„Bei einem, der an Bord des Schiffes war...", er sah Merlin an „In den Räumen, in denen diejenigen, sind, die wir in den Weidegründen eingesammelt haben."

Merlin blieb wieder stehen, denn sie waren weiter gegangen.

„Diejenigen, die ihr als..." Er stockte und sah ihn an.

„Sag mir jetzt nicht, das du Rat bei ihm gesucht hast und ihn dann..."

Arthur schüttelte den Kopf.

„Nein. Natürlich nicht."

„Und wo ist er jetzt?", fragte Merlin vorsichtig.

„Er konnte gehen und seine Familie mitnehmen. Ich bin kein Monster."

„Das weiß ich", antwortete Merlin unwirsch „Wenn es jemand weiß, dann ich."

„Entschuldige...Ich wollte dich nicht zornig machen", sagte Arthur.

„Bin ich nicht", meinte Merlin jetzt sanfter „Ich liebe dich. Etwas, was ich immer noch nicht wirklich begreifen kann, so wie die Tatsache, das ich auf mein gleiches Geschlecht stehe."

Arthur zog ihn an sich, grob und dominant und beugte sich etwas zu ihm herunter, als er ihn so hart küsste, das Merlin in seinen Mund stöhnte. Gott; er liebte dieses Wesen, das nicht sanft und zärtlich war und der Sex mit ihm teilweise schmerzhaft, aber er wollte das nicht missen. Für nichts auf der Welt wollte er das jemals aufgeben. Er keuchte, als der Wraith seine Lippen losließ und ihn mit den blauen, jetzt etwas dunkleren, blauen Augen ansah. Merlin fühlte Arthurs harte Erregung an seinem Bauch, er selbst war auch erregt. Arthur brauchte ihn nur so hart und leidenschaftlich zu küssen, dann war es schon geschehen.

„Ich finde es sehr lieb von dir, das du dir solch eine Mühe machst, um es mir angenehm zu machen", sagte er jetzt.

„Es ist keine Mühe", antwortete Arthur „Ich werde nie so sein wie ein Mensch...Merlin. Ich bemühe mich, doch..."

„Das will ich ja auch gar nicht", antwortete Merlin „Ich will dich, genauso wie du bist."

Arthur küsste ihn wieder und knurrte in Merlins Mund. Er schob Merlin zu dem großen Baum, nicht imstande noch einen Moment zu warten. Immer noch den Menschen küssend, öffnete er dessen Hose und zog sie herunter. Er löste den Kuss und drehte Merlin mit einer Kraft herum, so das dieser sich an dem Baum halten musste. Arthur öffnete seine Hose und nahm seine harte Erektion heraus. Gelbliche Flüssigkeit quoll aus der Eichel, als er sich an Merlins Anus rieb. Merlin stöhnte, hielt sich an dem Baum fest und streckte ihm sein Hinterteil hin.

„Ja...Ja", keuchte er leise und dann drang Arthur ein.

Schmerz und Lust explodierte in ihm gleichzeitig, als er fühlte, wie sich Arthurs großer, harter Schwanz sich einen Weg in ihn bahnte und er dabei nicht zimperlich vorging. Merlin keuchte; es tat weh. Es würde immer weh tun und es würde immer die wahnsinnigsten Gefühle sein, die ihn schier verrückt machen würde, bis er in einer Explosion der Gefühle kommen würde. Und ja...Er hatte das vermisst.

Und dann begann der Wraith ihn zu nehmen. Hart und gierig; rücksichtslos so wie er eben war und Merlin schrie und stöhnte, genoss den Schmerz gepaart mit Gefühlen, die jenseits von allem war.

Er hatte den See zwischen den Bäumen in der Sonne glitzern gesehen, aber sie waren noch nicht dort angekommen, denn die Lust hatte Arthur übermannt und er nahm Merlin an diesem Baum. Knurrend und grob stieß er in ihn, bis er den Kopf zurück warf und er seinnen Samen tief in Merlin verströmte. Dieser stöhnte auf, als er das fühlte und kam auch, zog sich um Arthur zusammen und presste alles aus ihm heraus.

Sterne tanzten vor Merlins Augen, als er seinen Höhepunkt genoss, den Wraith immer noch in sich, der lange kam und ihn füllte.

Ja...Es war, als käme er nach Hause. Doch er hatte sich nicht nur mit Arthur getroffen, um die tollsten Liebesspiele mit ihm zu machen...

Nein, er musste auch mit ihm reden.

Schicksalhafte BegegnungWhere stories live. Discover now