27. Kapitel

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Ich telefonierte immer noch mit dem Leitstellendisponent, der mich weiterhin durch die Panikattacke leitete.
,,Kannst du mir mehr zu dem Mann sagen und ob Alex schon da ist?" ,fragte mich der Mann in der Leitung.
,,Ich versuche mal zu Franco zu gehen."
,,Okay, aber vorsicht, wenn du dich nicht in der Lage dazu fühlst bleib lieber sitzen. Eine zweite bewusstlose Person brauchen wir gerade nicht."
,,Franco, ich telefoniere gerade mit der Leitstelle. Ein RTW ist schon unterwegs, sie wissen um die Lage bescheid und fragen ob ich mehr zu dem Mann sagen kann." ,erklärte ich Franco, als ich mich vorsichtig zu ihm rüber bewegt und mich auf dem Boden niedergelassen hatte, da meine Beine doch noch nicht so ganz wollten.
,,Gib mir das Telefon. Du hast super reagiert. Bei dir soweit alles okay?" ,fragte mich Franco und nahm mir das Telefon ab. Ich nickte knapp.
,,Hallo Franco hier. Der Mann ist noch bewusstlos reagiert aber langsam auf Schmerzreize." ,dann wurde er durch Alex eintreffen unterbrochen.
,,Was ist den hier los?" ,fragte dieser schokiert und hockte sich neben den Mann.
,,Franco hat gerade gesagt der Mann sei noch bewusstlos reagiere aber langsam auf Schmerzreize. RTW ist vertändigt." ,als ich fertig war Alex aufzuklären legte Franco gerade auf. ,,Genau, danke Sophia. Geh mal ein bisschen bei seite ich komme gleich zu dir und kümmer mich um dich, der RTW ist in zwei Minuten da. Mach auf uns aufmerksam." ,sagte Franco und wandte sich Alex zu welcher dem Mann einen Sättigungsklipp angelegt hatte und weitere Untersuchungen anstellte. Ich hörte auf Franco und ging in die Richtung der Straße an der ich schon den RTW sah und winkte der Besatzung zu. Wie ich erkannte fuhr Dustin und Flo war Beifahrer. Dustin hielt den RTW am Straßenrand und sie kamen mit ihrem Equipment auf mich zu.
,,Kommt mit Franco und Alex sind bei der Person. Sie ist bewusstlos, als ich weg bin klare aber langsam auf, da sie auf Schmerzreize reagierte." ,informierte ich die beiden, welche mir stumm folgten. Ich setzte mich in einiger Entfernung auf die Bank zurück, denn ich spürte wie ich immer noch ziemlich mitgenommen von der Panikattacke war. Franco kam nur wenig später zu mir natürlich nicht ohne seinen stetig besorgten Ausdruck.

Francos Sicht:

Ich versuchte Sophia immer weiter zu beruhigen, sie lehnte sich an mich und ich hatte das Gefühl sie wirklich beruhigen zu können. Doch dann schrie eine Frau apathisch auf und ich konnte nicht verhindern das Sophia, welche auf meiner Brust lehnte nicht mitbekam das ich aufgeregt war. Zu dem konnte ich einen Fluch nicht verhindern. Ich spürte wie Sophia ebenfalls wider panischer wurde und es fast schlimmer als zuvor war. Allerdings wusste ich auch, dass ich den Mann der dort regungslos am Boden lag nicht ignorieren konnte. Also entschied ich nach dringlichkeit.
,,Ich lasse dich nur ungern allein, aber da vorne ist ein Mann zusammengebrochen. Alex wid sofort hier sein. Ich muss nach dem Mann schauen, okay?" ,erklärte ich ihr schnell und sprang auf. Es tat weh sie alleine lassen zu müssen, aber ich musste wenigstens die Vitalzeichen des Mannes kontrollieren. Ich schaute nicht zurück und konzentrierte mich auf den Mann.
,,Hallo? Können sie mich hören?" ,fragte ich den Mann. Keine Reaktion. Wo bleibt Alex wenn man ihn mal braucht. Puls gut tastbar,vielleicht ein bisschen langsam, Atmung ebenfalls okay. Dann stand besser gesagt saß Sophia auf einmal neben mir. Ich hatte sie gar nicht registriert, da ich mich so auf den Mann konzentriert hatte. Sie telefonierte? Es schien ihr einiger maßen in Ordnung zu gehen. Sie Atmete noch immer zu schnell, aber in einem Bereich den man tollerieren konnte.
,,Franco, ich telefoniere gerade mit der Leitstelle. Ein RTW ist schon unterwegs, sie wissen um die Lage bescheid und fragen ob ich mehr zu dem Mann sagen kann." ,erklärte sie mir. Wow, ich bin stolz. Trotz ihrer Panikattacke hatte sie rational gedacht und die 112 gewählt. Das erklärte auch wieso sie etwas ruhiger wirkte. Sie wurde bestimmt von dem Disponent beruhigt und angeleitet. Hat ja etwas funktioniert.

,,Gib mir das Telefon. Du hast super reagiert. Bei dir soweit alles okay?" ,bestätigte ich sie in ihrem Verhalten und ging sicher das es ihr einiger maßen gut ging. Sie nickte nur knapp.
Ich sprach mit dem Disponent, den ich nicht kannte, und wurde von Alex eintreffen unterbrochen. Welcher wissen wollte was passiert sei und sich schon zu dem Patienten hockte und anfing weiter zu machen, wo ich aufgehört hatte. Ich brachte mein Telefonat zu ende, während Sophia ihm alle informationen, die sie meinem Gespräche entnommen hatte, weitergab.
Schließlich schickte ich sie um den RTW einzuweisen, um sie etwas von hier weg zu bekommen.

Einige Minuten später kamen dann Dustin und Flo zu uns, welche ebenfalls bereits bestens informiertwaren, sodass ich zu Sophia gehen konnte, die sich auf die Bank zurück gezogen hatte und wie es schien immer noch mit ihrer Atmung kämpfte.

,,Hey, alles gut? Du hast echt super reagiert und alle eingewiesen. Danke." ,sagte ich während ich mich zu ihr setzte und sie in eine Umarmung zog. Ich überprüfte nochmals ihren Puls, dieses mal hatte ich in weiser voraussicht einen Klipp mitgebracht.
,,Sieht doch schon ganz gut aus. Hm" ,sagte ich aufmunternd. Mit ihrer Reaktion hatte ich jedoch nicht gerechnet. Sie brach in tränen aus und versenkte ihren Kopf in meiner Halsbeuge.
,,Was ist denn los?" ,fragte ich sie etwas beunruhigt.
,,I-Ich...w-weiß...a-auch...n-nicht." ,schluchzte sie. ,,Ist einfach alles ein bisschen viel." ,hängte sie noch dran. Ich nahm sie einfach noch etwas fester in den Arm und strich ihr besänftigend über den Rücken.
,,Na, was ist den hier los?" ,fragte Alex einfühlsam, als er bemerkte das Sophia weinte.
,,Ich glaube ihr war die Situation einfach ein bisschen zu viel. Wie gehts dem Mann?" ,erkundigte ich mich bei Alex, während Sophia immer noch schluchzte.
,,Wahrscheinlich zu wenig getrunken. Kreislauf ist einfach ein bisschen zusammengebrochen. Niht weiter dramatisch, Dustin und Flo nehmen ihn trotzdem mal mit in die Klinik. War ja doch einige Zeit bewusstlos." ,erklärte Alex und setzte sich ebenfalls neben Sophia.
,,Und jetzt?" ,fragte er schließlich. Ich zucke nur mit den Schultern. ,,Sophia?"
,,Kann ich trotzdem zu meinen Eltern? Ich hab das gefühl das brauch ich jetzt einfach." ,sagte Sophia mit belegter Stimme. Mein Shirt war mittlerweile auch schon ziemlich nass, da ich meine Jacke vorhin auf gemacht hatte und Sophia so in mein Shirt weinte.
,,Wenn du dich dazu in der Lage fühlst. Soll ich euch begleiten oder wieder nach Hause fahren?" ,sagte Alex noch immer sehr einfühlsam.
,,Wie du möchtest." ,antwortete Sophia und löste sich aus meinen Armen.
,,Was hälst du davon: Wir fahren jetzt gemeinsam zu deinen Eltern, auf dem Rückweg holen wir uns eine Pizza und lasse den Tag zuhause bei einem Film ausklingen?" ,schulg Alex vor.
,,Finde ich gut." ,entgegnete Sophia auf seine Idee. Als sie aufstand geriet sie noch kurz ins straucheln, aber Alex hielt sie fest. ,,Doch noch nicht so fest aufden Beinen." ,sagte er mit einem schmunzeln und schaute nochmal auf den Klipp.
,,Sieht aber gut aus." ,mumelte er eher zu sich und nahm ihe den Klipp ab, bevor er ihn an sene Hose klempte, wie Alex ihn eigentlich immer bei sich trug.

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Ich hab mir was überlegt. Aufgepasst!

Was haltet ihr davon wenn wir bei 5k reads eine Lesenacht machen? Ich würde euch dann noch ein Datum nennen falls es dazu kommen sollte.

Ich würde das so machen, dass ich an jenem Tag (Wochenende oder Ferien), zwischen 20 Uhr und 00 Uhr alle 30 min ein Kapitel hochlade.

Schreibt mir bitte unbedingt was ihr davon halten würdet, damit ich das Planen kann.

Hab euch alle lieb ;-)

(Asds) Von der Glücklichen Familie zum WaisenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt