51. Kapitel

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Phils Sicht:

Sophia liegt immer noch Bewusstlos vor mir, sie reagiert nicht auf Ansprache und nicht auf die Schmerzreize, die ic ihr setzte. Martin kümmert sich zum Glück um Jonathan, der sich wahrscheinlich auch noch totale Vorwürfe macht. Über was haben sie geredet?
,,Phil, wenn Dustin zurück kommt bräuchte ich bitte mal 'ne Hyperventilationsmaske. Das artet hier ziemlich aus. Vielleicht wäre es besser wenn Dustin sich um Jonathan kümmert, immerhin kennt Jonathan ihn schon." ,fordert Martin.
,,Ja, ich denke das ist keine schlechte Idee." ,stimme ich Martin zu.
,,Was ist mit Sophia?" ,fragt Martin sichlich besorgt.
,,Ich weiß nicht, sie reagiert nicht." Ich weiß leider wirklich nicht was los ist und das nimmt mich ziemlich mit. Zum Glück kommt Dustin jetzt durch die Tür, er hat meine Notfalltasche und einen C3 Monitor dabei.
,,Gut, Dustin nimm dir eine Hyperventilationsmaske und kümmer dich um Jonathan, er vertraut dr mehr. Martin komm bitte her und hilf mir Sophia zu verkabeln." ,gebe ich die Anweisungen.
Sofort tun beide was ich sage und Martin kommt mit dem Monitor zu mir, während Dustin zu Jonathan geht. Wenn uns das was seine Angst angeht nicht mal um Meilen zurück wirft.

Dustin's Sicht:

Phil und Martin kümmern sich gut um Sophia, also gehe ich zu Jonathan und versuche ihm durch die Panikattacke zu helfen.
,,So Jonathan, ich weiß das du Angst hast, aber wir schaffen das gemeinsam, okay? Ich lege dir jetzt eine Maske an, damit dir das Atmen wieder leichter fällt. Versuch dich bitte zu beruhigen. Sophia geht es gut, Martin und Phil kümmern sich um sie." ,unternehmeich den ersten versuch Jonathan zu beruhigen und setze mich währendessen hinter ihn auf den Boden. Ich setze ihm die Maske auf und nehme ihn in den Arm. Er lässt es mit sich machen, ob aus Schockstarre oder weil er weiß das ich ihm nichts ue weiß ich nicht.
,,Versuch mal ganz langsam zu Atmen, so wie ich." Ich atme überdeutlich, damit er mir nachmachen kann.
,,I-Ich b-bin s-s-sch-schuld." ,sagt er und auf einmal laufen ihm Tränen über die Wangen. Ich drücke seinen Kopf fest an meine Brust und murmel in sein Ohr: ,,Nein, um Gottes Willen. Mach dir keine Vorwürfe, du kannst nichts dafür." ,beruhige ich ihn weiter. Ich bemerke natürlich, dass seine Hand den Boden absucht und weiß auch nach was er sucht. Er hat noch nich realisiert, dass Sophia nicht neben ihm sitzt und sucht nach ihrem Handgelenk um sich mit ihrem Puls zu beruhigen. Das haben die beiden so geübt, damit er nicht jedesmal in eine Panikattacke verfällt, wenn ihn eine Situation stresst. Ich merke aber auch das er sich langsam beruhigt. Ich schaue mich etwas um, um zu verstehen woran das liegt, als mir ausfällt, dass es an mir liegt. Er hat seinen Kopf auf meiner Brust abgelegt und lauscht meinem Herz und meiner Atmung. Sophia hat wohl recht, bei einer Panikattacke kann es sehr beruhigend auf den Patienten wirken, wenn er den Herzschlag oder die Atmung einer anderen, vertrauten Person spürt. Ein bisschen stolz bin ich ja schon, denn es heißt das Jonathan mir vertraut und sich bei mir geborgen fühlt. Auch seine Hand hat aufgehört de Boden abzusuchen.
,,Ich nehme dir die Maske jetzt ab. Denkst du, du kannst ruhig bleiben?" ,sage ich und mustere ihn fragend.
,,Ich denke schon. Danke." ,antwortet er und ich nehme ihm behutsam die Maske ab. Er legt seine Kopf sofort wieder an meine Brust und ich lasse ihn gewähren.
,,Über was wolltest du mit Sophia sprechen?" ,frage ich nach einiger Zeit des schweigens, um ihn von den Geschehnisse rund um Sophia abzulenken. Jonthan zögert gibt es dann aber zu.
,,Ich habe ihr erzählt woher meine Angst kommt." ,sagt er knapp un blickt zu Boden.
,,Hey, das ist doch toll. Du machst gute Vortschritte." ,lobe ich ihn. ,,Jetzt können wir dir auch gezielter die Angst nehmen."
,,Ja, aber Sophia war scheinbar nicht darauf vorbereitet. Es ist meine Schuld." ,schluchzt er erneut.
,,Nein, hör auf dir Vorwürfe zu machen. Sie war schon etwas angeschlagen, wir wissen ja auch noch gar nicht was passiert ist."

Sophias Sicht:

Ich höre Stimmen kann sie aber nicht zuordnen. Wo ist Jo?
,,Jo?" ,krächze ich.
,,Phil, sie wird wach." ,höre ich eine Stimme, welche ich Martin zuordnen kann.
,,Bitte, lasst mich zu ihr." ,fleht Jo und nur Sekunden später spüre ich seine Hand in meiner.
,,Wie geht es dir?" ,fragt mich jetzt Phil.
,,Ich fühle mich total schlapp, was ist passiert? Alles in Ordnung bei dir?" ,sage ich an Jonathan gewandt.
,,Ja, ich hatte zwar eine Panikattacke , aber ist schon okay Dustin war bei mir." ,erklärt Jo. Einerseits bin ich erleichtert, dass es ihm gut geht, auf der anderen Seite tut mir leid, das er wegen mir eine Panikattacke hatte.
,,Tut mir leid, ich weiß nicht was auf einmal los war. Ich weiß noch das wir geredet haben und auf einmal wurde mir ganz komisch und schlecht und dann auf einmal schwarz vor Augen. was ist mit mir los?" ,frage ich mit flehendem Blick in die Runde.
,,Wir wissen es ehrlich nicht. Vielleicht die Mischung aus deiner Periode und dem Schock von dem was dir Jonathan erzählt hat. Vielleicht auch noch zu wenig getrunken heute. Aber es war eine ziemlich tiefe Bewusstlosigkeit, denn du hast noch nicht mal auf meine Schmerzreize reagiert." ,erklärt Phil.
,,Na das war ja mal ein Ereignissreicher besuch hier." ,meldet sich Martin zu Wort, sofort verspannt sich Jo wieder.
,,Jo, Martin wird dir genauso wenig was tun wie Phil und Dustin. Du hast doch selbst gesagt das du dich bei Dustin wohl gefühlt hast." ,versuche ich ihn zu überzeugen.
,,Ja, schon aber ich denke ich brauche einfach noch ein bisschen Zeit." ,gibt Jo zu.
,,Ist ja auch voll in Ordnung. Wir werden einfach weiter daran arbeiten. Jetzt wo wir den Ursprung kennen. Aber für heute reicht es denke ich." ,sagt nun Phil.
,,Oh, ja. das denke ich auch." ,entgegnet Jo und wir brechen alle in gelächter aus.
,,Kommt ihr bitte mit runter. Wir wollen Sophia noch ein bisschen überwachen. Vielleicht können wir ja einen Film schauen oder einfach ein bisschen reden." ,schlägt Phil vor und wir stimmen ihm alle zu.

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Süß oder? Wie Dustin mit Jo umgeht.

Hab euch alle lieb ;-)

(Asds) Von der Glücklichen Familie zum WaisenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt