(Asds) Von der Glücklichen Familie zum Waisen

72. Kapitel

Dustin ist soweit unauffällig, er hat eine Platzwunde im Gesicht, die ich schnell aber ordentlich versorge. Dann wende ich mich Flo zu, auch ihn befreie ich langsam aus der stabilen Seitenlage und achte darauf, dass der Kopf immer überstreckt bleibt. Bei ihm ergibt der Bodycheck ebenfalls eine Platzwunde an der Stirn, aber auch eine Abwehrverletzung am rechten Arm. Vorsichtig untersuche ich diesen. Er scheint nicht gebrochen zu sein, essieht aus wie ein Schnitt, zum Glück nicht tief. Ich dsinfiziere seine Wunden und decke sie ebenfalls steril ab.

Was ist hier nur passiert? Ich hocke zwischen den beiden, beide in der stabilen Seitenlage. Ich hoffe sie kommen schnell zu sich. Ich könnte Phil oder Alex jetzt gut gebrauchen. Ich probiere Alex anzurufen. Er hebt nicht ab. Ich rufe Phil an, zum Glück.

P: Was ist los? Seit ihr nicht im Einsatz?
S: Ja, aber Flo und Dustin wurden K.O geschlagen. Ich habe mich mit beiden in einem Raum eingeperrt und sie versorgt. Ich habe schon mit der Leitstelle gesprochen und sie habe mir Polizei und eine weiteren RTW geschickt. Ich brauche jetzt einfach jemanden der mich beruhigt und mich bestätigt.

Erzähle ich Phil und hoffe, dass er die richtigen Worte findet.

P: Uff, okay. Ganz ruhig. Hilfe ist ja schon unterwegs. Hast du die beiden untersucht?
S: Ja, sie sind immer noch beide bewusstlos. Dustin hat eine Platzwunde an der Stirn, Flo auch. Flo hat außerdem noch eine Oberflächliche Wunde am Arm. Ich schlucke. Sieht aus wie von einem Messer.
P: Das hast du gut gemacht. Ich bin stolz auf dich. Wie sehen ihre Werte aus?
S: Sind okay. Keine Auffälligkeiten. Ich hab Angst, ich will hier raus.
P: Hilfe ist unterwegs. Weißt du wie du einen Schmerzreiz setzt?
S: Ungefähr
P: Du legst sie auf den Rücken, passt natürlich auf, dass die Zunge nicht zurück fällt und reibst einmal fest über das Brustbein. Stell mich auf Lautsprecher.
S: Mach ich, ich fang mit Dustin an.

Ich drehe Dustin vorsichtig zurück auf den Rücken und reibeeinmal kurz und fest über sein Brustbein. Er reagiert!

S: Er reagiert, ich glaube er kommt zu sich.
P: Super, dann probier es mit Flo.

Ich mache das gleiche mit Flo.

S: Er kommt auch zu sich. Danke Phil, ich glaube den Rest schaffe ich alleine. Danke.
P: Kein Problem, du hast übrigens auch meine Erlaubnis die Herren zu ihrem Glück zu zwingen. Beide ins Krankenhaus zum durchchecken!
S: Okay, danke. Bis dann.

Stephan's Sicht:

Als ich die Informationen zu unserem Einsatz bekomme wird mir schlecht. Sophia hat sich mit Flo und Dustin, beide bewusstlos eingesperrt. Beide wurden K.O geschlagen. Ich hoffe der Täter findet Sophia nicht und den drein geht es gut. Paul wirkt ebenso besorgt. Wir erreichen die Einsatzstelle gleichzeitig mit dem RTW, besetzt von Jacky und Franco.

,,Ihr bleibt hier, bis wir alles durchsucht haben. Könnt ihr irgendwie mit Sophia Kontakt aufnehmen?", frage ich an Jacky und Franco gewandt.
,,Ich probiere sie per Funk zu erreichen., sonst eben über Handy.",erklärt Jacky.

J: 1 RTW 1 für 1 RTW 2 bitte kommen.
S: 1 RTW 1 hört.
J: Wie sieht es bei euch aus? Wir stehen jetzt vor der Tür.
S: Gut, sehr gut. Also Dustin und Flo kommen langsam wieder zu sich. Ich hab mit Phil telefoniert, der hat mich ein bisschen unterstützt und mir erklärt wie ich einen Schmerzreiz setze.
J: Okay, wo seid ihr?
S: Ich weiß es nicht. Es ist ein kleiner Raum. Holt uns bitte hier raus. Ich hab Angst.
J: Brauchst du nicht, wir holen euch da raus. Stephan und Paul durchsuche jetzt das Gebäude. Keine Angst und mach dich bemerkbar, wenn du sie hörst.
S: Okay, bis gleich.

Ich bin sehr erleichtert als ich höre das es Sophia und den Jungs einigermaßen gut geht. Sophia kann echt stolz auf sich sein.
,,Gut, Paul, wir gehen rein."

Drinnen ist alles gespenstig still. Auf einmal springt jemand aus einer Ecke, aber wir sind schneller und sofort liegt er mit Handschellen auf dem Boden.
,,Bist du alleine?",meine Stimme lässt keinen wiederstand zu und er zeigt sich sehr geständig.
,,Ja."
,,Hast du zwei Sanitäter niedergeschlagen?"
,,Ja, verdient!",brüllt er.

,,Okay Paul, geh mit ihm raus ich suche Sophia und schaue ob sie mit den Jungs Hilfe braucht."
,,Mach ich, soll ich dir Franco und Jacky rein schicken?",fragt Paul, während er dem Typ hilft aufzustehen.
,,Nein lieber nicht. Es geht immer hin um Flo und Sophia, ich weiß nicht ob die gerade so gut die nerven behalten könnten." Paul nickt zustimmend und verschwindet mit dem Mann nach draußen.

,,Sophia? Wir haben ihn. Wo seid ihr?",rufe ich etwas lauter. Hinter mir wird eine Tür geöffnet. Ich laufe auf Sophia zu und nhme sie in den Arm.
,,Gott sei dank. Komm, die Jungs sitzen mittlerweile schon wieder, sind aber noch ein bisschen abwesend. Am besten nimmt jeder einen. Ich habe nur den Notfallrucksack, den könntest du vielleicht nehmen.",gibt mir Sophia einen Einblick in die Lage.
,,Machen wir so."

,,Na, musste Sophia heute Heldin spielen?",sage ich lachend als ich den Raum betrete. Ich bekomme nur genervtes brummen.

Sophia's Sicht:

Ich bin so froh Stephan zu sehen. Ich habe beiden auch schon einen Zugang gelegt, damit Franco und Jacky ihnen gleich gegebenenfalls was gegen die Kopfschmerzen geben können. Auch eine Infusion habe ich beiden angesteckt. Dustin un Flo nehmen sie in die Hand. Stephan stützt Flo, während ich Dustin helfe.

Draußen erwarten uns zwei aufgebrachte Sanitäter.
,,Kommt erstmal zu uns in den RTW. Machst du uns noch 'ne Übergabe?",dirigiert Franco und als er mit einem lächeln nach einer Übergabe fragt, erfüllt es mich mit stolz.
,,Klar, Bodycheck bei beiden soweit unauffällig. Beide Platzwunde an der Stirn, Flo hataußerdem einen oberflächlichen Schnitt, am rechten Unterarm. Blutdruck war bei beiden etwas niedrig und beide klagen über Kopfschmerzen.",berichte icch ausführlich von meinen gewonnenen Erkenntnissen.
,,Perfekte Übergabe, was würdest du jetzt weitergehend machen?",fragt Jacky. Mittlerweile sind wir schon im RTW und beide sitzen.
,,Ich denke ich würde ein leichtes Schmerzmittel gegen die Kopfschmerzen geben und dann ab in die Klinik."
,,Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können.",gesteht Franco.
,,Nein, nicht in die Klinik!",jammern beide.
,,Doch, ärztliche Anordnung." Über diesen Satz bi ncih besonders stolz und ich grinse die beiden an. Sie wirken sehr verwirrt.
Jacky klärt auf: ,,Phil, Sophia hat mit Phil telefoniert. Bei ihm könnt ihr euch später bedanken."

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Und schon ist die Lesenacht schon wieder vorbei :-(

Hoffe sie hat euch gefallen und wir sehe uns im nächsten Kapitel.

Bye, bye und gute Nacht euch allen, danke an alle debis zum Ende geblieben sind.

Hab euch alle lieb ;-)