Kapitel 48

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Evelyn

Sonnenstrahlen fallen durch das Fenster meines Zimmers und wecken mich. Ich öffne die Augen und sofort breitet sich ein kleines Lächeln auf meinen Lippen aus, denn Aiden ist noch bei mir.

Er hält mich immer noch im Arm und hat seine Hand mit meiner  verschränkt. Ich kann seinen Atem an meinem Nacken spüren und sein Herzschlag, der sanft gegen seine Brust schlägt.

Erneut schließe ich die Augen und genieße diesen Moment in Aidens Armen, die mich immer noch fest umschlossen halten. So, als ob sie mich nie wieder loslassen werden.

Am liebsten würde ich für immer in seinen Armen liegen bleiben.

Doch leider ist das nicht möglich, denn als ich wenige Minuten später meine Augen wieder öffne und auf meine Uhr sehe, wird mir bewusst, dass wir in fünf Minuten aufstehen müssen.

Vorsichtig löse ich mich von seiner Hand und drehe mich leise in seine Richtung, damit ich ihn ansehen kann. 

Dabei fällt mir wieder auf, wie schön er ist mit seinem markantem Gesicht, den vollen Lippen und den smarardgrünen Augen, die von langen dunklen Wimpern umrundet werden.

Diese smaragdgrünen Augen, in die ich mich von anfang an verloren hatte und die jetzt geschlossen sind, da Aiden noch schläft. 

Sanft streichle ich seine Wange und flüstere seinen Namen, wodurch er
müde die Augen öffnet und ein kleines Lächeln auf seinen Lippen erscheint, als er mich ansieht.

,, Guten morgen," nuschelt er noch leicht verschlafen und schließt erneut die Augen. Es scheint, als würde er jeden Moment erneut einschlafen.

,, Wir müssen aufstehen," stelle ich fest und lächle, als er das Gesicht verzieht. ,, In einer dreiviertel Stunde müssen wir los."

Aiden nickt kurz in sein Kissen hinein und behält seine Augen weiterhin geschlossen.
,, Noch fünf Minuten, Sunshine."

Ich gebe mich geschlagen und lege mich ebenfalls wieder auf mein Kissen zurück.
Aiden rückt wieder näher zu mir und nimmt mich erneut in seine Arme, sodass ich diesmal mein Gesicht seinem zugewendet habe.

Zehn Minuten lang liegen wir wieder eng umschlungen in meinem Bett, sodass ich beinahe wieder einschlafe, weshalb ich schnell meine Augen öffne und Aiden an der Schulter berühre, damit er aufwacht.

Er ist wohl wieder eingeschlafen, denn es dauert, bis er schließlich die Augen öffnet.

,, Ich bin wach," nuschelt er wieder verschlafen und gähnt dabei.

,, Auf jetzt. Sonst kommen wir zu spät," motiviere ich ihn und kitzle ihn anschließend, damit er wach wird.

Zu meinem Pech ist er allerdings alles andere als kitzlig und grinst mich nur an.

,, So wird das nichts," prahlt er und schließt wieder die Augen, um mich zu provozieren, weshalb ich auf beileidigt tue und aufstehe.
,, Pff. Dann geh ich eben ohne dich."

Aiden lacht leise, erwischt mein Handgelenk und zieht mich zurück aufs Bett.

Ich schreie auf, als Aiden mich auf mein Kissen zurück wirft und beginnt sich zu revanchieren.

Ich wälze mich lachend auf meinem Kissen hin und her und versuche mich aus seinen Fängen zu befreien, doch er ist viel stärker als ich.

,, Aiden...stop," bringe ich gerade so zwischen zwei Lachanfällen heraus.

,, Ich versteh dich nicht."

Aiden grinst breit und kitzelt mich  heftiger.

,, Aiden. Bitte... ich krieg...keine..Luft mehr."

Mit jedem HerzschlagWhere stories live. Discover now