Onijägerin Yuna 2

23 Annäherungsversuche (Vergangenheit)

Küssend wälzten sich Yuna und Wataru im Futon herum. Im Moment schien alles zu passen. Zwar hatte die Oberschülerin mit heftigen Albträumen zu kämpfen, doch jetzt gerade erweckte sie den Anschein, als wäre alles in Ordnung. Vielleicht hatte er es endlich einmal geschafft sie davon abzulenken.

Beide hatten gerötete Wangen, und der junge Mann konnte fühlen, wie sein Herz schnell pulsierte. Er war erregt. War es an der Zeit für den nächsten Schritt? Seine Hand glitt unter ihr Shirt und wanderte über ihren Bauch nach oben.

Das Mädchen schmiegte sich an ihn und streichelte mit ihren Fingern seine Brust. Unter seinen Fingerspitzen fühlte er den weichen Stoff ihres BH. Vorsichtig erkundete er tastend ihre Rundungen.

„Nicht ...", hauchte Yuna, zwischen zwei Küssen. Sie drückte seinen Arm von sich weg.

Während den nächsten paar Minuten dachte er an all die Dinge von denen Kaito erzählt hatte. Er war so nah dran. Der Sänger musste einfach noch etwas Geduld aufbringen, dann würde er einen Blick auf das Paradies werfen können.

Möglicherweise fehlte ihr einfach noch ein kleiner Stupser. Er streichelte die Innenseite ihres linken Schenkels hoch, bis zum Saum der kurzen Schlafhose. Sein Finger glitt darunter, doch sofort packte sie seine Hand und stoppte ihn. Das Mädchen löste ihren Mund von seinem und blickte ihn verärgert an.

„Ich sagte nein." Mit ihrem intensiven Blick unterstrich sie ihre Aussage.

„Ach komm. Sei nicht so." Mit einem versöhnlichen Lächeln versuchte er sie für sich zu gewinnen.

„Ich will nicht."

„Okay."

Er küsste sie wieder, worauf sie sich einließ. Er begann ihren Hals abzuküssen. Ein tiefer Seufzer verließ ihren Mund. Wataru dirigierte sie so, dass sie auf dem Rücken zu liegen kam und liebkoste weiter ihren Hals mit seinen Lippen. Unbewusst presste er seinen Unterleib gegen ihren, worauf die Blauhaarige sofort verkrampfte.

„Geh sofort runter von mir.", zischte sie. Der junge Mann schnaubte belustigt und foppte sie nochmals. „Wataru ... runter ..." Sie stemmte sich mit ihren Händen gegen ihn und versuchte ihn von sich wegzudrücken.

„Komm, Baby ..."

Ein Knirschen erklang, als sie ihre Zähne zusammen biss. „Nein ..."

Erneut spürte sie die Wölbung in seiner Hose an ihrem Körper. Mit ihrem Unterarm schlug sie ihm unter das Kinn, schwang ihn von sich runter und drehte ihn auf den Rücken. Yuna rückte nach und kam auf ihm zu liegen, ihren Unterarm gegen seine Kehle gepresst und ihr Gesicht nur wenige Zentimeter von seinem entfernt. Wütend funkelte sie ihn mit ihrem roten Auge an.

„Ich sagte, ich will nicht!"

„Okay ... schon gut ... du bist vielleicht eine Zicke." Als Antwort quetschte sie seine Gurgel mit ihrer Elle. „Okay ... hab's kapiert ...", krächzte der junge Mann.

Sie ließ von ihm ab und rutschte neben ihn. „Geh in dein Zimmer."

„Hey, komm. Ich bin brav, okay?"

„Raus." Sie wandte ihr Gesicht von ihm ab.

„Schätzchen ... ist doch gut. Du bist noch nicht soweit." Er legte seine Hand auf ihre Schulter und massierte sie leicht. Ihre Hand schnellte hoch, umschloss seine und drückte sie kräftig. Ein Knacken erklang und Wataru versuchte sich aus ihrem Griff zu befreien. „Yuna-chan ... lass los ..."