Kapitel 6

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„Lizzie wach auf oder willst du den ganzen Tag verschlafen?"

Irgendeine nervige Stimme reißt mich aus dem Land der Träume. Was macht diese Stimme hier? Egal wer oder was du bist verpiss dich! Ich brauche nämlich schlaf...

„Elisabeth Rosalie Davis wach auf!"

„Hmmmhm.", ist das einzige was ich von mir geben kann, denn erst jetzt spüre ich diese unglaublichen schmerzen.

Mein Kopf fühlt sich so an, als hätte jemand mit einem Baseball Schläger darauf Schlagzeug gespielt. Warum musste ich nochmal so viel trinken?

Oh Gott!

Wo bin ich überhaupt?

Langsam versuche ich meine Augen zu öffnen und Blicke in das Gesicht meines Bruders.

„Wo bin ich?"

„Zuhause wo sonst?" Erst jetzt gucke ich mich um und erkenne die Umrisse meines Zimmers. Ein Glück. Ich wäre jetzt ungern im Bett eines Fremden aufgewacht, nicht mit diesen Kopfschmerzen. Aber wie bin ich hier her gekommen? Das letzte an was mich erinnern kann, ist wie ich Wodka in mich kippe und tanzen gehe.

Schnell gucke ich unter die Decke und sehe, dass ich nur noch in Unterwäsche da liege.

„Wer hat mich ausgezogen?"

„Ich." Arrogant steht Ryan in meinem Türrahmen und hat sich mit verschränkten Armen gegen diesen gelehnt. Selbstgefällig guckt er mich an und mein Kopf fängt an zu arbeiten.

Oh Gott!

Nein!

Bitte nicht!

Sag nicht ich habe mit Ryan geschlafen. Bitte, bitte nicht!

Mason scheint meinen panischen Gesichtsausdruck zu bemerken und antwortet meiner Frage. „Gabriel." Dabei guckt er kurz hinter mich.

Zaghaft drehe ich meinen Kopf zu Seite und atme aus als ich einen schlafenden Gabriel neben mir sehe.

Nochmal Glück gehabt!

Das heißt immer noch nicht, dass du nicht mit Ryan geschlafen hast!

Sei still. Ich habe schon Kopfschmerzen, dass bedeutet du bist überflüssig!

In Zeitlupe versuche ich aufzustehen und schwinge langsam meine Beine über die Bettkannte, wo bei ich mir erst mal die Schläfen reiben muss. Mein Kopf tut echt verdammt weh.

Während ich mich aufrichte und mir durch meine unordentlichen Haare fahre, merke ich wie Ryan mich abcheckt. Kein Wunder schließlich stehe ich in ziemlich aufreizender Unterwäsche vor ihm und bin halb nackt.

„Warum genau weckt ihr mich?", frage ich die beiden nun mürrisch und massiere wieder meine Schläfen.

„Wir dachten uns du willst vielleicht Frühstücken.", antwortet Mason mir achselzuckend.

„Ich wollte dich eigentlich nur nerven und gucken wie schlimm dein Kater ist, bethi.", überheblich zwinkert er mir zu und grinst dabei sein typisches Grinsen.

„Sehr lustig, Arschloch.", sage ich nur und verdrehe genervt die Augen.

„Geht's auch etwas netter?"

„Netter ist leider aus, aber ich kann noch Mittelfinger anbieten.", lächle ich ihn falsch an und gehe auf ihn zu um ins Badezimmer zu gehen.

„Kannst es wohl gar nicht mehr aushalten. Also Baby ich würde ja gerne, aber nicht vor deinem Bruder.", sagt er nun provozierend und stellt sich so in die Tür, dass ich keine Chance habe vorbei zu kommen. Der Typ musste aber auch breiter als der Türsteher sein...

Bad Boys BattlefieldWhere stories live. Discover now