Kapitel 46

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Bevor ich jedoch fallen kann, hält Ryan mich mit seinen Händen auf, welche er auf meine Hüfte legt und mich somit auf den Füßen hält. Meine Hände, welche ich neben seinem Gesicht platziert habe, um halt zu suchen, nehme ich wieder weg, da wir uns ziemlich nah sind. Doch er hält mich weiter fest, sodass unsere Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt sind.

„Du kannst mich jetzt wieder los lassen.", sage ich streng.

„Will ich aber nicht.", entgegnet er mir schmunzelnd.

„Was du willst interessiert mich nicht.", gebe ich zickig von mir und nehme seine Hände von meiner Hüfte, um endlich aufs Klo zu gehen. Die Gänsehaut, aufgrund seiner Berührung, bleibt allerdings.

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Nach weiteren 17 Stunden und 27 Minuten Flugzeit, sind wir endlich am Flughafen auf den Malediven angekommen. Da wir alle total fertig mit den Nerven sind, schleppen wir uns schlechtgelaunt durch den Flughafen um unsere Koffer zu holen. Die einzigen, welche gut drauf sind, sind unsere Mütter und gerade frage ich mich, ob mich diese Frau wirklich geboren hat. Ganz aufgeregt und strahlend laufen meine Mom und Diana über den Flughafen und planen schon den ganzen Tag durch. Die beiden können meinetwegen machen was sie wollen, aber ich werde heute nur noch schlafen und eventuell Essen.

Bei dem Gepäckband bleiben wir stehen und warten darauf, dass unsere Koffer kommen. So wie Tyler und Ryan, habe auch ich meine Sonnenbrille aufgesetzt. Man könnte meinen, dass wir einen Kater haben, aber tatsächlich haben wir einfach kaum geschlafen und 24 Stunden so gut wie nur gesessen.

Nach einigen Minuten kommen immer mehr Koffer aus unserer Gruppe an. Ich habe bis jetzt nur meinen kleinen erhalten und bekomme langsam Panik. Nennt mich paranoid, aber ich habe mein Hab und Gut gerne bei mir und es fehlt noch immer jegliche Spur von meinen zwei anderen Gepäckstücken.

Irgendwann entdecke ich dann doch meinen großen Koffer und atme erleichtert auf, allerdings kommt der andere genau dahinter. Wie soll ich das denn schaffen? Nicht, dass sie generell schon schwer genug sind, beide gleichzeitig zu nehmen, grenzt ans unmögliche.

Um mich auf alle Eventualitäten vorzubereiten, stelle ich alle meine Sachen auf den Boden und trete näher an das Gepäckband. Als die Koffer endlich auf mich zu kommen, versuche ich kläglich sie gleichzeitig hoch zu heben, scheitere jedoch. Gerade als ich vor Verzweiflung am liebsten schreien würdd, werden die Koffer plötzlich hoch gehoben und neben mir auf den Boden gestellt. Verwirrt gucke ich zu Ryan, welcher mich nur monoton mustert.

„Du solltest nicht so viel Gepäck mitnehmen, wenn du es alleine nicht handeln kannst.", meint er kühl und geht dann zu dem Rest unserer Familie.

Ich hätte mich ja bedankt, aber da er weder eine Danksagung erwartet noch gewollt hat, lasse ich es sein. Glücklicherweise steht Cole neben mir und ich kann ihm meinen größten Koffer aufdrücken.

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Im Hotel angekommen werden wir schon von Frauen mit Blumen Ketten begrüßt und ich frage mich ob wir nicht doch auf Hawaii gelandet sind. Aus Höflichkeit nehme ich meine Sonnenbrille ab und lächle sie an, woraufhin sie mir gleich drei Ketten um den Hals legen.

„Ein wunderschönes Mädchen.", sagt die eine und lächelt mich an.

„Danke.", erwidere ich und muss anfangen zu lachen, als ich sehe, dass sie auch Ryan und Mason Ketten umgelegt haben.

„Ihr seht ja heiß aus.", lache ich und erhalte böse Blicke von beiden, als ich ein Foto von ihnen mache.

„Kommt Kinder, wir checken ein!", ruft Diana uns zu und wir folgen ihr. Ich muss allerdings noch das Bild bearbeiten und dann an Gab schicken.

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