Kapitel 53

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Hört das Lied, wenn ihr das Kapitel lest, falls ihr in die richtige Stimmung kommen wollt.

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Am nächsten Morgen bin ich noch immer aufgeregt. Die Schmetterlinge in meinem Bauch haben sich noch nicht wieder beruhigt. Ich glaube, dass ich mich noch nie so sehr auf die Schule gefreut habe wie heute.

Vielleicht sollte ich mal zum Arzt gehen, das kann ja nicht normal sein...

Ich habe gestern noch ewig mit Gab telefoniert und er hat kurze Hand beschlossen, dass es das Beste wäre, wenn er bei mir übernachtet. Damit ich auch ja keinen Herzinfarkt erleide...Die Snitch wollte einfach nur gratis Pizza.

„Wach auf.", brummle ich genervt, nachdem Gabs Wecker schon zum 4 Mal klingelt.

„Hm was?" Verschlafen hebt Gab seinen Kopf und sieht so aus, als hätte er gar keine Ahnung wo oder wer er ist.

„Du sollst aufwachen du Nuss. Dein Wecker nervt mich schon seit 15 Minuten.", kommentiere ich seine Verschlafenheit und schminke mich weiter.

Manchmal frage ich mich, ob es überhaupt möglich ist so verschlafen und neben der Spur, wie Gabriel zu sein. Er verschläft regelmäßig die ersten Stunden oder vergisst sein Portmonee an der Kasse. Wie oft Gab wohl schon abgezogen worden wäre, hätte ich sein Portmonee nicht schon automatisch zurück in seine Tasche gesteckt...

Gab nimmt sein Handy und schaltet endlich seinen Wecker aus. Allerdings steht er danach nicht auf, sondern vergräbt wieder seinen Kopf in meinem Kissen.

„Oh nein, so nicht!", befehle ich und werfe mit allen möglichen Gegenständen nach ihm. „Wir müssen zur Schule, also steh auf du Fettsack."

Sein Kopf schießt in die Höhe und er sieht mich mit zusammen gekniffenen Augen an. „Wen nennst du hier fett, bitch." Zur Verdeutlichung schnippt er noch mit dem Finger und macht seine typische Handbewegung dazu.

„Dich specki.", grinsend stehe ich auf und ziehe meinen Bademantel aus. „Denn ich kann es nicht sein." In meinen schwarzen Dessous stehe ich vor ihm und gucke angeberisch auf ihn herab.

„Dazu kann ich halt nichts schlechtes sagen.", meint er lachend und steht endlich auf. „Für wen sind denn die?" Gabriel fängt an mit seinen Augenbrauen zu wackeln und setzt sich dann an meinen Schminktisch, um seine Morgenroutine zu vollführen.

„Niemanden."

Skepsis breitet sich in Gabs Gesicht aus und er studiert mit hochgezogener Augenbraue mein Gesicht. „Natürlich und ich bin Kim Kardashian höchstpersönlich."

„Du bist auf jeden Fall so zickig wie sie.", murmle ich und gehe danach in meinen Kleiderschrank.

„Das hab ich gehört.", ruft Gab mir eingeschnappt hinterher.

„Gut, war nämlich so beabsichtigt."

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„Ich weiß nicht, wie man dich in diesem Outfit nicht sofort nageln wollen kann.", quittiert Gab mein Kleid, während wir von meinem Auto zum Schulhof laufen.

„Wer hat das jeh behauptet?", fragt nun Monique, welche sich uns vorhin angeschlossen hat.

„Keiner, aber ich wollte sie nur nochmal daran erinnre, dass sie gleich heißen Sex auf unserer Schultoilette haben wird.", vermerkt Gab und ich fange an spöttisch zu lachen.

„Nicht jeder muss sofort auf der Schultoilette vögeln."

„Ja, aber du und Ryan schon.", meint Monique grinsend und schlägt mit Gab ein. „Was ist jetzt eigentlich zwischen euch?"

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