Kapitel 59

6.5K 220 84
                                    

●Wreak Havoc- Skylar Grey●
-

Es gibt viele Dinge, welche ich von Rachels Plan erwartet habe, aber definitiv nicht das.

„Du willst mich doch verarschen oder?", frage ich sie, als ich keinen funken Sarkasmus in ihrer Stimme wahrnehme.

„Nope. Wir werden zu ihrer Party gehen."

„Du weißt schon, dass ich ihr erst vor 2 Tagen vor jedem abgesagt habe?"

„Spring über deinen Schatten und frag sie einfach, ob du doch kommen kannst.", entgegnet sie mir.

„Sie hat irgendwas geplant, das ist dir doch klar, oder?"

„Natürlich plant das Miststück irgendwas, aber wir werden ihr einen fetten Strich durch die Rechnung machen und außerdem-.", meint sie grinsend. „-Sind wir zu zweit." Teuflisch lächelnd hebt sie ihr Champagner Glas, um mit mir anzustoßen.

„Ja das sind wir." Das klirren unsrer Gläser erklingt und macht unseren Plan irgendwie offiziell.

-

Ich habe Lydia nicht direkt gefragt, ob ich doch zu ihrer Party kommen kann. Ich habe einfach eine ihrer übertrieben Einladungen genommen. Wer gestaltet schon Einladungen für eine gewöhnliche Haus Party? Mal ehrlich Lydia hat wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank.

„Heiß, siehst du aus."

„Danke.", antwortet Gab auf mein Kompliment und spannt seinen Bizeps an. „Du siehst aber auch nicht übel aus."

„Wie immer.", erwidere ich grinsend und harke mich bei ihm unter, damit wir zusammen zu unserem gemeinsamen Treffpunkt mit Rachel laufen können.

„Was hältst du von dem Plan. Glaubst du es wird funktionieren?", fragt Gab nach einiger Zeit und sieht mich neugierig an.

„Ehrlich gesagt ist es mir nicht wirklich wichtig, ob es klappt." Verwirrt über meine Aussage runzelt Gab seine Stirn. „Natürlich wäre ich nicht enttäuscht ihr eins auszuwischen, aber es ist mir auch egal ob sie von allen als der Mensch gesehen wird, welchen wir kennen."

Abrupt bleibt Gab stehen und guckt mich wütend an. „Dieses Mädchen hat dich betrunken allein gelassen. Sie war dabei als die beiden Typen angefangen haben dich auszuziehen und du nicht mal mehr aufrecht stehen konntest und sie ist abgehauen!" Aufgebracht atmet er ein und aus. So habe ich Gabriel noch nie gesehen, ehrlich. „Wäre ich damals nicht zufällig auch da gewesen...Gott Ellie, dann wärst du vergewaltigt worden, vielleicht sogar getötet! Das kann dir nicht egal sein!"

„Ist es nicht." Beschwichtigend fasse ich an seine Schulter und signalisiere ihm, dass er sich abreagieren soll. „Aber es ist nichts passiert. Ich meine ja nur, dass sie mir gleichgültig ist. Ich werde schon nicht wieder ihre beste Freundin werden."

„Mir ist sie auf jeden Fall nicht gleichgültig.", schnauft er noch immer aufgewühlt. „Und ich hoffe, dass dieses Miststück ihre gerechte Strafe erhält, sonst sorge ich dafür!" Gab läuft weiter und hat sich immer noch nicht beruhigt, da er seine Hände noch zu Fäusten geballt hat.

„Hey Gab!" So schnell wie ich mit hohen Schuhen kann, renne ich ihm nach und ziehe ihn an seinem Arm zurück zu mir. „Danke." Ich hauche einen Kuss auf seine Wange und lächle ihn an.

Gab erwidere schwach meine Lächeln. „Ich schwöre dir, sollte sich jemals jemand an dir vergreifen, mach ich diese Person fertig."

„Das gleiche gilt für dich.", meine ich grinsend und erhalte ein genauso ehrliches Grinsen von Gab.

Nach ungefähr 10 Minuten haben wir den Treffpunkt erreicht, wo schon Rachel und ein blondes Mädchen auf uns warten.

„Hi ich bin Elisabeth, das ist Gabriel." Lächelnd halte ich ihr meine Hand hin, welche sie daraufhin schüttelt.

Bad Boys BattlefieldWhere stories live. Discover now