Kapitel 34

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„Was willst du denn hier?", frage ich gereizt und stelle die Dose zurück in das Regal.

Ryan zieht die Tür hinter sich zu und antwortet mir grinsend. „Es ist auch schön dich zu sehen."

Genervt verdrehe ich meine Augen und verschränke meine Arme vor meinen Brüsten. „Sehr witzig! Im Ernst, was willst du hier?"

„Auf mich hat die Flasche gezeigt, du Intelligenzbestie.", antwortet er mir, so als wäre es das Selbstverständlichste der Welt und verschränkt ebenfalls die Arme vor der Brust.

„Was haben wir gelacht.", sage ich arrogant. „Du hast nicht mal bei dem Spiel mitgemacht, also was? Hast du der Person, welche eigentlich hier sein sollte, damit gedroht sie zu Brei zu schlagen oder Kopfüber in die Toilette zu halten?"

„Für wie primitiv hältst du mich?" Die Antwort will er glaube ich nicht hören. „Ich habe ihm gesagt, dass wenn er je wieder ficken will, sich lieber ganz schnell verpisst.", sagt er und grinst arrogant.

Erneut verdrehe ich meine Augen. „Sehr Erwachsen. Und was willst du jetzt hier?"

„Reden.", sagt er plötzlich ganz ernst und sein eben noch anwesendes schelmisches Grinsen ist verschwunden.

„Ach, der große Ryan Alec Anderson will reden?", sage ich mit einem spöttischen Unterton. „Über was denn, wenn ich fragen darf?"

„Hast du mich gerade bei meinem zweit Namen genannt?", fragt er mich schmunzelnd.

„So heißt du doch oder war das eine weitere deiner Lügen?", sage ich schroff.

Genervt atmet er aus. „Jetzt geht das wieder los. Wie oft noch ich habe nicht gelogen."

„Ach nein? Und was war mit dieser ganzen Mafia Geschichte oder deinem geheimnisvollem Versprechen oder was war mit meiner Entjungferung?", frage ich ihn und funkle ihn finster an.

„Hör auf so rum zu zicken!", befiehlt er genervt.

„Ich zicke nicht!", presse ich wütend zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Was fällt ihm ein, mir etwas vorzuschreiben?

„Und wie du zickst. Bei jeder Kleinigkeit regst du dich unnötig auf.", gibt er genauso wütend von sich.

„Du nennst das alles eine Kleinigkeit?!"

„Ich nenne deine Entjungferung eine Kleinigkeit.", sagt er überheblich und ich kneife wütend die Augen zusammen.

„Fick dich, du Eunuch!", knurre ich erzürnt.

„Wie hast du mich gerade genannt?!", fragt er bedrohlich und stößt sich von der Tür ab, an welcher er noch eben angelehnt war.

„Du hast mich schon verstanden!" Wütend mache ich ebenfalls einen Schritt auf ihn zu.

„So redest du kleine Göre nicht mit mir!", knurrt er und spannt seinen Kiefer an. Damit spielt er auf meine aktuell auffällig kleine Größe an, da ich nur Sniker trage und somit zwei Köpfe kleiner bin als er. „Ich sage dir jetzt mal eines, nur weil du deine Tage hast, darfst du noch lange nicht so mit mir reden, verstanden? Und außerdem bist du selbst an allem schuld!" Was hat er da gerade gesagt?

„Wie bitte? Du Arschloch hast mich doch verführt!", sage ich aufgebracht und fuchtle wild mit meinen Händen rum.

„Ein scheiß hab ich, du wolltest es so!", sagt er überheblich und guckt arrogant auf mich herab.

Stinkwütend mache ich einen weiteren Schritt auf ihn zu. „Ich war 15! Da hat man noch keine Ahnung!"

„Ach ja? Ich wette, dass du es noch immer willst!", sagt er zweideutig und grinst selbstgefällig.

Bad Boys BattlefieldWhere stories live. Discover now