Kapitel 71

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●Trauma - Doja Cat●
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Während Ryan seine Hände um mein Gesicht legt und mich zu sich heran zieht, halte ich mich an dem Saum seines typisch schwarzen T-Shirts fest, um nicht von der Wucht dieses Kusses umgehauen zu werden.

Der Kuss ist nicht wild oder verlangend. Er ist viel mehr sanft und leidenschaftlich, aber dennoch voller Gefühl. So viel Gefühl, welches ich nicht mal in Worte fassen kann.

Automatisch fahre ich mit meinen Händen in seine Haare und muss aufstöhnen, als Ryan seine Zunge in meinen Mund schiebt. Er zieht zuerst sanft an meiner Unterlippe und gibt sich danach dem wilden Tanz unserer Münder hin, welcher meine Knie weich werden lässt wie Butter.

Ryans Hände fahren meine Seiten entlang und hinterlassen ein heißes Kribbeln auf meiner Haut, ehe er mich an meinem Hintern hoch hebt und ich meine Beine um seine Hüfte schlinge. Dabei unterbrechen wir keine Sekunde unseren Kuss. Viel mehr geben wir uns dem ganzen um einiges mehr hin, während Ryan mich nach oben trägt.

In meinem Zimmer angekommen legt er mich langsam, beinahe behutsam auf mein Bett und beugt sich wieder herunter zu mir. Ich kann seinen unregelmäßigen Herzschlag gegen meine Brust schlagen spüren und wette, dass meiner noch unkontrollierter ist.

Nach diesen Berührungen, nach seinen Berührungen habe ich mich solange gesehnt, mich danach verzehrt und jetzt spüre ich endlich wieder seine schweren Finger auf meiner Haut.

Schwer aus dem Grund, weil es sich jedes Mal so anfühlt, als wären seine Finger, Hände, sein Mund und seine restlichen Körperteile so wie sein Atem Tonnen schwer, egal wie Federleicht die Berührung sein mag. Sie legen sich jedes Mal schwer auf meinen Körper und ich wünschte, sie würden dort auf ewig verweilen.

Ryans Finger gehen auf Wanderschaft, während ich noch immer durch sein volles Haar fahre und das Gefühl dieser perfekten Geschmeidigkeit zwischen meinen Fingern nicht mehr hergeben will. Langsam fahren seine Finger über meinen Hüftknochen, welchen sie kurz streichen, aber nicht länger dort verweilen. Viel mehr schieben sie sich unter mein Oberteil und streichen sanft über meine entblößte Haut, was eine sofortige Gänsehaut meinerseits mit sich bringt.

Sachte fahren seine geschickten Finger weiter unter meinen Pullover und schieben sich an meiner Taille entlang, auf welcher sie anfangen kleine Muster zu zeichnen. Muster, welche mich völlig verrückt machen und unter seiner Berührung in Flammen aufgehen lassen.

Da ich mich seiner sanften Berührung völlig ausgeliefert fühle, fahre ich mit meinen Händen langsam seinen Nacken herunter und wandere dabei weiter über sein Schulterblatt und schließlich zu seinen Oberarmen, wobei ich mir es nicht lassen kann, seine Muskeln anzufassen, was mich unaufhaltsam seufzen lässt, weshalb Ryan kurzzeitig gegen meine Lippen grinst, sich dann aber wieder völlig auf den Kuss konzentriert.

Nach kurzer Zeit löst er plötzlich seine Lippen von meinen und sieht von oben auf mich herab. Sein Blick ist nicht dunkel und voller Verlangen, er ist beinahe liebevoll und somit etwas, was ich in dieser Situation noch nie von ihm erfahren habe.

Bevor ich jedoch seine Gesichtszüge weiter observieren kann, kommt er meinem Gesicht wieder näher, küsst allerdings nicht meine Lippen, sondern erst mein Kinn, danach meinen Kiefer und schließlich setzt er immer wieder langsame und brennende Küsse meinen Hals entlang, bis er zu genau dieser Stelle kommt. Als seine Lippen das erste Mal meinen Schwachpunkt berühren, kralle ich mich unaufhaltsam in seinen Armen fest und gebe ihm somit die Bestätigung, um weiter zu machen.

Genüsslich saugt er an meinem Hals und bringt somit meinen ganzen Körper zum Zittern. Seine Hände, welche noch immer unter meinem Oberteil sind, helfen dabei nicht wirklich. Er ist sich sehr wohl bewusst, dass seine saugenden Küsse deutliche Male an meinem Hals hinterlassen werden, und wahrscheinlich lässt er sich deshalb so viel Zeit dabei.

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