002

2.3K 183 6
                                    



JUNG WOOYOUNG . . .  "Warum glaubt mir niemand?!" brüllte ich in die Außenwelt als ich durch die schweren Glastüren des Ausgangs ging. Am liebsten würde ich sie so feste zuknallen, dass das Glas darin zersplittern würde. Meine Freundin hielt mir dicht auf den Fersen, sie versuchte mich umzustimmen mit dem Argument das sie mir doch glauben würde.

Aber dann hätte sich mich nicht darauf angesprochen das dort nichts war. Sie weiß doch, dass sie diese Gestalten nicht sieht, dass habe ich ebenso in der Präsentation erzählt. Ich hingegen bin mir zu mehr als Hundert Prozent sicher, dass dort etwas war. „Wooyoung beruhig dich!" fing sie an, atmete zuerst tief durch bis die weitersprach.

„Du bist nicht grade beliebt in der Klasse, genau wie ich. Deswegen ist diese Präsentation gefundenes Futter" wollte Heejin mich umstimmen, aber nichts auf dieser Welt wird das schaffen. In den letzten Wochen habe ich mich intensiv mit diesem Thema beschäftigt und bemerkte oft, dass dieses Präsenz in meiner Nähe ist. „Versuch es nicht! Entweder du bist meine Freundin oder nicht!" meckerte ich.

Heejin bleib mitten im Gang stehen, dass waren Worte die einen wirklich tief verletzt. Aber ich ignorierte das einfach und ging egoistisch den Weg entlang. Auch wenn es verletzt, sobald ich wütend bin sollte man mich lieber nicht an die Grenzen bringen. Mit geballten Fäusten stampfte ich über den Schulhof. Ich denke das Heejin wieder in die Klasse ging.

Es war alles still, außer die wehenden Bäume und ein leises Gezwitscher solange bis ich plötzlich ruckartig stehen blieb, da ein leisen Geflüster in meinem Ohr erklang. Es verpasste mir eine Gänsehaut, aber wieder habe ich keine Angst. Irgendwie hörte es sich beruhigend an, obwohl ich die Worte nicht verstand.

„Sag das nochmal" nuschelte ich leise, auch wenn ich mich kaum selbst verstand, wusste ich das die Präsenz es verstehen wird. Leider kam keine Antwort, außer das ich deutlich eine Hand spürte, wie sie dezent an meiner Hüpfte entlang strich. Doch diesmal hatte ich die Fühlungen sehr stark, ich spürte sogar eine Wärme. Zögerlich drehte ich mich um, mit der Absicht einen Schatten oder Silhouette zu sehen.

Doch eher hörte ich ein weiteres Flüstern, wieder war es hinter mir. Es war der Dämon, falls es einer ist, wollte er mich wohl sehr verrückt machen. „Mach sowas nicht!" quietschte ich wütend auf, drehte mich dann wieder schnell um. Bestimmt sah es wirklich dämlich aus, wie ich die ganze Zeit mich umdrehte.

Was auch jemand anderes mitbekam. Ein lautes Lachen ertönte hinter meinem Rücken. „Na siehst du etwa deine Geister?" lachte Jongho mir auf den Rücken dabei. Sein Schlag oder eher seine Kraft war so stark, dass es beinahe einen Schubsen ähnelte. Deswegen flog ich mit meinen kompletten Körper auf den Boden, zischte dann wegen dem harten Aufprall.

„Du bist so ein Lappen" schrieen seine Freunde, bejubelten den Jüngeren für seine Taten. Mit kommenden Tränen lag ich wie ein elender Haufen auf dem Boden. Erniedrigt von dieser Truppe. Wir haben den perfekten Schulschluss für diese Jungs geschafft. Es ist die perfekte Zeit um ihr Opfer zu beleidigen. Ich schaute auf, mein Blick hätte töten können wenn es möglich wäre.

„Was ist denn Kleines? Möchtest du deine Freundin holen? Möchtest du sie rufen? Keine Angst, um die wird sich gekümmert" schmunzelte er triumphierend, schlug seinen Freunden die Hände ein. Er ging zum Ausgang, wurde von mir dennoch weiterhin beobachtet. Wie wütend ich auf ihn bin. Er akzeptierte mein Glauben an solche Wesen nicht, was mich schon verletzt.

Aber was meinte er grade mit Heejin? Geht es ihr gut? Wütend schnaufte ich auf ehe ich ein nächstes Flüstern hörte. Diesmal war es so dunkel, so rau das ich die Wörter von ihm deutlich verstand. Wenn es die Präsens war, was ich mir vorstellen konnte, wollte er mir etwas vorschlagen. „W-Was? Ich soll mich rächen?" wiederholte ich seine Worte in meinem Ohr. Schnell drückte ich mich von dem Boden weg.

Ich muss meiner besten Freundin helfen.


Satan  ✓ Where stories live. Discover now