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JUNG WOOYOUNG . . . Meine Mum ist schon seit einigen Stunden weg, Gottseidank. Ich möchte nicht das ihr etwas heute Abend oder am nächsten Morgen etwas passiert, dass würde mich zu Tiefs verletzten. Auch wenn die Zeit über keine Spur von ihrem Freund ist, als wäre er vom Erdboden verschluckt. Nur es beruhigte mich und hat mich dazu veranlagt auf dem Fernseher einige Serien zu schauen.

Dabei verschönerte eine Tüte Chips meinen Abend wie eine Kirsche auf dem Sahnehäufchen. „Küss sie doch endlich! Los!" drängelte ich den Schauspieler. Er ist der Hauptcharakter und hat schon seit längerem einen Schwarm auf seine Zimmernachbarin. Auch wenn ich selber Homosexuell bin, finde ich die Liebe zwischen Menschen schön.

Solange beide Teile glücklich und gesund sind, ist es doch eine schöne Beziehung. Dabei spielt das Geschlecht in meiner Sicht keine Rolle. Ich jammerte auf, warf mich derweil auf die Couch zurück. Der Schauspieler drehte sich einfach um und verließ das Zimmer ohne der Frau einen Kuss zu schenken.

Aus Frust stopfte ich mir eine Hand Chips in den Mund, genau wie im selben Moment plötzlich die Tür aufging. Davor wurde der Schüssel unkoordiniert ins Loch gedrückt und zögerlich umgedreht. Daraus kann man schließen, dass es sich um den Freund meiner Mutter handelt. Ebenso roch man einen starken Alkohol, er hat sich also besoffen.

Mit schweren Schritten und einen lauten Grollen betrat er die Wohnung, was mich leicht zusammen zucken ließ. Der Mann knallte die Tür zu, was beinahe in die Hose gegangen wäre. „Wo ist deine Schlampen Mutter?" jallte der Mann, kippte sich dann weiteren Alkohol in den Rachen.

Zwar habe ich am Anfang gesagt, dass ich keine Angst vor diesem Idioten habe, aber um ehrlich zu sein als er vor mir Stand wäre mir beinahe das Herz in die Hose gerutscht. „Sie ist nicht hier. Sie musste gehen" nuschelte ich verlegen, griff vorsichtig zur Fernbedienung um damit den Fernseher auszuschalten. Es wäre ein guter Zeitpunkt ins Zimmer zu gehen.

Ihr Freund starrte mich störrisch an, ballte dabei seine Hände zu Fäusten. Es war kein gutes Zeichen, grade dieser wütenden Blick hätte töten können wenn man es damit könnte. „Diese verlogene Schlampe" zischte er angepisst, spuckte zur Seite. „Nenn sie nicht so!" mutig erhob ich mich vom Sofa. Kann die Präsens bitte kommen, grade wenn ich ihn brauche bleibt er weg.

Der Größere runzelte die Stirn, ehe sich ein dreckiges Grinsen über seine Lächeln schmiegte. „Denn musst du wohl für meinen täglichen Sex auskommen" jallte der Dunkelhaarige, zog im nächsten Moment seine schwarze Lederjacke aus. Mein Herz bleib stehen, er möchte Sex mit mir? Aber eigentlich wäre ich sein Sohn.

„Sicherlich nicht!" zischte ich wütend, entfernte mich etwas von ihm indem ich Schritte zurück wagte, dabei strengstens aufpasste nicht gegen ein Möbelstück zu knallen. „Bestimmt wirst du. Deine Huren Mutter ist weg und ich habe Lust auf meinen Sex" grinste er, leckte sich dabei lustvoll über seine trocknenden Lippen.

Anstatt Angst zu haben, füllte ich mich mit Wut was mich aber nicht hinderte, seine Aussage mit volle Respekt zu behandeln. Vorsichtig tastete ich mich an die anliegende Küche, die offen mit unseren Wohnzimmer verbunden war. Dort habe ich ein Messer hingelegt, was für einen Notfall geplant ist, man muss sicher gegen alles sein.

Ihr Freund startete damit, sich von seinem Oberteil zu befreien, folgend mit dem edlen Gürtel um seine Hüfte herum. Dabei tritt der Mann immer näher an mich. Mein Atem wurde unkontrolliert und ständig zitterten meine Muskeln. Um mich zu beruhigen, atmete ich einfach tief durch.

Leider war ich schon an der Theke angekommen aber hatte den Griff des Messer schon lange in der schwitzigen Hand. Jetzt fehlt mir nur noch der Mut, zuzustechen sobald ich in hoher Gefahr bin. „Wooyoung du kannst mich ja mit deinen zuckersüßen Mund befriedigen" verlang er.

Ich wollte antworten, aber meine Stimme zitterte stark. Das erste Mal habe ich wirklich Panik, auch wenn ich genau weiß was ich tuen muss, fühle ich mich sehr alleine. Die Präsens war einfach nicht da. Obwohl er meinte, dass er mich beschützen wird sobald ich in Gefahr bin. „Nun komm her und sei kein freches Baby" ich schüttelte den Kopf.

Im selben Moment hörte ich endlich eine Stimme hinter mir, sie nuschelte: „Ich bin bei dir, keine Angst"


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