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JUNG WOOYOUNG . . . Gestern Abend bin ich mit einem schlechten Gewissen eingeschlafen, aber trotzdem bin ich immer noch glücklich. Ich habe das Geld für die Droge und somit auch meine Tür für mein Ausweg halb geöffnet. Ich muss nur noch mit den Gedanken klar kommen meine beste Freundin zu töten. Aber ich habe keine andere Wahl.

Als ich unten ankam war alles wieder aufgeräumt und die Sachen meines Stiefvaters weg. Meine Mutter saß mit einem breiten Lächeln in der Küche, sie ist grade dabei einen Obstsalat zu schneiden. Habe ich ein Jahrhundert verpasst? Was ist los gewesen als ich weg war? "Hey Mom" begrüßte ich sie und drückte meine Augenbrauen zusammen.

"Oh Wooyoung. Wo warst du gestern? Warst du bei deinem Freund?" fragt sie nach, mit einem deutlich ehrlichen und breiten Lächeln auf den Lippen. "Äh Ja. Aber du Mum, was war hier bitte los? Als ich ankam war alles verwüstet und deine Klamotten lagen vor deiner Zimmertür" log ich sie halbwegs an, aber was sollte ich sagen. Sie war doch grade so glücklich wie noch nie.

Daher erschien sie auch rot als ich sie mit dieser Frage konfrontierte. "Dein Stiefvater und ich haben gesprochen. Er hat sich für alles entschuldigt.. dann ging es halt ein wenig ab" berichtet sie, schnitt die Erdbeere dabei durch. Wusste ich doch das sie Sex miteinander haben, würde meine Mutter nur nicht so naiv denken. Mein Stiefvater ist als Arschloch geboren und wird auch eines sterben. "Mum sei nicht so naiv bitte"

"Bin ich gar nicht! Musst du nicht zur Schule?" quiekt sie auf, schüttet die Früchte dann in einen Behälter. Langsam nickte ich, drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe und ging Richtung Tür. Natürlich werde ich nicht zur Schule gehen, dass Risiko auf meine beste Freundin oder Jongho zu treffen möchte ich nicht eingehen. Ich habe nämlich Angst.

"Bye Mum, ich bin heute Abend wieder zurück weil ich gehe nach der Schule zu Heejin und dann eventuell zu San!" quietschte ich, öffnete die Tür und ging hinaus. Ich weiß nicht ab wann der Dealer wieder an dem Ort ist, aber ich werde gleich vorbeischauen. Vielleicht ist das auch sein Schlafplatz oder er hängt dort weil er dort verkauft.

"Bye Wooyoung. Pass auf dich auf mein Baby! Ich habe dich lieb!" schrie sie mir hinterher und ich erwiderte ihre Liebe mit einem Satz. Dann zog ich auch meine Kapuze über den Kopf um unauffällig die Straßen langgehen zu können. Über die letzten Stunden habe ich mir wenig Kopf über San gemacht, er ist grade mein wenigstens Problem. Obwohl es ziemlich an mir hängt.

Ich ging die Straßen entlang aber habe natürlich immer noch Angst, davor das mich jemand sieht oder Jongho mir über den Weg läuft und leider trifft das auf mich zu. Ich spürte plötzlich Hände die meine Schulter packten um mich dann an die Hauswand zu nageln. Vor mir stand der Braunhaarige mit seinen beiden Bodybuilder im Hintergrund.

"Hey du kleine Schlampe" knurrt er bedrohlich und tritt nah an mein Gesicht heran. Jetzt schon wimmerte ich, würde am liebsten direkt das weinen beginnen. "Du weißt auf was ich zähle nh, Heejin's Tod" erinnert er mich. "A-Aber ich habe doch noch fast eine ganze Woche Zeit" fiepte ich leicht, da stieß er seine Hand regelrecht fest neben meinen Kopf. "Ich kürze deine Zeit Klar!"

"Du hast drei verdammte Tage Zeit Wooyoung! Wenn sie dann nicht tot ist, dann bist du geliefert" raunzt er mich an. Schluckend nickte ich, schaute unterwürfig auf den Boden. "Du hast dich gestern bei Dealern aufgehalten Hm? Möchtest du sie mit Drogen töten?" erst konnte ich nicht glauben das er mich gesehen hat, doch dann zeigt er ein Bild von mir gestern Abend.

"Dieses Bild wird auch bei der Polizei landen, verstanden? Die Bullen wissen wie Dealer aussehen Kleiner" flüstert er bedrohlich, packte an meinen Kragen und stieß mich nochmal gegen die Wand bevor er mit seinen Jungs wieder geht. "Drei Tage Wooyoung! Drei Tage verstanden?!" schrie er zusätzlich.

Satan  ✓ حيث تعيش القصص. اكتشف الآن