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JUNG WOOYOUNG . . . Ich hatte die ganze Nacht einfach geweint, nichts anderes außer geweint und das in ihren Armen. Ich bin sehr froh das sie betrunken ist und ihren Rausch erstmal lange ausschlafen muss. Sie wird nichts mehr wissen sobald sie wach ist, aber ich kann es ihr nicht leugnen.

Ich werde versuchen den richtigen Ort und Moment zu suchen wo ich ihr beichten, sie umbringen zu wollen. Jetzt bin erstmal in den frühen Morgenstunden Nachhause gegangen, schließlich konnte ich es nicht länger in ihren Haus aushalten. Ich wollte sie umbringen und würde sie aufwachen, dann sieht sie direkt wie ich zerbrochen am Boden lag.

Mit mir habe ich die ganzen Mordwaffen mitgenommen und auf den Weg in eine normale Mülltonne geschmissen, ziemlich dumm von mir aber ich denke dort wird das keiner finden. Seufzend vergrub ich meine Hände in den Hosentaschen, bin sehr froh endlich bei meinem Haus anzukommen.

Insgeheim habe ich auch die Hoffnung sobald ich in mein Zimmer gehen würde, dass dort San steht und seine Arme ausbreitet um mich umarmen zu können, damit er mich trösten kann. Aber schon als ich ans Haus ankam und die Türe öffnete, wunderte ich mich über die Stille. Meine Mutter würde sonst angestürmt kommen und mich fragen wo ich geblieben bin, sonst ist sie so ängstlich um mich.

"Mum?" rief ich in das leere Haus, was immer noch so unaufgeräumt ist, als ich das Haus verlassen hatte. Auf meinen Ruf kam keine Antwort, nichtmal Schritte habe ich gehört. Vielleicht schläft meine Mutter wieder, ich hoffe es zumindest. Erschöpft legte ich meine Jacke ab, zog die Schuhe und ging dann in das obere Geschoss um nach meiner Mutter zu schauen.

Oben war alles verwüstet, die Klamotten meiner Mutter machten ein Weg die Treppe hinunter. Und schon als ich ins Schlafzimmer ging, war dort niemand. Keine Spur von ihr. Ich bekam Angst, bitte ist sie einfach nur einkaufen gefahren. Schwer schluckte ich, schaute rum um nach meinen Handy zu suchen, da klingelte es im Erdgeschoss.

Nur nicht mein Handy sondern das Haustelefon. In diesen Moment blieb mein Herz stehen, es fühlt sich so an als würde alles stehen bleiben. Der Ton des Klingelns wurde stumpfer doch ich weiß das ich rangehen muss. Stark schüttelte ich den Kopf, rannte die Treppen hinunter um den Hörer abzunehmen und der Stimme dahinter zu lauschen.

"Hallo? Jung Wooyoung hier?" sagte ich, grade so panisch wie meine Mutter wenn sie Angst hat. "Jung Wooyoung? Sind sie der Sohn von Jung Minhee?" eine weibliche Stimme rief den Namen meiner Mutter auf und sofort stieß ich ein lautes Ja in den Hörer. "Guten Morgen, hier spricht die Kriminalpolizei", es fühlt sich so an als würde mein Herz gleich aus der Brust springen, solche Angst habe ich.

"W-Wo ist meine Mutter?" fragte ich nach, ich konnte mir denken was geschehen ist, doch habe Angst davor es zu hören, trotzdem bekam ich Tränen in meine Augen. "Ihre Mutter Minhee ist letzte Nacht an den Folgen innerer Verletzungen verstorben, du hast mein Beileid Wooyoung" informierte sie mich. Schon als sie den Namen erwähnte brach ich in Trümmer von Tränen aus.

"Sie wurde von ihren Partner stark verprügelt, laut dem Mann sagte er das Geld aus seiner Brieftasche gestohlen wurde und er Minhee verantwortlich gemacht hat", langsam ließ ich den Hörer von meinem Ohr runter und starrte mit zitternden Körper auf die Wand vor mir. Ich bin schuld das meine Mutter gestorben ist, es ist meine eigene Schuld.

Geschwächt drückte ich auf den Knopf der das Telefongespräch abschaltet. Meine Tränen brannten so sehr in den Augen das ich einfach nur noch zum Boden zusammenbrach und stark weinte, wo ist San? Ich brauche ihn grade mehr denn je.

Satan  ✓ حيث تعيش القصص. اكتشف الآن