035

1.6K 141 39
                                    



JUNG WOOYOUNG . . . Jongho verlangt etwas so schweres, wie soll ich es übers Herz bringen meine beste Freundin zu töten. Schnellstmöglich schritt ich durch die Straßen, passend zu meiner Stimmung fängt es auch noch an zu gießen. Mir ist nicht in der Stimmung Nachhause zu gehen. Am liebsten würde ich nirgendwo hingehen.

Kein Ort der Welt hat es verdient mich aufzunehmen. Einen zukünftigen Mörder, jemand der seine beste Freundin und sein Stiefvater töten wird. Ich fühle mich wie Müll, Müll den man einfach in eine Ecke pfeffern sollte und dann mit Feuer abschaffen sollte. Kopf gesenkt, mit meinen Armen fest um den Bauch geschlossen ging ich durch den Regen.

Ich weiß nichtmal wie ich einen Mensch töten soll, mit welchen Mitteln. Soll ich Heejin dazu bringen, dass sie ein Unfall baut? Soll ich mich mit ihr auf einem Dach treffen und runterschubsen? Was mache ich am besten um nicht in den Knast zu wandern. Das sind alles fragen die mir keiner beantworten kann, nichtmal ein Serienmördern denn auch der ist in einem Gefängnis.

Obwohl ich eher denke das die mich in die Klapse schicken werden, so verrückt wie ich kann ein Mensch doch nicht sein. Redet den ganzen Tag mit irgendein Dämon, fängt an dieses Wesen zu lieben und wird bald Sex mit ihm eingehen. Wenn ich das einen Officer erzähle, dann lässt der mich erhängen oder steckt mich in eine Zwangsjacke.

Ich weiß nicht weiter, jetzt ist der Punkt meines Lebens angekommen wo ich auf den Zug warten könnte. Seufzend verlangsame ich meine Schritte, da ich an einer kleinen Gasse vorbeiging. Ich habe daraus schon Tuscheln wahrnehmen können, schaute deswegen leicht in den kleinen Weg rein wo ich dann eine kleine Truppe an schwarz gekleideten Männern sah.

Sie geben sich gegenseitig kleine Tüten und tauschen es mit Geld, da fällt mir eine Idee ein. Wenn ich Heejin mit Drogen voll pumpten lassen würde, wie viele benötigt es um sie umzubringen. Auch wenn ich daran nicht denken möchte, steht mir keine andere Wahl. Ich will mich nicht mit Jongho anlegen müssen, dass wäre ein fataler Fehler.

Tief schluckte ich, tritt leicht in die kleine Gasse ein. „H-Hallo?" meine Stimme hallte ziemlich durch die Wände. Sofort drehen sich die Männer um, verstecken ihre Tüten in den Jackentaschen und zogen die Augenbrauen hoch. „Wie kann es sein, dass sich solch eine Schneeflocke wie du hier verirrt?" sagt einer der Kerle. Er trägt eine Lederjacke, hat dunkelbraunes Haar und sieht sehr muskulös aus.

Ein Brocken steckt in meinen Hals. „Ä-Äh, ich weiß n-nicht wirklich" die Männer kamen mir ein Stück näher, aber wollten nicht zu weit aus der Gasse. Der Dunkelbraunhaarige hob seine Hand, deutet dann mit einem Finger das ich näher kommen soll. Idiotischerweise mache ich das auch noch, aber es wäre besser als einfach wegzulaufen, was noch auffälliger wäre.

„Komm noch näher" ich tritt so nah an den Größeren heran, bis ich sein makelloses Gesicht deutlich sehen kann. Seine vollen Lippen bilden ein Grinsen, auf seinem seitlichen Profil hat er chinesische Zeichen tätowiert. „Kennst du mich?" fragt er, wahrscheinlich weil ich ihn so anstarren tue. Ich schüttelte einfach mit dem Kopf.

„Ich bin sowohl der bekannteste Dieler der Stadt, als auch der Gefährlichste" mit wie vielen Menschen komme ich heute noch in Kontakt. „Um genauer zu werden, mein Name ist Kai. Mein richtigen wirst du leider niemals erfahren Kleiner" dann stupst er meine Nase an. Ich schluckte den Brocken in meinen Hals einfach hinunter.

Auch wenn mein Rachen sehr trocken ist und beinahe nichts runter kommt. „Möchtest du etwas Zeug haben oder warum bist du hier? Ich bin keine Schlampe das ist dir Klar" murmelt er, packt an meinen Handgelenk. „Was willst du?" er kam immer näher an mein Gesicht, dabei fällt es mir so schwer zu antworten.

Satan  ✓ Where stories live. Discover now