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JUNG WOOYOUNG . . . Jongho hat mir geraten einfach die Schule zu verlassen, ich bin zu aufgebracht um noch die restlichen Stunden darin zu verbringen. Der Jüngere ist grade sogar dabei mich Nachhause zubringen und hat seinen Arm um meine Taille gelegt. Irgendwie ist etwas komisch, denn Jongho hat mich noch nie so berührt und eigentlich dachte ich, dass ich niemals solche Fühlungen von ihm kriege.

Sollte es sich aber schlecht anfühlen?
Auch wenn Jongho jünger fühle ich mich sicher bei ihm. Er ist etwas größer als ich, aber dennoch breitgebauter. Es gibt nur Schutz obwohl erst San mir das gegeben hat. Nur dieser Vorfall eben brachte mich in Schrecken vor dem Demon. „Wohnst du hier?" fragt Jongho nach. Mit einen Nicken beantwortete ich die Frage.

Manche würden es komisch finden, dass auf einmal ihr Ernstfeind so lieb ist, jedoch sehe ich das als eine Art Glück an. „Okay, ich kann dich alleine lassen oder? Wenn dieser Dämon wieder kommt, schließ einfach deine Augen und versuche an etwas anderes zu denken" riet er mir, legt dabei seine Hand auf meine Wange. „Denk an mich oder so" schmunzelt er darauf. Und ich dachte immer Jongho wäre der unterliegende bei der Beziehung.

Kurz schenkte ich dem Größeren ein Lächeln ehe ich in den Wänden meines Hauses verschwand. Jongho behielt mich noch im Auge solange die Türen meiner Unterkunft fielen. Tief durchatmend drückte ich meinen Körper an die Haustür und musste kurz verstehen was eben passiert ist. Ein Dämon war in meinen Körper und hat beinahe meinen Mobber getötet.

Aber er hat es überlebt und dadurch sind wir nun zusammen geschweißt. Mein Herz raste ziemlich schnell, aber nicht weil ich jetzt Gefühle zu Jongho entwickelt habe sondern weil San jeden Moment kommen könnte. „Hey! Wooyoung! Wer war das denn?" erschreckt mich meine Mum, kam mit einem Topf zu mir. Ich erlitt einen halben Herzinfarkt wegen meiner Mutter.

„N-Niemand! Ein Junge aus meiner Schule!" quietscht ich auf, wollte grade die Treppen hinauf sprinten aber sie hielt mich auf. „Was ist denn los? Magst du diesen Jungen etwa? Ach Wooyoung du kannst mit mir reden" lächelte meine Mum, rührte dann mit dem Schneebesen im Topf herum. Warum auch immer man einen Topf mit zu seinem Sohn nimmt.

„Ich möchte wirklich gerne hoch Mum" sagte ich ihr, versuchte ein Lächeln auf meine Lippen zu bekommen, was meine Mutter zum Glück abkaufte. „Klar! Aber komm bald runter. Es gibt bald essen" nickte sie und ging zurück in die Küche. Heute hatte meine Mutter wohl eine besondere Laune, was mich wirklich für sie freut.

Mit schnellen Schritten lief ich in mein Zimmer, knallte die Tür zu als ich drinnen war. Eigentlich wollte ich vor San weglaufen, nur mir ist bewusst das ich das nicht kann. Denn der Dämon saß schon längst auf meinem Bett und spielte mit einem Ball herum. Sofort kam Panik wieder in mir auf. „Ey Kleiner, es tut mir leid okay? Nur verdammt häng nicht mit diesen Typen ab"

Ich drückte mich etwas an die Zimmertür, hoffe einfach nur das er mir nichts tuen wird. „W-Wieso sollte ich das annehmen? Du hast mich fast umgebracht!" gab ich zurück, worauf San sich nur gegen die Stirn schlägt. „Ahh, Man tut mir leid. Ich wollte dir nur helfen und es hat mich wütend das du es abgelehnt hast"

Langsam nickte ich. „Komm Kleiner. Ich würde dir niemals etwas Böses tuen wollen. Ich habe nichtmal vor dich umzubringen. Der Grund warum ich bei dir ist, dass ich auf dich aufpassen möchte und nicht alleine sehen will" sagte San und schaute mich mit ehrlichen Augen an. Sollte ich ihm wieder verzeihen?

Satan  ✓ Where stories live. Discover now