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JUNG WOOYOUNG . . . Streng schaute ich die Offiziere an wie sie meinen Stiefvater packten, ihn fesselten und dabei beinahe seine Arme brechen weil er sich weigert. Ich habe mich vor ihnen versteckt, sie sehen mich nicht. Deswegen kommt auch die ganze Zeit die Frage auf, wer denn nun angerufen hat.

Aber das werden sie sehen sobald sie ins obere Stock gehen. Meine Leiche liegt immer hin dort. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, aber auch nur weil mich der Gedanke reizt, meinen Stiefvater einen kleinen Besuch in seinen Knast abzuliefern.

Dabei bin ich mir aber nicht sicher ob dieser Besuch so nett bleibt, wie man sich es denken würde. "Über was denkst du nach Wooyoung?" hörte ich den Dämon hinter mir, jetzt konnte er etwa nicht mehr meine Gedanken sehen? Wie auch, ich bin dieselbe Spezies wie er. "Wie blutig es enden wird wenn ich meinen Stiefvater besuchen werde"

Mir ist jetzt schon klar das San dies nicht gefallen wird, er möchte nicht das ich solche schlimmen Sachen mache, doch mir ist dies regelrecht egal. Jetzt bin ich tot und niemand kann mir mehr etwas. San seufzte und setzte sich neben mir auf die Dachkante. Die Polizisten haben ihn draußen gefesselt damit sie ihn direkt ins Auto drücken konnten.

"Wooyoung, ich habe dich nicht in diese Welt geholt um dir zu ermöglichen deinen Stiefvater zu töten" meinte San, legt dabei seinen muskulösen Arm um mich. Mir ist das Egal was er sagt auch wenn ich ihn liebe. "Aber das ist mein Wunsch, ich möchte mich für all die Jahre rächen!" wurde ich lauter.

"Rache ist keine Lösung" wollte er mir wieder zwischen sprechen, was denkt sich San eigentlich? Das ich ein Hund bin der ihm gehorcht. Ich schnalzte genervt und stand auf, mich nervt dieses Gespräch so sehr das ich es nicht mehr weiterführen möchte. "Hey! Lauf nicht immer weg!" rief er mich zurück.

"Warum nicht? Ist doch meine Entscheidung", ich verschränkte meine Arme vor der Brust. Die Polizisten scheinen länger im Haus zu sein, wahrscheinlich haben sie jetzt meinen leblosen Körper gefunden. "Nun, das ist meine Welt und du kennst dich hier noch nicht aus, sie ist ein wenig anders" behauptete er, seine Welt? Jetzt ist es auch meine, da er mich getötet hat.

"Wie gut das ich es erkunden kann" lächelte ich gefälscht, einfach nur weil ich wütend bin das er mir schon wieder was verbieten möchte. Bei Heejin war es sinnvoll aber nicht bei meinen Vater. Zischend ging ich die Leiter wieder unter, die führte zurück ins Haus während San sich einfach durch die Decke fallen ließ. "Du kannst es auch so machen"

Ich habe keine Lust mehr auf ihn einzugehen, nicht heute. Also schritt ich einfach weiter, an mein Zimmer vorbei wo sich die Männer versammelt haben. Bedrückend schauten sie auf mich hinab, viel lieber wäre ich ein Mensch aber ich sehe den Fakt meinen Vater seine Gerechte Rache zu geben.

"Wooyoung! Du kannst auf andere Dämonen treffen und nicht alle sind so freundlich wie ich" funkte er mir wieder zwischen. "Es gibt manche die dich vergewaltigen oder sowas! Willst du das?", wieder drehte ich mich zu ihm um. "Ach, ich kann mich ganz gut durchsetzen!" quietschte ich zickig.

"Bitte lass nicht wieder streiten, ich habe dich doch erst verloren durch einen Streit" während neben mir meine Leiche abgedeckt wurde, stritt ich mich mit meinen Freund oder was auch immer wir sind. "Ach was hast du eigentlich in der Zeit getan? Du warst ja so geil davor!" immer wenn ich wütend bin werfe ich Leuten was vor.

Und im Endeffekt bereue ich dies dann. Aber oft machen das viele, nur eigentlich will ich das nicht weil man die Person wirklich verletzten kann.

Satan  ✓ Where stories live. Discover now