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JUNG WOOYOUNG . . . Leider passierte gestern nicht mehr viel. San blieb den ganzen Abend weg, nichtmal seine Präsens war zu spüren und das Gefühl das ich beobachtet werde war erlischt. Irgendwie macht es mich etwas traurig, selbst als ich grade auf den Weg zur Schule bin, bemerkte ich nichts in meiner Umgebung. San passt sonst immer auf, ob ich aufpasse und es mir gut geht.

Seufzend sank ich meinen Kopf. Hat es San wirklich so verletzt das ich gestern nicht sofort zugestimmt habe? Ich bin überfordert und habe Angst dieses Ritual zu machen obwohl ich weiß das es sich um San handelt. Aber andererseits möchte ich es so gerne, noch nie habe ich mich mit einem Wesen so verbunden gefühlt so wie mit dem Dämon. Es hört sich krank an, aber es stimmt.

Schon alleine vermisse ich das Gefühl beobachtet zu werden, aber nicht von irgendeinem Mann sondern von San, er hatte mich ständig angeschaut. Selbst als ich das Gebäude betrat und schon Jongho aus der Ferne sah, spürte ich nichts. Eigentlich ist jetzt die Zeit wo San kommen sollte, wo er um mich kämpfen würde.

Meine Laune ist recht weit im Keller, grade auch weil ich mit Jongho ungerne reden möchte. Ich fühle mich sicher bei ihm und bin sehr dankbar für das was er geleistet hat, aber diese Umschaltung lässt mich etwas unwohl fühlen. Klar haben wir beide etwas schreckliches gesehen und das zusammen. Wir beide haben es erlebt, deswegen bricht sowas meistens ein Eis.

Aber ich weiß nicht. Mein Denken über ihn ist immer neutral gewesen, aber jetzt habe ich Angst ausgenutzt zu werden. Immer hin habe ich Kontakt zu einem Dämon, etwas unnormalen. Man könnte fiel damit machen und San kann beispielsweise Dinge klauen wobei er nicht erkannt wird. Auch wenn das wahrscheinlich Jongho's letzter Gedanke ist, habe ich Angst das dieser stimmt.

Mein Blick wand sich hinauf, als Jongho mich mit einem breiten Lächeln begrüßt. Selbst das hat er noch nie gemacht, der Größere kam sogar direkt auf mich zu um seine Arme um meinen Körper zu schlingen und mich gegen seinen breiten Oberkörper zu pressen. Zwar genoss ich es, da ich froh bin nicht mehr von ihm gemobbt zu werden aber es ist auch komisch. „Wie geht es dir? Hast du ihn wieder getroffen?"

Zuerst wusste ich nicht recht was ich sagen soll, deswegen schüttelte ich einfach den Kopf. Ich möchte nicht ausgefragt werden. „Na dann ist gut" lächelt Jongho, streicht seine Hand durch mein blondes Haar. Dabei leckt er sich eifrig über die Lippen, was mich persönlich etwas stutzig macht. „Ähm ich würde dann gerne reingehen, ist das Okay?" murmelte ich. Jongho beantwortet es mit einen Nicken und ließ mich aus seiner Umarmung.

Kurz schenkte ich ihm ein Lächeln, ging dann aber mit schnellen Schritten rein. Wäre ich doch nur nicht so flitz gewesen, als ich durch den Haupteingang ging, stieß ich voll mit meiner besten Freundin zusammen. Im Gegensatz zu mir, flog sie erstmal gewaltig auf ihren Hintern und zischte schmerzvoll gleichzeitig wütend auf. Sie ist wieder in der Schule, gestern habe ich sie nicht gefunden aber wahrscheinlich weil wir Entfall hatten.

„Wooyoung!" quietscht sie, sprang dann wieder auf ihre Beine. Gründlich strich sie ihren Hintern ab damit bloß kein Dreck an der Jeans ist, es wäre ziemlich peinlich sonst. „Heejin ich dachte du kommst nicht" kam es baff aus mir, bestimmt nicht von unserer kleinen Auseinandersetzung. „Doch! Aber wo warst du gestern? Ich wollte das klären! Und außerdem, warum kuschelst du mit Jongho?" fragte sie, was völlig verständlich ist.

Nicht jeder kuschelt mit seinen Mobber obwohl man vorher das größte Opfer von ihm war. Ich kann sie verstehen warum sie das fragt, aber ich weiß das die Antwort ihr nicht gefallen wird.

Satan  ✓ Kde žijí příběhy. Začni objevovat