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JUNG WOOYOUNG . . . Wir sind jetzt schon eine Weile auf den Beinen, ohne zu stoppen gingen wir durch den Wald der im Sinne eines Dämons noch gruseliger aussieht als in Wirklichkeit. Alles ist düsterer und es liegt ein leichter Nebel auf den Boden. Mir kann zwar nichts passieren weil mich keiner sieht, aber würde ich einen Mörder sehen, wäre ich schneller weg als sonst.

"Sannie? Wo gehen wir hin?" quengelte ich jammernd, irgendwie habe ich keine Lust mehr zu laufen, lieber möchte ich liegen und die Sterne anschauen. "Ich bin auf der Suche nach jemanden" sagt er wie aus dem Nichts, leicht schockiert lief ich vor ihn mit einem lauten: "Huh!?", versuchte ihn dann zu stoppen aber er ging weiter.

"Davon sagtest du mir nichts!" San ging schnell, deswegen eilte ich ihn hinterher. "Ja weil mir die Idee grade spontan gekommen ist, hier im Wald gibt es ein Erdloch und in diesen versteckt sich jemand" erzählt er, deswegen hielt er die ganze Zeit Ausschau auf den Boden, weil er jemand suchte. Trotzdem verstehe ich nicht wirklich.

"Jemand versteckt sich? Äh auch ein Dämon?" wollte ich mehr wissen, nur San hielt die Hand hoch und zischte kurz. Es soll wohl symbolisieren das ich leise sein sollte. Aufmerksam schaut er zum Himmel. "Die ganze Zeit hat es ein lautes Grollen gegeben und jetzt ist es still, er hat seine Dämonen zusammen" sagte San.

Ging dann im schneller Tempo weiter. "Was bedeutet das!?" meine Unwissenheit lässt mich umso panischer werden, ich habe keine Ahnung von irgendwas und weiß nichtmal wen er sucht. "Es bedeutet das meine Zeit knapper wird, sie haben mir beinahe das Strick um den Hals gelegt" antwortet er mit leicht panischer Stimme.

San hat selbst Angst und möchte nicht endgültig die Ruhe finden. Genau wie ich das nicht möchte, es würde mein Herz in tausend kleinste Teile brechen. Ich sorge mich sehr und schaffte es kaum San hinterherzukommen wegen diesen blöden Ästen. Überall sind sie genau wie Baumwurzeln und warten nur darauf mich zu stürzen zu bringen.

"Ah! Man!" fluchte ich, da ich wieder über einen Ast gestolpert bin, doch dann brach etwas wie aus den Nichts unter mir ein. Laut schreite ich, es fühlt sich an als würde tausend Meter stürzen, doch relativ prallte ich auf einen Boden. Mein ganzer Körper beginnt zu Schmerzen, ich traute mich erst nicht aufzuschauen.

Aber San kam mir schon hinterher. "Du Spürnase hast es gefunden" schmunzelt er, half mir dann auf. Jetzt sehe ich auch das wir uns in einem Flur befinden, einen Flur wo die Wand nicht ausgebaut ist und der Boden aus kaputten Holzbrettern besteht. Wirklich ausgeleuchtet ist es hier ebenso nicht.

Verwirrt blickte ich um mich umher, folgte dann San wieder wie ein Hund der den kleinen Flur entlang geht. Wirklich leise sind wir nicht, die Bretter knarzten laut als wir einen Schritt nach den anderen machten. Wunderte mich nicht, dass die Person die hier unten lebte, plötzlich mit einer hölzernen Kreuzkette rauskommt.

"AH!" schrie San auf, schmiss sich etwas vor mir. "San? Was machst du hier?" sofort nimmt der Blonde die Kette zurück und versteckt diese in einer verschließbaren Box. Dann kam jemand hinter ihm hervor, jemand der etwas kleiner ist als der Blonde. Dieser hatte stechende rote Augen und ist wohl auch ein Dämon, wobei der neben ihn eher menschlich aussieht.

"Choi San? Ich habe dich lang nicht mehr gesehen" sagt der Dämon, welcher einen schwarzen erkennbaren Mullet hatte. "Changbin, Felix ich brauche eure Hilfe" sagt er in einem ersten Ton, so ernst das es mich persönlich anmachen würde. Beide runzelten gleichzeitig die Stirn. "Wooyoung war ein Mensch als ich mich in ihn verliebte" beginnt San, beide hörten gespannt zu.





Satan  ✓ Where stories live. Discover now