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JUNG WOOYOUNG . . . Schon längst haben sich Tränen gelöst, mir geht der Streit ganz schön nah. Habe ich San jetzt wirklich von meiner Seite verloren? Wimmernd schloss ich meine Arme fest um den Bauch und ging die Straße bis zu meinem Haus entlang. Meistens ist man zuerst immer wütend doch dann kommt die Trauer im Anschluss, vielleicht war ich zu böse.

San wollte mir doch nur helfen aber ich kann mich von meinen Plan nicht abwimmeln lassen, ich werde das durchziehen egal was kommen wird. Ich sollte weniger über ihn nachdenken auch wenn ich Angst habe das der Dämon sich jetzt an den Arsch eines anderen hängt, eigentlich möchte ich ihn für mich alleine haben.

Nichtsdestotrotz bin ich bei meinen Zuhause angekommen. Schon von außen ist alles dunkel, als wäre niemand zuhause oder alle sind schon am schlafen. Verwundert ging ich zur Haustür und öffnete sie sehr leise, vielleicht schläft meine Mutter schon. Aber was ist wenn auch etwas schlimmeres passiert ist?

Die Tür ging langsam mit einem Quietschen auf und kühle Luft kam mir entgegen. Alles ist dunkel, nichtmal ein kleines Licht ist an deswegen entschied ich mich langsam fortzubewegen. Leise übte ich jeden Schritt nacheinander aus, weil ich habe auch keine Ahnung wo mein Stiefvater sich befindet. Licht bekam ich von meinem Handy.

Irgendwie ist alles anders. Die Schuhe im Eingangsbereich sind herumgeworfen, auf den Boden lagen die Kissen vom Sofa und selbst in der Küche flog das Obst auf den Boden herum. Gab es eine Auseinandersetzung? Bin ich Schuld daran das meine Mutter Streit mit meinen Stiefvater hatte?

Wie gerne ich doch schauen würde, nur leider brauche ich Geld, ich brauche es dringend. Zum passenden Moment fand ich sie braune Lederjacke meines Stiefvaters auf den Boden, sie ist leicht angekratzt. Mir wird ganz unwohl bei der Sache hier, ist etwas schlimmes passiert und wie schlimm ist es?

Es herrschte eine unwohl Stille, es ist so leise das man nur mein schnellen Herzschlag hören konnte und das schwere Atmen was durch meine Aufregung kam. Ich habe Angst, gewaltige Angst sogar schon fast Panik, nicht weil es leise ist sondern die Tatsache warum diese Todstille ist. Aber ich muss mein Ziel verfolgen. Vorsichtig bückte ich mich, ein Quietschen im Holz wurde ausgelöst.

Es ist als frisst mich die Stille auf und mein Gehirn beginnt zu halluzinieren. Manchmal hörte ich Schritte die hinter mir auftauchten aber gar nicht existierten. Trotzdem riskierte ich es und nahm die Lederjacke zu mir. Ich wusste nicht wo mein Stiefvater ist, er könnte jede Minute aus irgendeiner Ecke hinaus gesprungen kommen.

Zuerst durchsuchte ich die Seitentaschen doch fand nichts. Mehr Panik bereitet sich in mir, ich weiß man soll nicht klauen aber ich weiß nicht wie ich sonst daran kommen soll. Leider verdiene ich nichts und der Arsch meiner Mutter hat es ja wohl verdient. Zitternd suchte ich in den Innentaschen. Es sprühte ein Glücksgefühl als ich etwas spürte.

In seiner Innentasche war sein Geldbeutel geklemmt, worin sich erstaunlicherweise 200$ verbergen. Ich hätte schreien können aber das wollte ich natürlich nicht, sofort steckte ich das geklaute Geld in meine Hosentasche und legte alles wieder genauso hin wie vorher. Jetzt muss ich nur noch irgendwie ins Zimmer kommen.

Schleichend ging ich hoch, dass Zimmer meiner Mutter ist geschlossen und Klamotten lagen vor der Tür. Unter anderem auch eine Pinke Unterwäsche, hatten die beiden Sex? Angeekelt verschwand ich in meinen Zimmer, schloss leise die Tür. Entweder meine Mutter hatte freiwillig Sex oder er hat sie mal wieder vergewaltigt. Aber dennoch bin ich glücklich über mein Geld.

Es schenkt mir endlich ein Lächeln trotz des Streits. Vielleicht lerne ich es ja zu vergessen und San aus meinem Leben zu streichen obwohl ich ihn vollsten Liebe. "Bitte sei mein Ausweg" sprach ich zum Himmel und meinte damit das Geld in meiner Tasche.

Satan  ✓ Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu