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JUNG WOOYOUNG . . . Geschockt blieb ich an der Wand stehen. Irgendwie kann ich grade nicht einstufen was grade passiert ist. Es macht mich verrückt zu wissen, dass San meine Geheimnisse kennt. Denn manchmal habe ich mir sogar anderes vorgestellt, als nur die Sehnsucht nach Liebe und sexuellen Akt. Es fühlt sich an, als bliebe meine Atmung weg.

„Huh? Wooyoung?" leicht erschreckte ich. Meine Mum ist in mein Zimmer gekommen, schaute mich sorgfältig an. „Hast du einen Geist gesehen?" wortwörtlich hat sie recht. Natürlich habe ich einen Geist gesehen, dazu einen wunderschönen der mich besser kennt als ich mich sogar selbst.

„Ich ähm.. Nein" richtet ich die Antwort, kratzte leicht an meinen Hinterkopf als meine Mutter nur verständlich nickte. „Es tut mir extrem leid. Ich hätte dich einfach nicht alleine lassen sollten, dass ist mein Fehler" zweifelt sie nun an sich selbst, jedoch schloss ich die Frau einfach in eine Umarmung. Ich mag es nicht wenn sie sich selbst fertig macht.

Dabei war ich es, der ihr sagte, dass sie zu ihrer Freundin fahren soll. Und auch dies versuche ich meiner Mutter klar zu machen, würde sie nicht nur ständig abblocken. „Mum! Jetzt hör auf!" wurde ich lauter, da sie einen langen Text darüber redete, wie schlimm sie als Mutter doch sei. „Bitte lass es! Du machst mich damit auch kaputt!"

Ihre Augen wurden größer. „Wooyoung.. aber das stimmt doch! Ich bin einfach eine blöde Mutter! Du wurdest verdammt fast vergewaltigt wegen mir!" schreite sie, als wäre ich eine Wand. Als hätte ich keine Emotionen. Jedesmal wenn ich mit ihr tiefgründig rede, ignoriert sie meine Gefühle. Wie es mir ergeht wenn sie sich so fertig macht, sich so stresst.

„MUM! HÖR AUF!" hielt ich mich nicht mehr. Schon wieder spürte ich San in meiner Nähe, er kann sich auch nicht wirklich entscheiden was er nun möchte, ob er bei mir sein will oder nicht. „N-Nein" wimmerte meine Mutter, hielt ihre Hände vor die Augen um die kommenden Tränen zu verdecken.

Plötzlich erschien hinter ihr San, er schaute mit einen schaurig wütenden Blick auf mich runter. „Schrei sie nicht an. Sie hat sich sorgen um dich gemacht und ist eine gute Frau" kommentierte er. Ein Seufzen entging meiner Kehle, bis ich meine gleich große Mutter in die Arme schloss. Sie weinte in meine Schulter aber wenigstens schenkte ich ihr tröstende Liebe.

„Es tut mir doch leid!" sie tat einem schon sehr leid. Es ist nicht leicht mit Depressionen zu handeln, aber wenige verstehen das. Wenige sind für einen da und nicht wirklich jeder nimmt einen damit ernst. Deswegen bin ich froh, dass ich für sie da sein kann. Die Liebe ihres Sohnes ist wichtiger als alles andere.

„Mum ich weiß. Ich habe dich lieb" hauchte ich leise, drückte dabei einen Kuss auf ihren Kopf, was sie etwas beruhigen ließ. „Und außerdem kann ich mich entscheiden wo ich hin möchte. Nur ich muss ja auf dich aufpassen Wooyoung" meldete sich San, schon wieder wusste er meine Gedanken.

Der Dämon hat es sich auf meinem Bett gemütlich gemacht, spielte zur Ablenkung an seinem Gürtel herum. Ich konnte nicht anders als darauf zu schauen, dies brachte San natürlich zum Grinsen. „Ich wusste doch das du auf meinen Schwanz schaust. Damit hast du deine Gedanken bestätigt" verwirrt schaute ich den Dunkelhaarigen an.

„Nun, deine Gedanken wie ein Schwanz von einem Dämon wohl aussieht und ob man Sex mit einem haben kann" grinste San. Ich wurde rot und das mehr als eine Tomate. Wie gerne möchte ich ihm antworten, jedoch würde meine Mutter sich denken ob ich psychisch krank wäre. Sie würde mich in eine Klapse schicken.

„Probier doch aus ob du mit einem Dämon Sex haben kannst" toppte San.

Satan  ✓ Where stories live. Discover now