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JUNG WOOYOUNG . . . Gestern tat ich genau das was San mir sagte. Ich bin nachdem mein Stiefvater zu Boden gefallen ist, mit einer großen Sorge zu meiner Mutter gelaufen und habe ihr geraten das Zimmer abzuriegeln. Dasselbe tat ich auch in meinen Raum, wo ich dort beruhigt schlafen konnte. Aber diese Nacht war anders.

San hat bei mir geschlafen, er hat mich im Schlaf umarmt damit er mir meine Angst nehmen konnte und frage jetzt wachte ich auf mit meinen Kopf auf seine Brust. Langsam schmiegend streckte ich mich, schaute kurz zu seinen markanten Gesicht. Wie wunderschön ein Mensch nur beim schlafen aussehen kann.

Ich habe nicht mal gewusst das San wirklich schlafen kann da er ein übernatürliches Wesen ist. „Guten Morgen Sannie Boy" ich mochte es irgendwie, es gefällt mir wie das ist. Selbst dieser Moment wie er seine Augen öffnet und mir einen herzlichen, liebevollen Kuss auf die Lippen drückt, fühlt sich so real an das ich vergesse was er eigentlich ist.

„Sannie Boy? Das hört sich an wie ein amerikanischer Surfboy" lachte der Ältere, drückt dann einen weiteren Kuss auf meine Stirn. Ein Lachen entging mir, wenn ich an seiner Seite bin, dann bin ich einfach nur glücklich. „Aber du musst aufstehen Kleiner. Die Schule ruft" schmunzelt er, erhob sich von meinem Bett.

Grade so quengelnd schliff ich mich aus meinem Bett. Ich habe eigentlich keine Lust auf Schule, wirklich ungern möchte ich aus dem Armen meines Teil-Freundes gehen. Denn San ist nicht wirklich mit mir in einer Beziehung aber wir verhalten uns so, als wären wir in einer. Meistens wenn ich schlafe trage ich nichts weiter außer eine Boxer und ein langes Oberteil.

San gefällt dieses Aussehen wohl sehr, mit einem festen Schlag haut der Größere auf meinen Hintern. Es lässt mich etwas auf quietschen. „Oh San! Das darfst du doch gar nicht anfassen, du bist nicht mein Freund und es ist sexistisch" alberte ich. Der Dämon murrte bevor er aufstand.

Aber es ist keine Zeit für Späße, auch wenn es mir wirklich gut tut. Ich habe auch vergessen ob mein Stiefvater aufgewacht ist und meiner Mutter etwas zur Leide tuen wollte. Mein Outfit besteht aus einer schwarzen Jeans und einen lockeren dunkelfarbenen Hoodie.

Meine Haare ließ ich einfach etwas wuschelig und ändere kaum was daran. An manchen Tagen mochte ich es solch einen süßen Style zu haben. „Du siehst richtig zum anbeißen aus" raunt er. „Ach du bist ein Spinner" jetzt habe ich grade noch Spaß, sobald ich aber in den Flur kam, bildet sich ein Kloß in meinen Hals. Ein mulmiges Gefühl umschloss meinen Magen als ich an dem Zimmer meiner Mutter vorbeiging.

Ich hoffe er hat es nicht geschafft die Tür aufzubrechen. Zögerlich ging ich die einzelnen Stufen zum Eingang runter und war ziemlich froh als ich meinen Stiefvater schlafend auf den Boden sah. Tief atmete ich durch, hätte beinahe Getränt durch Erleichterung. „Ich habe gehofft das er an seinen Alkoholkonsum verreckt"

Zischt der Dämon und tretet fest gegen seine Seite was ihn nur zum jämmerlichen Schreien aufmucken ließ. Irgendwie tat es mir leid, auch wenn es das nicht sollte. Nur jetzt frage ich mich, wie es werden soll wenn ich den Freund meiner Mutter töten muss, wenn ich ihn stark verletzen werde und er selbst dann laut Jammern wird.

„Och Wooyoung, wir beide schaffen es schon ihn von der Bildfläche verschwinden zu lassen" murmelt San, grinst dann leicht. „Aber was wenn ich das psychisch nicht ganz überstehe, wenn ich mich selbst dann hasse" zweifelte ich. Der Größere legt seine Hände auf meine Wangen bevor er einen liebevollen Kuss auf meine Lippen drückt. „Zusammen überstehen wie jede Höhe und Tiefe"

Satan  ✓ Where stories live. Discover now