Kapitel 9

7.6K 350 21
                                    

Jake

Angespannt sitze ich auf meinem Stuhl und Starre in die Sterne. Der Vollmond scheint mich diesen Monat wohl besonders zu quälen. Ich weiß nicht ob es an dem bevorstehenden Ritual oder an der momentanen Situation zwischen Reese und mir liegt. Doch schon den ganzen Tag bin ich extrem geil und das kotzt mich tierisch an.
Mich nicht unter Kontrolle zu haben kratzt an meinem Ego, denn ich bin ein ausgewachsener Mann, der bald Alpha ist und kann nicht mal meine Triebe unter Kontrolle halten. Verdammt!
Ich hätte Reese in der Dusche beinahe angesprungen, hätte ich nicht noch schnell die Kurve bekommen. Er ist mein kleiner Bruder verdammte Scheiße noch mal!
Sowas sollte überhaupt nicht mal fantasiert werden, doch schweifen meine Gedanken immer wieder zu dem unschuldigen Jungen in meinem Zelt und ich kann überhaupt nichts dagegen unternehmen.
Genervt fahre ich mir durch meine kurzen Haare und versuche an alles zu denken nur nicht an ihn. Wieso kam ich nur auf diese total bescheuerte Idee mit ihm weg zu fahren, in einem Zelt, wo wir auf einer verdammten Isomatte zusammen schlafen müssen? Wieso?! Doch nur wegen diesem Strahlen in seinen Augen, als er das Meer gesehen hat, hat es sich für mich gelohnt hier her zu kommen.
Ich streiche mir noch einmal über die müden Augen und lösche das Feuer, ehe ich nach drinnen gehe und sehe wie sich Reese, nur in ein paar Shorts, in die Decke gewickelt hat.
Er will mich quälen.
Tief durchatmend ziehe ich meine Sachen aus und lege sie sorgfältig auf meine Tasche. Nur mit meinen schwarzen Boxershorts lege ich mich neben ihn und versuche so viel Platz zwischen uns zu lassen, wie nur möglich.

Eine ganze halbe Stunde, in der ich kein bisschen Schlaf finde, klappt das auch ganz gut, doch dann entscheidet sich Reese diese lebensrettenden Zentimeter zu überbrücken und sein Gesicht in meiner Halsbeuge zu vergraben.
Oh Man, er will mich wirklich quälen. Seufzend sehe ich zu ihm runter und sofort steigt mir sein weicher Duft in die Nase.
Mein Herz schlägt schmerzhaft in meiner Brust und mein Blut wandert kochend heiß in Körperregionen, wo es jetzt überhaupt nichts zu suchen hat.
Fast schon keuchend versuche ich ihn von mir weg zu schieben, was mehr schlecht als recht funktioniert.
Wie in Trance vergrabe ich meine Nase tief in seinem Haar und sauge diesen unglaublichen Duft in meine Nase.
Herr Gott, wie kann es sein, dass er immer noch so riecht wie als Baby?
Unterbewusst drehe ich uns um und liege auf ihm und fahre mit meiner Nase über sein Hals. Gott verdammt, diese Haut ist so blütenzart, so unberührt und weich.
Ohne auch nur ein Stück Kontrolle über meinen Körper zu haben, kostet meine Zunge von seiner Haut. Ich wandere immer weiter runter, darauf bedacht ihn auf gar keinen Fall zu wecken. Das könnte ich nicht erklären. Jake! Du musst aufhören.
Bitte hör auf.
Hör auf seine süße und unwiderstehliche Haut zu kosten...
Hör auf...
Hör auf...
Hör auf gar keinen Fall auf...
Sanft streiche ich mit meinen Händen seinen Körper hinab, über seine flache Brust, bis zu seinem Bauch. Hauchend setze ich kleine Küsse auf seine Brust, die sich immer schneller hebt und senkt. Mit meinen Augen versuche ich jede Reaktion auf seinem Gesicht ein zu fangen. Sein süßer Mund ist leicht geöffnet und hinter seinen Liedern bewegen sich seine Augen schnell hin und her.
Er träumt...
Von wem er sich wohl diese Berührungen in seinen Träumen wünscht?
Alleine der Gedanke, dass ich es sein könnte, bringt mich zum Stöhnen. Ich beiße mir schnell auf die Lippen, damit kein Ton meinen Mund verlässt. Meine steinharte Erektion drückt sich gegen die Matte unter mir. Die Vorstellung in ihm sein zu können, bringt mich beinahe zum Kommen. Sanft wandere ich mit meinen Lippen weiter runter und fahre mit meiner Hand über seine Boxershorts. Überrascht stelle ich fest, dass er selber hart ist. Oh Reese, wenn du wüsstest, wie oft ich mir das hier schon vorgestellt habe.
Langsam lasse ich meine warme Hand in seine Shorts wandern und streiche über ihn. Keuchend wölbt er sich mir entgegen.
Eine leichte Schweißschicht bildet sich auf seinem Körper, über die ich sofort lecken muss und lasse den süßen salzigen Geschmack von ihm auf meiner Zunge zergehen.
Ich muss wissen wie er schmeckt.
Schnell harke ich meine Finger in seine Short und zieh sie ihm langsam herunter.
Er ist perfekt.
Für das, was ich jetzt tun werde, werde ich in die Hölle kommen, doch das ist mir das gerade sowas von egal. Meine Hand umschließt ihn und drückt leicht zu. Laut keuchend stößt Reese ihn in meine Faust.
Stöhnend sehe ich auf seine rote Spitze, wo sich ein kleiner Lusttropfen bildet, den ich sofort weg lecke. Mehr. Ich brauche mehr! Keine Sekunde später nehme ich ihn in den Mund und kreise mit meiner Zunge über seine Eichel, während ich langsam mit meiner Hand auf und ab pumpe. Stöhnend krallt sich Reese in die Decke. Alleine die Vorstellung er könnte jetzt aufwachen, erregt und erschreckt mich zu gleichermaßen. Kurz lasse ich von ihm ab und setze kleine Küsse auf seine Bauchdecke und sauge noch seinen Duft in mir auf.
Es ist wie eine Droge, so unglaublich intensiv und einnehmend. Ich spüre das Blut durch meine Adern wandern, höre Reese schnellen Herzschlag und seinen keuchenden Atem. Wieder nehme ich ihn in den Mund und sauge, lecke und küsse ihn. Sein Herzschlag wird immer schneller, sein Keuchen immer unregelmäßiger. Er wird gleich kommen. Immer wieder wandere ich hoch und runter, versuche alles in mich auf zu saugen.
Meine Zunge streicht durch seinen kleinen Schlitz, was ihn wahrscheinlich über den Abgrund treibt, denn plötzlich stöhnt er laut auf.
„Jake!", er greift in mein Haar und krallt sich fest. Wie er meinen Namen sagt, bringt mich über die Klippe und ich ergieße mich in meinen Shorts, während ich Reese Samen schlucke.
Gott er schmeckt fantastisch. Trotzdem schaue ich besorgt auf, denn ich gehe fest davon aus, dass er aufgewacht ist, doch er schläft mit geröteten Wangen noch immer friedlich.
Das muss bedeuten, er hat von mir geträumt! Meine Hände greifen wieder in seine Boxershorts und ziehen sie nach oben. Ich richte mich auf und schlüpfe in ein paar frische Shorts. Schnell rutsche ich wieder zu ihm und lege die Decke über unsere noch immer erhitzten Körper.
Noch einmal vergrabe ich meine Nase in seinen Haaren. Oh Mann... er riecht unglaublich, wenn er gekommen ist.
Diese Mischung von seinem Duft, Erregung und mein Duft an ihm, lässt mich fast noch einmal kommen.
Oh verdammt, ich bin sowas von am Arsch!

Show Me...Where stories live. Discover now