Kapitel 13

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Song Empfehlung:
Apartment von BOBI ANDONOV

Jake

„Yeah!", rufe ich erfreut aus, weil ich wieder in den roten Becher getroffen habe und sehe zu wie Henry genervt ein weitern Becher leert.
Beer Pong ist wirklich toll, denke ich lachend.
„Hey Jake...", schnurrt jemand hinter mir. Verwirrt drehe ich mich um und sehe in die braunen Augen von Bonnie.
„Hey.", sage ich lächelnd und widme mich wieder dem Spiel und Malkom versucht in den Becher zu treffen. Laut lachen Mark und ich ihn aus, als er nicht mal die Platte trifft. „Was machst du denn Alter?", frage ich ihn und streiche mir eine Träne aus dem Augenwinkel.
Bonnie geht auf die andere Seite und nimmt ihm den Ball ab und trifft beim ersten Mal in den Becher.
Überrascht sehe ich sie an und muss leider den gesamten Becher austrinken. Bonnie ist ein wirklich hübsches Mädchen, die mit ihrer braunen, glänzenden Haut mit Sicherheit so einige hübsche Kerle abkriegen würde, doch warum auch immer hat sie sich in den Kopf gesetzt sich in mich zu verlieben.
Ja, ich gebe es zu, wir hatten einmal was, aber es war nur eine Nacht und danach war es für mich vorbei, doch sie scheint es irgendwie nicht so wirklich zu verstehen. „Tja Jungs.", grinst sie und gibt den nächsten Pingpong an Alec.
Hoch konzentriert richtet er seine Brille und versucht zu treffen.
Um nicht zu lachen, halten Henry und ich die Hand vor unseren Mund. Als er daneben trifft lachen wir alle drei laut los und Malkom und er sehen uns sauer an. Schmunzelnd schlage ich ihnen auf die Schultern.
„Und wieder haben wir gewonnen.", trällert Mark laut und hält seine Hände vor seinen Mund, um es noch lauter klingen zu lassen.
Kopfschüttelnd und mit einem Grinsen im Gesicht mache ich mich wieder auf den Weg zur Baar, um mir ein Wasser zu holen, denn ich muss nachher noch fahren.
Zwar waren es nur die paar Bier vor dem Spiel, aber trotzdem. Immer noch schmunzelnd hole ich eine Flasche aus dem kleinen Kühlschrank und trinke ein paar große Schlücke.
„Du hast uns mal wieder richtig alt aussehen lassen.", Bonnie steht plötzlich hinter mir und mustert mich.
„Ja, aber die beiden sind auch echt grottig in dem Spiel.", sage ich breit grinsend. „Hm... stimmt. Machst du mir was zu trinken?", fragt sie mich und lehnt sich an den Türrahmen. „Klar, was willst du?" „Mix mir was zusammen.", sie zuckt mit den Schultern und lässt ihren Blick über mich gleiten. Nicht weiter beachtend greife ich wahllos nach ein paar Flaschen, wo ich denke, dass die kombiniert wirklich gut schmecken. Als ich fertig bin, stecke ich noch ein kleines Schirmchen in den Becher und reiche ihn ihr. „Danke.", sie kostet und schaut mich mit großen Augen an. „Und?" „Wow Jake! Der ist echt lecker.", zufrieden nicke ich und nehme noch einen Schluck aus meiner Flasche. „Hättest du Lust zu tanzen?", fragt sie mich und berührt mich an der Schulter.
„Eigentlich ni-...", ich schaue auf die überfüllte Tanzfläche und sehe Reese torkelnd mit einem Mädchen tanzen und das sehr sehr eng.
Mit einem Mal spanne ich mich an und schnaufe wütend auf.
„Jake, ist alles gut?", fragt sie mich besorgt. Ich reiße mich von ihr und laufe mit großen Schritten auf Reese zu, versuche meine Wut zu zügeln. An seiner Schulter schleudere ich ihn herum und sehe ihn wütend an.
„DU. KOMMST. JETZT. MIT!", knurre ich und ziehe ihn an seinem Arm mit mir.
Das Mädchen sieht mich verträumt, aber auch verdutzt an.
„H-Heyy... Nicht... Nicht so *hicks* schnell." Gott verdammt, er ist total dicht. Abrupt drehe ich mich im Flur zu ihm um, so dass er gegen meine Brust prallt. „Oh...", stöhnt er und krallt sich an mir fest, um nicht sein Gleichgewicht zu verlieren. „Habe ich dir nicht gesagt, ich zitiere: Wehe ich sehe dich auch nur mit einem Schluck Alkohol!", murre ich ihn an. „Och komm schon Brüderschen! *hicks* Ist doch keine große Sache. *hicks* So nen bischle Alkohol schadet doch nischt.", lallt er vor sich hin.
Genervt streiche ich mir über die Augen und sehe auf meine Uhr.
Es ist mittlerweile halb eins, Zeit zu gehen.
„Wir gehen!"
„Och nein! *hicks* Da war dieses hübsche Mädschen. I-Ich glaube *hicks* sie fand mich heiß.", grinst er und wackelt merkwürdig mit den Augenbrauen.
Wow, mir wird gerade klar, dass ich Reese noch nie betrunken erlebt habe.
„Gaube mir Reese, die wollte nichts von dir.", sage ich leise und schaue an ihm vorbei. Ihr Name ist Mila und sie versucht schon seit einem Jahr mich zu verführen, doch es jetzt über meinen Bruder zu versuchen, ist wirklich abartig.
Das hat er nicht verdient.
„He! Was soll dasch denn heißen? Ich bin vielleicht nicht so heiß wie du, aber mache bestimmt auch was her! Ja... ganz sicher!", sagt er und stampft mit dem Fuß auf dem Boden auf. Belustigt sehe ich ihn dabei zu. Irgendwie niedlich.
„Du findest, dass ich heiß bin?", frage ich ihn lachend und bemerke nur nebenbei wie mein Herz anfängt schneller zu schlagen.
„Ja! Als ob du das nicht wüsstest. Du und dein perfekter Körper.", sagt er und wird am Ende leiser als er seine Hände auf meine Brust legt und langsam über mein Sixpack streicht.
Konzentriert schließe ich die Augen und zähle von zehn Rückwerts.
„Deine perfekten Muskeln, deine steinharte Brust oder dieses Sixpack...", murmelt er und fährt wieder weiter hoch. Kräftig pumpe ich die Luft in meine Lungen.
Konzentrier dich Jake! Konzentrier dich! Er ist dein Bruder... Bruder...
„Oder dieser perfekte Adamsapfel der gerade aufgeregt auf und ab springt. Diese perfekte Haut und dein göttlicher Bart oder diese verdammt dunklen Augen, die gerade so scheinen als wären sie noch dunkler geworden. Deine Haare... und deine Lippen. Gott Jake, ich liebe deine Lippen.", er presst sich an mich und leckt über meinen Adamsapfel.
Laut keuche ich auf und schiebe ihn schnell in ein leeres Zimmer. „Was soll das werden, wenn es fertig ist?", frage ich ihn schnaufend und drücke ihn auf Abstand, in dem dunklen Zimmer.
Seine Hand fährt über meine Wange und mit dem Daumen streicht er über meine Lippen. „Weißt du, ich würde gerne mal kosten... nur einmal... bitte Jake.", flüstert er und beugt sich näher zu mir.
„Reese, nicht..."
Ach fuck! Ich werde es so oder so bereuen. Ich presse meine Lippen auf seine, was ihn erfreut aufstöhnen lässt.
„Ist es das was du wolltest?", murmle ich gegen seine feinen Lippen, als ich mich wieder gelöst habe.
„N-Nein..."
„Nein?"
„M-Mehr... Bitte, mehr!", fleht er und schmunzelnd verschließe ich meine Lippen wieder mit seinen.
Gott verdammte Scheiße!
Er schmeckt noch viel besser als ich es mir all die Jahre vorgestellt habe.
Mit meinem gesamten Körper presse ich mich an ihn und versuche alles von ihm zu spüren. Meine Zunge gleitet über seine Lippen, ehe ich damit seinen Mund erkunde. „Hm... Jake.", stöhnt er und reibt sich an meinem Schritt.
Er ist hart, genauso wie ich.
„Reese...", keuche ich und greife um seinen Kopf, um ihn noch näher an mich zu drücken. Ich werde nie wieder etwas anders auf meinen Lippen schmecken wollen.
Unsere Zungen kämpfen gegeneinander, während wir uns gegenseitig aneinander reiben, um diesen schmerzhaften Druck entgegen zu wirken.
„Mehr... Jake! Mehr!", fleht er.
„Gott Reese."
Ich packe ihn an den Oberschenkeln und hebe ihn hoch, sodass er seine Beine um meinen Körper schlingen kann. Unsere Geschlechter pressen sich aneinander und reiben sich durch die störenden Klamotten stetig aneinander.
Mit seinen Händen knöpft er mein Hemd auf und krallt sich in meine Schultern. Wir werden immer schneller und unkoordinierter.
Ich drücke seinen Kopf näher an die Wand und noch mehr von ihm schmecken zu können, um mir wirklich alles ein zu prägen. Meine Lippen wandern über seine Wange weiter runter zu seinen Hals in den ich hinein beiße und kräftig sauge. Laut stöhnt er an meinem Ohr.
Reese beißt in meinen Kiefer, was mich an den Rand des Wahnsinns treibt.
In meinem ganzen Leben war ich noch nie so erregt. Wieder prallen seine Lippen auf meine, bis er sein Kopf in den Nacken legt und seine geschwollenen Lippen leicht öffnet, wo ihm immer wieder ein lautes Keuchen entkommt.
Seine Zähne beißen sich auf die Lippe, die ich wie hypnotisiert ansehe. Unser Reiben wird noch einen Ticken schneller.
„Oh Heiliger! Reese, komm für mich.", keuche ich in sein Ohr und Reese stöhnt laut meinen Namen, ehe er leicht zu zucken beginnt, was mich selbst zum Kommen bringt.
Befriedigt lehne ich meine Stirn an seine und seufze laut auf. Was haben wir getan?

Still trage ich Reese aus dem Zimmer und gehe mit ihm zu meinem Auto, wo er sich hinsetzt und sofort einschläft. Leise beobachte ich ihn von der Fahrerseite, ehe ich mich auf den Heimweg begebe.
Was zum verdammten Fick haben wir getan?!

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