9.Kapitel

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Alice:

Am nächsten Morgen schlug ich müde meine Augen auf und streckte mich gähnend. Noch immer war es still im Haus. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es bereits halb elf war. Mein Vater kam mit den Jungs um zwölf Uhr vom Ausflug zurück. Ich schlug meine Decke zurück und streckte mich noch einmal. Barfuß tapste ich zum Bad. Da fiel mir die kaputte Badezimmertüre auf. Die Erinnerungen von gestern kamen zurück. Die Party. Wesley. 

Ich hatte ihm eine Chance gegeben! Ich schlug mir mit der flachen Hand auf die Stirn. Diese Mate-Verbindung macht mich wahnsinnig! Seufzend verschwand ich im Bad und machte mich fertig. Bevor die Jungs zurück kommen, möchte ich das Mittagessen fertig haben. In der Küche holte ich die Zutaten für ein Brathuhn, Reis und gebratenen Gemüse hervor. Eineinhalb Stunden später erfüllte der Duft nach gebratenem Gemüse und frischem Brathuhn das Haus. Ich stand am Herd und holte das fertige Essen aus der Röhre. Perfekt! 

„Wir sind wieder zu Hause!", erklang auch schon die Stimme meines Vaters. Wenige Minuten später kamen die Zwillinge ins Zimmer gestürmt und umarmten mich stürmisch. „Wir hatten so viel Spaß!", verkündete Ben glücklich. Sein Bruder nickte zustimmend. Wir haben den ganzen Tag Fußball gespielt und gebadet!", fügte Elias begeistert hinzu. Lächelnd ging ich in die Hocke. „Das hört sich toll an! Geht euch die Hände waschen, dann gibt es was zu Essen und ihr könnt mir alles erzählen!", befahl ich den beiden. Elias und Ben nickten und stürmten aus dem Raum.

Da betrat Dad mit dem einjährigen Jan die Küche. „Hey, Liebes!", begrüßte er mich und drückte mir einen liebevollen Kuss auf die Wange. „Hey, Dad. Ich hoffe ihr hattet Spaß!", begrüßte ich ihn und nahm ihm Jan ab. Dad streckte sich gähnend. „Jap. Aber auch sehr anstrengend. Die Jungs sind Energiebündel!", stöhnte er mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen. Ich lächelte wissend. Ich verstand ihm zu gut. „Wie war die Party?", fragte Dad mich. Ich verzog mein Gesicht. „Scheiße.", antwortete ich mit gerümpfter Nase. 

Jan grinste mich breit an. „Eiße!", wiederholte er meine Antwort mit leuchtenden Augen. Mit großen Augen starten Dad den kleinen Jungen an. Dieser wiederholte mit einem glücklichen Lächeln: „Eiße!". „Er spricht!", brüllte Dad begeistert, während ich verdattert meinen Bruder anstarrte. Dieser grinste stolz. „Zwar nicht das ideale erste Wort, aber was solls.", meinte Dad und nahm mir den Kleinen ab, um ihn durch die Luft zu wirbeln. Jan kicherte glücklich und sein Kinderlachen erfüllte den Raum. 

„Oh Gott!", freute ich mich mit ihm und drückte meinem Bruder einen dicken Kuss auf die Wange. Jan hatte gerade sein erstes Wort gesprochen! „Über deinen Wortschatz sprechen wir aber noch, kleiner Mann!", rügte Dad ihn mit einem stolzem Lächeln. Jan kicherte und tatschte ihm ins Gesicht. „Dadda!", brabbelte Jan. Ein warmes Lächeln schlich sich auf Dads Lippen. „Schon viel besser!", meinte er zufrieden. Da kamen die Zwillinge zurück ins Zimmer gelaufen. 

Als sie uns glücklich lächeln sahen, musterten sie uns verwirrt. „Was ist denn hier los?", fragten sie uns verwirrt. „Jan hat gerade sein erstes Wort gesprochen!", teilte ich ihnen freudestrahlend mit. Elias lächelte schelmisch. „Wurde auch mal Zeit!", neckte er seinen kleinen Bruder, welcher ihn glücklich anlächelte. „Was sagt er denn?", fragte Ben aufgeregt und kam näher. Jan klatschte in die Hände. „Eiße!", verkündete er laut. „Keine Kraftausdrücke!", riefen die beiden Zwillinge unison und brachten uns so alle zum Lachen.

Never stop loving me_Band 3Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon