33.Kapitel

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Alice:

Der etwa gleichaltrige Werwolf musterte mich und meinen Gefährten nachdenklich. Kath deckte einen weiteren Platz und der Mann setzte sich dankend zu Tisch. Abwarten starrten James und Kath den Fremden an, der die Stirn runzelte und meinen Gefährten beinahe verwirrt anstarrte. Ich hörte, wie der Fremde einmal tief Luft holte und unseren Geruch aufnahm. Der Typ ist nicht ganz dicht! Wes hob herausfordernd die Augenbraue hoch. „Alles okay?", fragte er den Fremden mit kühler Stimme. „Das ist Luca. Er ist mit seinem Rudel vor kurzen hier eingetroffen.", stellte James den Fremden vor. Okay? Das erklärt irgendwie gar nichts. 

Fragend sah James den Mann an. Dieser wiegte jedoch mit ratloser Miene den Kopf. Was ist denn hier los? Habe ich was verpasst? „Könnte jemand erklären, was das zu bedeuten hat?", fragte mein Gefährte genervt. Die komischen Blicke, die die drei uns zuwarfen, gefielen mir gar nicht. „Kath wurde beinahe entführt und wir wollten nur sichergehen, dass ihr nichts damit zu tun habt.", meinte James ruhig. Warum sollten wir so etwas tun?! Wes ballte seine Hände zu Fäusten. „Wir haben bestimmt nichts damit zu tun. Warum sollten wir deine Luna entführen?", fragte er zornig. Beruhigend legte ich meinen Gefährten eine Hand auf den Arm. Sofort entspannte sich Wes etwas. 

James zuckte bloß ruhig sein Schulter. „Sie riechen ähnlich, aber nicht gleich.", teilte uns dieser Luca mit. Dabei hatte er seine Stirn nachdenklich gerunzelt. Wes ballte erneut seine Hände zu Fäusten. Beruhigend legte ich meine Hand auf seine geballte Faust und drückte leicht zu. „Das bedeutet?", fragte James. Luca zuckte seine Schultern. „Sie riechen ähnlich, aber er war es nicht.", meinte er ruhig. Ich konnte die Erleichterung Kath ansehen. Ernst sah ich ihr tief in die Augen. „Wir haben nichts damit zu tun. Das schwöre ich!", schwor ich mit ernster Miene. Kath schenkte mir ein beruhigendes Lächeln. 

Und nickte mir verstehend zu. „Das wusste ich. James wollte mir bloß nicht glauben.", erklärte sie mir und warf ihrem Gefährten einen scharfen Blick zu. „Wie ist das möglich? Jedes Rudel hat einen anderen Geruch!", überlegte James laut. Wes zuckte seine Schultern. „Ich bin bisher keinem Rudel begegnet, dass so ähnlich wie unseres roch.", beteuerte mein Gefährte. Er hatte sich wieder entspannt und drückte meine Hand unter dem Tisch einmal dankend. James und Luca wechselten währenddessen einen beunruhigten Blick. Ein Rudel, dass so ähnlich wie unseres roch?! Das gab es doch nicht! Doch die noch wichtigere Frage war: Wer hatte versucht Kath zu entführen?


Never stop loving me_Band 3Donde viven las historias. Descúbrelo ahora