25.Kapitel

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Alice:

Wes schloss gerade den Kofferraum, als ein schwarzer Wagen neben seinen parkte. Neugierig hob ich meinen Kopf. Zuerst stieg ein großer, muskulöser, braunhaariger Junge aus dem Wagen. Seine braunen Augen musterten uns kühl. An seiner Aura konnte ich erkennen, dass es sich um den Beta handelte. Die Fahrertür wurde geöffnet und ein großer, schwarzhaariger Junge stieg aus dem Wagen. Seine Aura war beinahe erdrückend! Das musste wohl James Black sein. Ich runzelte die Stirn. Hieß es nicht, er sei geschwächt? Wesley musterte den fremden Alpha mit kalter Miene. 

Da öffnete sich die Beifahrertür und ein zierliches, braunhaariges Mädchen stieg aus dem Auto. Ich roch, dass sie James Gefährtin war. „Wesley.", begrüßte der Fremde Alpha meinen Gefährten mit kalter Stimme. Ich fröstelte. Dieser junge Mann war wirklich furchteinflößend. „James.", antwortete Wes mit kaltem Unterton. Okay? So stellten sich also Alphas vor. Ich denke die beiden hatten zu viele Aktionsfilme gesehen! Bei diesem Gedanken verdrehte ich meine Augen.

Jungs! Entschlossen trat ich vor und schenkte den Fremden ein warmes Lächeln. „Hey, ich bin Alice.", stellte ich mich höflich vor. Die drei fremden blinzelten perplex. Das Mädchen fing sich jedoch schnell wieder und erwiderte das Lächeln. Sie trat ebenfalls vor und reichte mir ihre Hand. „Kathrin. Nenn mich aber Kath.", stellte sie sich freundlich vor. Mein Lächeln wurde breiter. Ich wandte mich den beiden Alphas zu, die sich noch immer finster anstarrten. Ich seufzte genervt. „Möchtet ihr nicht reinkommen?", fragte Kath uns höflich. 

Ich strahlte sie an und nickte. Mit meinem schweren Koffer folgte ich ihr ins große Haus. „Wollen wir in meinem Büro alles klären?", fragte James meinen Gefährten ernst. Dieser nickte und folgte ihm. „Sag mir, wenn etwas ist.", flüsterte er mir noch einmal zu. Erneut verdrehte ich meine Augen. Ich fühlte mich wirklich wie im Kindergarten! Kath führte mich in die Küche und schenkte mir Saft ein. Gemeinsam ließen wir uns im großen Wohnzimmer auf die Couch fallen. Ich wusste nicht warum, aber ich mochte Kath. 

„Ich finde diesen Kampf um den Rang so unnötig!", platze es auf mir heraus. Verdattert starrte mich Kath an, nickte jedoch zustimmend. „Ich mach mir Sorgen um Wesley. Er könnte bei diesem Kampf getötet werden!", fügte ich mit besorgter Stimme hinzu. Da wurde mir klar, was ich gerade gesagt hatte und riss geschockt meine Augen auf. „Wehe du sagst ihm das!", warnte ich sie mit einem kleinen Lächeln. Kath lachte. „Meine Lippen sind versiegelt.", versprach sie mit gespielt ernster Miene. Neugierig sah ich Kath an. „Wie habt ihr euch kennengelernt?", fragte ich sie neugierig. Kaths Wangen färbten sich rot. 

„James und ich gehen auf dieselbe Schule und haben gemeinsam bei einem Tanzwettbewerb teilgenommen.", erzählte sie mir knapp. Mit großen Augen strahlte ich sie an. „Ich habe euch im Fernsehen gesehen! Ihr wart unglaublich!", lobte ich sie ehrlich. „Danke. Und wie haben du und Wesley euch kennengelernt?", fragte Kath mich nun und trank einen Schluck Saft. „Mein Vater war der Beta von Wesleys Vater. Wir sind also miteinander aufgewachsen. Aber beachtet hatte Wesley mich kaum. Erst als er seine Mate in mir fand.", erzählte ich ihr mit finsterer Miene. „Seid ihr schon lange zusammen?", fragte sie mich plötzlich. 

Ich schüttelte heftig den Kopf. „Wir sind nicht zusammen!", stellte ich geschockt klar. „Er hat mich und meine Freundin oft bloßgestellt. Das kann ich ihm nicht so einfach verzeihen. Außerdem ist er erst vor wenigen Wochen achtzehn geworden.", erklärte ich ihr. „Seid James und du zusammen?", fragte ich sie neugierig. Kath schüttelte betrübt den Kopf. „Nein. Wir waren es mal, aber er hat...er hat was gemacht, was mich sehr verletzt hat.", erklärte sie mir mit leiser Stimme. „Das tut mir leid.", meinte ich mitfühlend. Kath lächelte traurig. „Mir auch. Aber lass und jetzt lieber über etwas anders reden.", bestimmte sie. „Woher kommt ihr?", fragte sie mich ehrlich interessiert. Mit einem strahlendem Lächeln erzählte ich ihr von meiner Familie und meinem Rudel, in dem ich aufwuchs.

Never stop loving me_Band 3Where stories live. Discover now