18.Kapitel

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Alice:

Im Garten spielten die Jungs gemeinsam Fußball. Jan und ich saßen am Rand und blickten ihnen dabei zu. Wes zeigte den Jungs verschiedene Tricks. Die Zwillinge waren sehr begeistert und hingen an Wesleys Lippen. Jan gähnte und kuschelte sich an mich. Er konnte seine Augen kaum noch offen halten. „So Jungs. Schlafenszeit!", befahl ich den Zwillingen. Diese murrten. „Bitte Ally! Nur noch ein paar Minuten!", flehte Ben mich an. Ich schüttelte bestimmt den Kopf. „Es wird schon dunkel und ihr müsst morgen ausgeschlafen sein!", erinnerte ich sie streng. Ben und Elias schmollten, gehorchten jedoch. Mühsam richtete ich mich mit dem Schlafenden Jan auf meinen Armen auf. 

Wes kam auf mich zu gejoggt. Er hatte sein Jackett ausgezogen und hatte mit seiner Anzugshose und dem weißen Hemd mit meinen kleineren Brüder Fußball gespielt. „Ich nehme ihn dir ab.", flüsterte er leise und nahm mir vorsichtig Jan ab. Ich bedankte mich leise und streckte mich ausgiebig. Meine Knochen knacksten. Gemeinsam mit Wes ging ich zurück zum Haus. Unsere Väter standen bereits in der Eingangshalle. „Danke für die Einladung!", bedankte sich der Alpha bei meinem Vater. „Ihr seid jederzeit willkommen.", wank mein Vater ab. Dad nahm Wes Jan ab und bedankte sich bei ihm noch einmal. „Nächste Woche fahren wir wieder zum See. Gegen halb neun in der Früh geht es los.", informierte Dad meinen Gefährten. Dieser nickte verstehend. „Bis Samstag. Ich freue mich schon.", verabschiedete er sich von uns. Seine blauen Augen trafen auf meine und er schenkte mir noch ein charmantes Lächeln, ehe er und sein Vater unser Haus verließ. Dieses Wochenende wird bestimmt lustig! (Ironie lässt grüßen.)

Ich saß mit meinen beiden Freundinnen gemeinsam in unserem Garten. „Ich kann es nicht fassen, dass Dad mir das antut!", jammerte ich. Morgen ging es los. Gemeinsam mit Wes und meiner Familie würde ich zum See fahren. In der Schule ging ich Wes nach wie vor aus dem Weg. Ich erfuhr von Hannah, dass Wes am Mittwoch zum neuen Alpha ernannt wurde. Diese Neuigkeit überraschte mich jedoch nicht. Wes war achtzehn und jetzt bereits stärker als sein Vater. „So schlimm wird es schon nicht werden.", wank Steph ab. Ich verzog mein Gesicht. „Du hast recht. Es wird bestimmt noch schlimmer!", jammerte ich. 

Meine Freundinnen verdrehten ihre Augen. Plötzlich kam mir eine Idee. „Was habt ihr morgen vor, Mädels?", fragte ich die beiden mit einem geheimnisvollen Grinsen auf den Lippen. Steph zuckte ihre Schultern. „Gar nichts. Ich werde für die Schule lernen. Wieso?", fragte sie mich misstrauisch. „Perfekt! Dann könnt ihr morgen ja mitkommen!", trällerte ich. Ungläubig starrten mich die beiden an. „Dein Ernst?", fragte Steph mich mit hochgezogenen Augenbrauen. Ich zuckte meine Schultern. „Wieso denn nicht? Wir können Zeit miteinander verbringen und Wes kann ich dann auch aus dem Weg gehen.", erklärte ich ihnen begeistert. Hannah und Steph wechselten einen Blick. „Du bist verrückt, Ally. Aber wir sind dabei.", bestimmten die Beiden. Jubelnd umarmte ich die Beiden. „Ihr seid die besten!", freute ich mich. So wird der morgige Tag bestimmt schöner.

Never stop loving me_Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt