54.Kapitel

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Alice:

Am nächsten Morgen besuchten mich sowohl Dad und die Zwillinge wie auch meine beiden Freundinnen. Sie brachten mir Essen und jede Menge Blumen mit. Wenige Tage später ging es mir bereits wieder besser und ich konnte das Bett verlassen. Ich zog wieder zurück zu meiner Familie, wobei Wes jede Nacht bei mir verbrachte. Hin und wieder übernachtete ich auch bei ihm. Da Wes nun der neue Alpha des Rudels war, hatte er fiel zu tun. Ich saß gerade mit meinem Buch auf dem Schoß auf der Veranda unseres Hauses und genoss die Ruhe. Die Jungs waren im Kindergarten und Jan schlief friedlich. Dad unterstützte Wes und Brandon so gut es ging. Das Rudel war sehr geschockt über den Verrat ihres ehemaligen Alphas. Weshalb sie auch Wesley gegenüber sehr skeptisch waren. 

„Hey!", ertönte plötzlich eine mir bekannte Stimme. Ich spürte Wesleys Präsenz hinter mir. Lächelnd drehte ich mich um. Wesley küsste mich sanft, ehe er sich auf den freien Sessel neben mir fallen ließ. Müde fuhr er sich durch sein Haar. „Alles in Ordnung?", fragte ich ihn und legte mein Buch beiseite. Wesley schüttelte seinen Kopf. „Das Rudel vertraut mir nicht und nimmt mich wohlmöglich nicht als neuen Alpha an.", gestand er mir. Ich erhob mich und setzte mich auf seinen Schoß. Wesley schlang seine Arme um meine Tailie und zog mich an sich. „Das tut mir leid. Aber das wird bestimmt wieder.", versuchte ich ihn aufzumuntern. Wes seufzte und fuhr sich mit beiden Händen über das Gesicht. „Bald findet ein großer Ball statt. Dein Vater meint ich sollte dort versuchen das Vertrauen der Rudelmitglieder wieder zu bekommen.", erklärte er mir niedergeschlagen. „Wenn du möchtest, begleite ich dich.", bot ich ihn an. Wes schüttelte den Kopf. „Deine Wunden sind noch nicht ganz verheilt. Du solltest dich noch ein wenig ausruhen.", wank er ab. Ich schüttelte bestimmt den Kopf. „Nein mir geht es gut. Ich gehe am Montag wieder in die Schule. Wann findet der Ball denn statt?", fragte ich ihn. Wes seufzte. „Ally- „, begann er, aber ich unterbrach ihm. „Wann findet der Ball statt, Wes?", wiederholte ich meine Frage. Wes musterte mich aus zusammengekniffenen Augen. „Dir geht es wirklich gut? Wenn es dir schlechter geht musst du mir aber bescheid geben!", verlangte er mit ernster Miene. Ich verdrehte meine Augen. Nickte jedoch. „Gut. Der Ball ist übermorgen. Du musst mich aber nicht begleiten.", vertraute er mir endlich an. Ich schnaubte. „Ich will aber!", gab ich zur Antwort. Wes schmunzelte. „Danke, Kätzchen.", bedankte er sich. Ich kicherte und küsste ihn sanft. Mittlerweile mochte ich seinen Spitznamen für mich. „Gerne, Hündchen.", neckte ich ihn. Wes knurrte leise. Er hasste meinen neuen Spitznamen. Lachend sprang ich von seinem Schoß. „Ich muss jetzt kochen. Bleibst du zum Abendessen?", fragte ich ihn. Wes schmunzelte. „Wenn ich darf.", stimmte er zu. Ich verdrehte meine Augen. „Die Jungs lieben dich. Sie haben also bestimmt nichts dagegen.", erklärte ich ihm. Wes lachte leise. „Dann bleibe ich gerne.", stimmte er zu.

Nach dem Essen verschwand Wes mit den Zwillingen nach draußen. Während die drei miteinander Fußball spielten saß ich mit Jan auf meinem Schoß auf der kleinen Wiese und beobachtete die Drei schmunzelnd. Ben und Elias vergötterten meinen Gefährten. Wesley brachte ihnen verschiedene Tricks bei und spielte mehrere Stunden mit den beiden. Am Abend brachte ich gemeinsam mit meinen Gefährten die drei Jungs ins Bett. Jan schlief neben mir, während Wes auf der anderen Seite schlief. Wes hatte einen Arm um mich geschlungen und kuschelte sich von hinten an mich. Die Albträume hatten bereits nachgelassen. Wesleys Nähe beruhigte mich und ließ mich meist ruhig schlafen. Mitten in der Nacht tippte mich jemand an. Grummelnd öffnete ich meine Augen. Elias saß zwischen mir und Wes und sah mich mit großen Augen an. Ben saß auf Wesleys Bauch. Wesley blinzelte verwirrt. „Dürfen wir bei euch schlafen?", bat Elias uns. Breitwillig rückte Wes beiseite, sodass sich die kleinen zwischen uns legen konnten.

Never stop loving me_Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt